Den Innensechskant brauchst Du zum Kontern, wenn Du die Achse mit 30 NM festziehst, danach einfederst (damit sich die Achse setzt und eventuelle Spannungen ausgeglichen werden) und erst am Schluss die Achsklemmschrauben festziehst. Wenn Du zuerst die Achsklemmschrauben festziehst und danach die Achse, brauchst Du ihn nicht. Dann kann sich die Achse aber auch setzen. Ob das ein Nachteil ist, sei mal dahingestellt. Aber ich mache es immer in der eingangs beschriebenen Reihenfolge.
Danke für die Ergänzung, hätte vllt. schreiben sollen, dass mir die Vorgehensweise schon klar ist
Hab ich auch dementsprechend gemacht (zuerst Steckachsmutter und dann erst die Klemmschrauben), nur das Einfedern hab ich mir gespart (ist meistens ja auch nicht notwendig, da man in der Regel beim Kontrollieren schnell merkt, ob das Rad sauber läuft oder eben durch die verspannte Gabel nicht).
Offensichtlich hatte die Achse (nochmal: nein, die Klemmschrauben waren fast ganz herausgedreht und somit noch nicht fest) soviel Eigenreibung, dass die Mutter trotzdem ordnungsgemäß angezogen werden konnte.
Jedenfalls versank die Achse wieder wie zuvor vollständig im "Gabelbein"/Bremssattelaufnahme und war bündig, das lässt ja auch auf ordnungsgemäße Montage schließen bzw. wäre durch zuvor angezogene Klemmschrauben nicht möglich.
Das Rad lief (s. oben) beim Kontrollieren, nachdem alles angezogen war, auch so rund wie zuvor, also passt alles.
Prinzipiell macht das mit dem Kontern schon Sinn, manchmal funktioniert es offensichtlich auch ohne (und so einen 19er Innensechskant hat man im seltenen Fall daheim bzw. noch nichtmal der örtliche Baumarkt)
Vg Jonas