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AmperTiger
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ja stimmt und genau deshalb weigere ich mich ein schlechtes Gewissen zu haben. Diese Regionen waren noch vor 50 Jahren die ärmsten und nur Dank des Tourismus geht es denen heute so gut. Läuft alles bischen nach dem Motto "die Geister, die ich rief"Ja, da gebe ich Dir voll und ganz recht.
Aber wir haben dieses Werben überall, egal ob Auto, Reisebusse, Schiffsreisen ....... immer mehr Umsatz, immer mehr Menschen, denen wir nur "Gutes" wollen ......
ich meinte damit nicht, dass ich italienische Straßen mitbezahlt habe (wenn auch über den genannten Fond oder Maut doch) sondern wir haben deutsche Straßen mit unsern Steuergeldern bezahlt, die heute für uns gesperrt sind und Italiener haben die Straßen bezahlt, die sie heute mit Motorrädern nicht mehr befahren dürfen.Die Straßen in Italien habe ich bestenfalls über irgendwelche Strukturfonds der EG mitbezahlt.
Das war sicherlich nicht viel. Wenn wir über eine touristische Überlastung des Alpenraums
sprechen, dann müssen wir das wohl hinnehmen, Amp..
Die Überlastung ist doch nur eine Folge davon, dass die Regionen den Hals nicht vollkriegen konnten/können. Wenn ich heute noch die glatzköpfigen Bergkuppen sehe, die für Skibetrieb abgeholzt wurden......
nanana, schiere VerzweiflungItalien oder gar Südtirol deshalb zu boykottieren würde mir allerdings nicht einfallen. Denn ein Teil des Problems sind ja auch wir. Es ist keine Unlust oder Fremdenhass was diese Reaktion auslöst, sondern schiere Verzweiflung die eine Lösung sucht.
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Das einzige, wo schiere Verzweiflung herrscht ist der drohende Verlust des UNESCO Titels, denn mit dem wird heftig Werbung gemacht (wofür? für noch mehr Touris na klar)
Entschuldigung wofür? ich sehe mich nicht in der Position mich entschuldigen zu müssen. Wir haben die Landschaften nicht gekauft, aber zum Großteil bezahlt, denn genau dafür wurden sie jahrelang "mißbraucht". Uns anzulocken (was ja nicht schwer ist) um von unserm Geld Wohlstand zu erleben.Worüber wundern wir uns eigentlich?Wir fallen im Winter mit Snowboards & Skiern und im Sommer mit Mountanbikes, Motorrädern und Autos wie die Heuschrecken über die Landschaft her, als hätten wir sie gekauft. Natürlich lebt die Tourismusindustrie davon, aber das doch keine Entschuldigung.
Wenn ich mir meine geliebte Region Gardasee ansehe, die Hotelwirtin, deren Mann einen sehr teuren SUV fährt, sie selbst einen Audi nagelneu, sie arbeitet von Oktober bis April nicht (hat sie nicht nötig) ihre Kinder gehen auf eine Privatschule und die Arbeiten währed der Saison macht der Gärtner, die rumänische Putzfrau, die polnische Küchenhilfe.
worüber genau beschweren die sich jetzt?
Ich kenne deren Lösungsansatz schon. Es sollen weniger Touris kommen, die sollen aber mehr bezahlen, dann hat man mit weniger Arbeit genausoviel Geld verdient.
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