In USA gibt es 1,28 mal mehr tödliche Vekehrsunfälle als in Deutschland (im Verhältniss zur Anzahl der Fahrzeuge).
aber nur weil alles so entspannt ist und weil alle nur eine Geschwindigkeit fahren
und übrigens, D im Vergleich
In Frankreich gibt es 1,77 mal mehr tödliche Vekehrsunfälle
In Italien gibt es 1,42 mal mehr tödliche Vekehrsunfälle
In Spanien gibt es 2,11 mal mehr tödliche Vekehrsunfälle als in Deutschland
In Dänemark gibt es 1,65 mal mehr tödliche Vekehrsunfälle als in Deutschland (trotz rigider Limits und Kontrollen)
In Belgien gibt es 1,82 mal mehr tödliche Vekehrsunfälle als in Deutschland
In Österreich gibt es 1,23 mal mehr tödliche Vekehrsunfälle als in Deutschland
dazu paßt dann folgende Statistik
"Autobahnen haben den geringsten Anteil an den Gesamtunfallzahlen. Trotz des hohen Verkehrsaufkommens und der hohen Geschwindigkeit ereigneten sich im Jahre 2002 nur knapp 7 % der Unfälle mit Personenschäden auf deutschen Autobahnen."
"Die Zahl der Autobahn-Unfälle, bei denen Menschen zu Schaden kamen, hat im Zeitraum 2002 bis 2012 um 27,5 Prozent abgenommen"
....und deutsche Autobahnen sind die sichersten Straßen, auf denen im Verhältnis am wenigsten Personenschäden zu beklagen sind im Vergleich zu geschlossenen Ortschaften und Landstraßen (die meisten Toten gibt es auf letztgenannten).
- Ich bin für die Autobahnmaut für alle Fahrzeuge. Dann verziehen sich die Pfennigfuchser mit ihren 80km/h Durchschnittstempo endlich auf die Landstraßen.
- Ich bin für Aufhebung aller Geschwindigkeitsbegrezungen (vor Gefahrenstellen wie Tunnels, kurvigen Strecken, Fahrbahnunebenheiten, etc. sollte wie gehabt weiter gewarnt weden).
- Ich bin für deutlich härtere Strafen für Verursacher von Unfällen (egal ob Mitelstreckenschnecke, Raser oder Geisterfahrer).
Wer auf BAB´s nicht ständig auch einen Blick im Rückspiegel hat gefährdet nicht nur sich sondern auch andere. Wer damit überfordert ist soll auf Nebenstrecken ausweichen und den zeitlichen Mehraufwand in Kauf nehmen. In Frankreich, Österreich, Italien, der Schweiz und anderen vergleichbaren Ländern wird generell zwischen 130 und 140 gefahren, das ist (eigentlich) eine entspannte Reisegeschwindigkeit. Die Deutschen konnten das aber entweder nie oder haben es verlernt. Nirgends anders gibt es so geistesabwesende und egoistische Fahrer wie hierzulande. Das ist schade aber wohl nicht zu ändern. Rücksicht ist hier eine Tugend die selten anzutreffen ist.
Blocken gehört genauso gestraft wie Drängeln, wird es aber nicht, dafür ist die Überwachungsdichte zu gering. Um einen 120er Schnitt zu erreichen müssen bei uns wo es geht 200+ auf dem Tacho stehen, anders geht es nicht.
Es ist ein einfaches Gesetz aus der Hydraulik: Q = A ∙ c
Volumenstrom (Q) ist in dem Fall die Anzahl Autos die in Abhängigkeit von der Zeit (t) eine gewisse Strecke (s) zurücklegen können.
Querschnitt (A) ist in Deutschland nahezu eine konstante Größe, sie bezeichnet die Anzahl der Fahrspuren. Nachdem es die dusseligen Deutschen jedoch nicht fertig bringen das Rechtsfahrgebot zu beachten, ist es egal ob die BAB 2-, 3- oder 4-spurig ausgebaut ist - man fährt generell in der Mitte oder gar links, weil ja rechts die LKW´s fahren. Dabei ist unerheblich dass man evtl. mit nur 2 km/h mehr dahin zottelt. Auch bei Elefantenrennen zu beobachten: LKW 1 rechts 88 km/h, LKW Mitte 90 km/h, Schnulli in der Dose links 92 km/h (man will ja was für die Umwelt tun und Sprit sparen).
Und schon stockt´s weil die Geschwindigkeit (c), die einzig beeinflussbare Größe, von einem Vollpfosten dermaßen reduziert wird dass die Rechnung einfach nicht mehr aufgehen kann!
Schuld ist aber leider in dem Fall der Raser (RR,GT2,GSI,....) weil er gemäß a=v/t nicht mehr rechtzeitig ausreichend v abbauen kann und der Unfall unausweichlich ist.
Da ein großer Teil der Fahrer unaufmerksam ist und zudem sein Fahrzeug nicht ausreichend beherrscht sehe ich keine Besserung selbst wenn die Höchstgeschwindigkeit auf (angenommen) 120 km/h beschränkt wird. Die Masse wird sich beim gemütlichen Dahingleiten noch mehr wie jetzt schon von anderen Dingen ablenken lassen (Trinken, Essen, Rauchen, Handy spielen, Zeitung lesen, Kaffee kochen, Zehnägel schneiden, etc.) und sich noch weniger als jetzt schon auf den Verkehr konzentrieren.
Entgegen der landläufigen Meinung bin ich jedoch der Überzeugung dass es überwiegend die richtigen erwischt wenn es zum Crash kommt. Zu einem Unfall gehören immer min. 2 Parteien die beide nicht rechtzeitig reagiert haben. Steinewerfer oder andere nicht selbst direkt beeinflussbare Größen lasse ich außen vor, das ist "höhere Gewalt" gegen die man sich nicht wehren und nur bedingt vorbereiten kann, rechtzeitig reagieren erst recht nicht. Das Leben ist und bleibt gefährlich!
Und ich sehe es relativ: Heute sterben allein durch Ärztefehler doppelt so viele Leute als im gesamten Straßenverkehr, an den gängigsten Krebsarten 10x mehr!
Ich werde also mit allergrößter Wahrscheinlichkeit nicht im Auto oder auf dem Motorrad ums Leben kommen. Von daher bleibe ich gelassen, egal was kommt.