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Qool
Themenstarter
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- 04.09.2010
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- 73
Sehr geehrter Michael Martin, sehr geehrte Damen und Herren der BMW-Niederlassung Frankfurt, Hanauer Landstr. 255,
ich möchte Ihnen einige Anmerkungen zum Dia-Abend am 18.11.2011 zukommen lassen:
Mit frdl. Grüßen,
ich möchte Ihnen einige Anmerkungen zum Dia-Abend am 18.11.2011 zukommen lassen:
- fand ich die Möglichkeit zum Parken sehr gut, und das Einweisungspersonal war sehr zuvorkommend und freundlich! Danke.
- Fotos und Vortrag waren sehr gut, ein wirklich einmaliges Erlebnis über die Vielfalt dieses Planeten!
- Die einleitenden Worte des GF.s der NL haben aus meiner Sicht das (nicht Erwartete) bestätigt, was für meine Begriffe gerade DIESEM Vortrag in keinster Weise entsprochen haben dürfte: Eine Marketing-Ansprache?!?!?! Dass man zwar BMW-Produkte kaufen kann, aber nicht die damit zu verknüpfenden Erlebnisse und Erfahrungen solcher Reisen, scheint so klar zu sein, dass man dies kaum zu erwähnen braucht. In einem solchen Diavortrag vorab darauf hinzuweisen, dass man beim Kauf hauseigener Produkte dem ersehnten Fernweh solcher Erlebnisse näher kommen könne, empfand ich als extrem störend und deplaziert. Dieser "Marketing-Aufstrich" war mir deutlich zu dick!!! Zu allem Überfluss am Ende noch einmal.
- In der 2. Hälfte des Saales war nur sehr schlecht zu verstehen (Angelegenheit der BMW-NL), was gesagt wurde, außerdem war die Abstimmung zwischen Stimme und Musik mangelhaft (Sache von Hr. Martin/Technik).
- Eine absolute Zumutung empfand ich die sog. Reservierung der ersten 3-4 Reihen, die über 90 Min. lang frei bleiben mussten, während man hinten die geschilderten Probleme hatte. Für wen sollen diese Plätze denn reserviert gewesen sein??? Erst zu Beginn der 2.Hälfte hat Hr. Martin (nicht die Verantw. der NL!!) diesen Lapsus korrigiert. Wenn nicht die Besucher/Kunden der NL erste Wahl sein sollen, für die reserviert wird, wer denn dann??? Aber all das wäre nur Nebensache, wenn mir
- nicht die Markenbindung von Hr. Martin an BMW wirklich sehr unangenehm aufgestoßen wäre. Das wird alles seine Gründe haben, da braucht man kein Pythagoras sein, um sich das auszurechnen. Wenn man dann noch die neuesten Entwicklungen der BMW-Verkaufszahlen mit den exklusivsten Modellen in der aufstrebenden Wirtschaftsmacht China und gleichztg. das katastrophale Umweltverhalten des kommunistischen Regimes zugrunde legt, dann entseht eine geradezu absurde Trias von Marketing - Profitmaximierung und PR, die an keiner Stelle mehr zu verstehen ist. Wer aufmerksam Bild+Ton des Vortrages gefolgt ist, MUSS intelligenterweise zu dem Schluss kommen, dass Herr Martin sich hier einem Konzern verdingt hat, der mit einem Land, in dem übelste Umweltsünden an der Tagesordnung sind und mit einem Regime Geschäfte macht, das permanent gegen die UNO-Konvention und die Menschenrechts-Charta verstößt. In China werden Menschen in Arbeitslager der Mongolei deportiert, die es wagen, eine eigene, andere Meinung im Verhältnis zu den Regeirungspolitikern auch nur zu äußern, Demonstranten gegen Enteigungen im Zuge des Yangtze-Staudammes oder der Olympiade in Peking werden brutal zusammengeschlagen und jahrelang inhaftiert, Künstler werden ohne Rechtsbeistand und Benennung der Haftgründe festgehalten, und China hat die höchste Anzahl bei der Vollstreckung von Todesurteilen! Und mit solch einem Menschen verachtenden Regime machen Sie gut gehende Geschäfte, von denen die marmorbewehrten Verkaufstempel Ihrer Produkte finanziert werden?!!! Die BMW-Geschäftspolitik steht den geschilderten Inhalten von Hr.Martins Ausführungen in so diametraler Weise entgegen, dass man sich schon daher fragen muss, ob Herr Martin bei BMW solche Vorträge überhaupt noch halten KANN, ohne hinsichtlich seiner Glaubwürdigkeit und Zielsetzung selbst Schaden zu nehmen! Es wird - wie schon geschildert - ganz "gewisse" Zusammenhänge geben, warum die Verflechtungen "BMW - M.Martin" beiderseits ein undruchdringliches Muster gegenseitiger Abhängigkeiten darstellen dürften.
Mit frdl. Grüßen,