Danke für deine Rückmeldung, Cjay. Im Reparaturhandbuch steht zum Bremsflüssigkeitswechsel, dass ein BMW - eigenes Werkstattcomputerprogramm benötigt wird. Auch ist immer wieder zu lesen, dass nach einem Bremsflüssigkeitswechsel die Werkstatt wegen des Bremsanlagentests (Diagnose) einzubeziehen ist. Deshalb meine Schlussfolgerung, es sind danach bestimmte Parameter zu checken oder Punkte mit solch einem Gerät durchzuführen. Kann mich ein Sachkundiger bezüglich der Geräteverwendung genauer aufklären?
Ich kann Dir nicht sagen, was die BMW-Werkstatt nach Bremsflüssigkeitswechsel mit BKV testet.
Andere und auch ich haben den Wechsel problemlos ohne Diagnose hinbekommen.
Der Wechsel sollte in einer genau definierten Reihenfolge der Bremskreise/-leitungen erfolgen. Das Einbringen von Luftblasen ist dabei unbedingt zu vermeiden, da diese aus dem BKV-Steuerkreis nur schwer entfernbar (sein sollen). Das ist besonders direkt am ABS/BKV nicht ganz einfach, da schwer nachzufüllen (passenden Trichter/Adapter basteln).
Irgendwo im Forum ist dazu ein hilfreicher Y-tubeclip verlinkt.
Ich wüsste nicht, wie ein Diagnosegerät dabei mitwirken könnte, außer bei Fehlfunktion einen Fehlercode auszulesen. Einen Fehler würde aber vermutlich auch der Selbstcheck beim/nach Start anzeigen, "ABS". Dabei beschränkt sich die Diagnose hier meines Wissens auf die Funktion der elektrischen Komponenten.
Entscheidend ist aber, was hinten rauskommt - ähhh, Verzeihung - was an der B.-scheibe ankommt. Das wird hier sicher nicht gemessen.
Nicht blasenfreie Befüllung zeigt ohnehin kein Diagnosesystem an, sondern der Abflug in die Botanik...