Bundeswehrmotorräder

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HP9000

HP9000

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R1250GS (2020); RnineT (2015); Suzuki DR250S (1986)
Nach der Hercules ( die ich auch fuhr) kam doch BMW
Korrektur meines zuvor verfassten Beitrags, der aus Annahmen und schlechter erinnerung bestand.
Dies sagt Wikipedia:

"Bei der deutschen Bundeswehr sind Kraftradmelder der Stabs- und Versorgungskompanie unterstellt. Seit 1970 wurden hier Hercules-K-125-BW-Motorräder eingesetzt, welche später durch KTM 400 LS-E Military ersetzt wurden. Die KTM wurde wiederum von der BMW G 650 GS abgelöst. Als Nachfolgemodell werden seit 2019 Motorräder des Typs BMW F 850 GS verwendet.[1] Ab 2025 werden Motorräder des Typs Tenere 700 vom japanischen Herstellers Yamaha eingesetzt"

Ergänzend die Feldjäger:
"Im Eskortendienst wurden die Motorräder BMW K 75 im Jahre 2004 von der BMW R 1150 RT bzw. der BMW R 1200 RT abgelöst. Die Motorräder sind mit Signalanlage, Funk und ABS ausgerüstet. Weiterhin sind die Feldjäger für Fahrten im Gelände mit KTM 400 LS-E Military ausgestattet."
 
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FlowRider

FlowRider

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In der Blaulichtfamilie sind die GS bei der Polizei ja Standard, bei den Rettungsdiensten eigentlich auch. Bei den Feuerwehren gibt es viele GS, aber auch andere.
Die fahren aber alle überwiegend Straßen (außer in Bad Homburg, da haben sie auch noch ein Quad bei der Feuerwehr ((die sind auch reich)) ).

Ich kann mir gut vorstellen, dass so ein "kleines" preiswertes und gut im Feld zu wartendes Motorrad wie die Tenere taktische Vorteile hat. Nur dann halt ohne Chrom oder affige goldene Gabelholme :D
 
mmo-bassman

mmo-bassman

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Ich kann mir gut vorstellen, dass so ein "kleines" preiswertes und gut im Feld zu wartendes Motorrad wie die Tenere taktische Vorteile hat. Nur dann halt ohne Chrom oder affige goldene Gabelholme :D
Genau so ist es!

Da hätte die BW vielleicht noch abwarten sollen und auf einen Schwung eine ganze Ladung KTM, diverse Modelle, für den Schrottpreis übernehmen können.. inklusive gleich aller verfügbaren/notwendigen Ersatzteile zur Einlagerung.. Die Lackierung auf Gelboliv oder Flecktarn hätte man bei sowas dann aus der Portokasse bezahlt.
Wenn Du im Ernstfall erstmal Kipphebel und Nockenwelle tauschen musst, während der R….. auf seiner Ural anrollt, ist das auch suboptimal.
 
T-Bone

T-Bone

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ich hatte mal eine BW125-er. Hat schon Spaß gemacht. Im Nachhinein viel zu billig wieder verkauft.
 
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dawshill

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Also wieder geht es nur um Geld, irgendwann können wir nichts mehr selber, außer alles fremdeinkaufen.
Naja, allzu lange hab ich ja nicht mehr!
Ich kann es auch irgendwie nicht verstehen, warum BMW z.B. beim Ladegerät den Lieferanten vom fränkischen Fritec, die hier produzieren(!), zu ctek, die in China bauen lassen, gewechselt hat.
Qualitative Gründe können es nicht gewesen sein.
 
Robi650

Robi650

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"Die neuen Militär-Motorräder haben als Modifikation beheizbare Griffe, aber auch einen Blackout-Schalter, um zur Tarnung mit einem Fingerdruck die gesamte Lichtanlage auszuschalten."

Will ich auch!
 
Jack68

Jack68

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Korrektur meines zuvor verfassten Beitrags, der aus Annahmen und schlechter erinnerung bestand.
keine Bange, geht mir als auch mal so,
Ich weiß nur noch, dass in meiner Zeit am Ende schon die ersten BMW geliefert wurden und ich nicht mehr auf denen fahren konnte (zwecks Einweisung und sonstigem Gedöns),
welches Modell das jetzt war 🤷🏻
 
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dawshill

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Ich fahre das Ding schon seit vier Jahren und hab noch kein Ersatzteil gebraucht. Nur die üblichen Verschleißteile über 50.000km aber die kaufe ich bei Polouis oder sonstwo. Die Dinger gehen nicht kaputt, wiegen wesentlich weniger als vergleichbare BMW, haben nur das Wesentlichste an Ausstattung und JA: natürlich sind sie billig. Für das, was die Jungs (und vielleicht Mädels) damit machen, is das Ding genau richtig.
Hier ist der Doppelwumms mal sinnvoll eingesetzt.

Anhang anzeigen 751457
Man beachte: Tarnanzug und Warnweste! :facepalm:
Was spricht im Friedensbetrieb gegen eine sicherheitsgebende Warnweste?
Was?
 
mmo-bassman

mmo-bassman

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Was spricht im Friedensbetrieb gegen eine sicherheitsgebende Warnweste?
Was?
Nix, ich find die Kombination halt witzig, widerspricht sich halt ein bisschen, aber wenn die Rekruten so im Matsch besser wiederzufinden sind hats seinen Zweck erfüllt.
 
HP9000

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R1250GS (2020); RnineT (2015); Suzuki DR250S (1986)
Was spricht im Friedensbetrieb gegen eine sicherheitsgebende Warnweste?
Was?
Nichts, absolut gar nichts.
Zu "meiner" Zeit durften die Jungs auch schon mit ihren eigenen Helmen fahren und mussten nicht (vor allem im Winter) mit dem Stahlhelm auf dem Kopf rumfahren. Mit den normalen BW Klamotten, kein Kälte- oder Nässeschutzanzug, waren die schon gestraft genug.
 
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dawshill

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Nix, ich find die Kombination halt witzig, widerspricht sich halt ein bisschen, aber wenn die Rekruten so im Matsch besser wiederzufinden sind hats seinen Zweck erfüllt.
Hier geht es einzig und allein um Sicherheit der Soldaten im Friedensbetrieb - nicht zuletzt aus Fürsorgegründen und ganz besonders aus Verantwortung für Gesundheit und Leben...

Noch so ein "Widerspruch": bei zu Fuß marschierender Kolonne hat der jeweils erste und letzte Soldat auf seinem Helm eine orange blinkende Warnleuchte und auf Brust und Rücken ein reflektierendes Warndreick zu tragen.
Merke: im Friedensbetrieb.
 
AmperTiger

AmperTiger

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Caballerobert

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Wir haben Ende der 80er in RoF auch schon 2 Helme für die Hercules bekommen, einen schneeweißen Integralhelm für alle Tage (ohne den man auch gar nicht aus der Kaserne raus gekommen ist) und einen olivgrünen Jethelm mit so komischem Waldarbeitervisier für den V-Fall. Der harte Hut war auf dem Krad sowieso unter allen Umständen verboten. Ansonsten hatten wir für den Winter eine Panzerkombi. Problemfall waren die damaligen Stiefel, die Sohlen wurden bei Minustemp hart wie Glas. Und wenn man die Marder-Kollegen angebettelt hat, dass man hinten drin sitzen darf um sich mit der Fußbodenheizung die Füße zu wärmen, ist der Kleber weich geworden und die Sohlen sind abgegangen.

Ansonsten interessant zu lesen mit der Tenere.
Der Ami hatte 1941 erkannt, dass Motorräder im Krieg nix taugen und hat sie durch den Jeep ersetzt. Die Wehrmacht hat 1943 gemerkt, dass man für ein Wehrmachtsgespann auch zwei Kübel bauen kann und hat ab 1944 keine Motorräder mehr verwendet.
Aber unsere BW ist offenbar noch nicht ganz so weit. Vielleicht will man den Soldaten auch ein bißchen Freude gönnen :Augenrollen:
 
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Torx

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Nichts, absolut gar nichts.
Zu "meiner" Zeit durften die Jungs auch schon mit ihren eigenen Helmen fahren und mussten nicht (vor allem im Winter) mit dem Stahlhelm auf dem Kopf rumfahren. Mit den normalen BW Klamotten, kein Kälte- oder Nässeschutzanzug, waren die schon gestraft genug.
Hallo
Ich weiss nicht wann Deine Zeit war.
Zu meiner Zeit (1990) hatten wir Overalls wie die Panzerkombis, im Winter mit Teddyfutter. Stiefel waren Lowa Trekking Stiefel und winters Lowa 2 Schalen Stiefel. Bei Regen 2 teiliger Gummianzug. Mit Stahlhelm bin ich nie gefahren.

Ok, der Jethelm war genauso besch.... wie die 125er Hercules.
 
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