dr.musik
- Dabei seit
- 29.11.2008
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- 164
- Modell
- 1150GS, Bj. 2000, Triumph Dytona/Speed Triple
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Hallo Zusammen!
Ich hatte letztes Jahr -eher zufällig- bei einem Schräglagentraining teilgenommen. Ich hatte nämlich oftmals eine "Kurvenangst", wenns um enge (Rechts)Kurven ging. Deshalb wollte ich eine Art Fahrsicherheitstraining machen. Zum Glück bin ich aber ins kalte Wasser geworfen worden. Das Schräglagentraining hat mir sehr viel geholfen.
Mein eigentliches Problem war tatsächlich die Blickführung. Ich scannte ständig die Straße vor meinem Vorderreifen nach Steinen, Dreck...ab. Ich hab sogar immer dem Dosenfahrer ins Auge geschaut, der mir entgegen kam. Kein Wunder, dass ich langsame und eckige Kurven gefahren bin.
Der Instruktor stellte auch fest, dass ich mein Bike immer in die Kurve drücke. FALSCH! Das Bike in die Kurve drücken soll man nur in langsamen und unübersichtlichen Kurven, oder wenn viele, kleine Kurven folgen.
Bei Linkskurven soll man beispielsweise den Kopf zwischen linken Aussenspiegel und Windschild nehmen. Das brachte mir total viel!
Außerdem bin ich bis dahin auch falsch gesessen. Meine Hacken ruhten immer auf den Fußrasten, meine Ballen jeweils neben Schalthebel/Bremse. Immer bereit zum schalten/bremsen (sog. Froschposition). Ich hatte nämlich auch immer Angst, dass ich mit meinem Füßen bei entsprechender Schräglage am Boden schleife (utopisch, ich weiss).
Hab dann probiert, meine Fußballen auf den Rasten zu lassen und nur beim bremsen/schalten meine Füße zu bewegen.
Was der Instruktor auch gemeint hat war, dass man den Lenker locker anfassen soll. Man soll den Lenker nicht soweit ausdrücken, bis das Wasser rauskommt. UND: Ellenbogen locker lassen.
Vor allem soll man mit dem Motorrad "ruhig" in die Kurven fahren. Das heißt, VOR der Kurve bremsen/schalten, sodass das Bike in einer stabilen Lage in die Kurve fährt. Wer in der Kurve bremst, stellt das Bike auf. Sanfter Zug am Gas dagegen verkleinert sogar den Kurvenradius!
Fazit:
- Ballen auf die Rasten
- Kein "Drücken" bei langgezogenen Kurven, sondern "Legen"
- Lockerer Griff, hängende Ellbogen
- bei Linkskurven Kopf zwischen linken Spiegel und Windschild, bei Rechtskuven natürlich anders rum
- und natürlich-nicht vor das Rad schauen
Probiers mal-hat mir sehr viel geholfen.
dani
Hallo Zusammen!
Ich hatte letztes Jahr -eher zufällig- bei einem Schräglagentraining teilgenommen. Ich hatte nämlich oftmals eine "Kurvenangst", wenns um enge (Rechts)Kurven ging. Deshalb wollte ich eine Art Fahrsicherheitstraining machen. Zum Glück bin ich aber ins kalte Wasser geworfen worden. Das Schräglagentraining hat mir sehr viel geholfen.
Mein eigentliches Problem war tatsächlich die Blickführung. Ich scannte ständig die Straße vor meinem Vorderreifen nach Steinen, Dreck...ab. Ich hab sogar immer dem Dosenfahrer ins Auge geschaut, der mir entgegen kam. Kein Wunder, dass ich langsame und eckige Kurven gefahren bin.
Der Instruktor stellte auch fest, dass ich mein Bike immer in die Kurve drücke. FALSCH! Das Bike in die Kurve drücken soll man nur in langsamen und unübersichtlichen Kurven, oder wenn viele, kleine Kurven folgen.
Bei Linkskurven soll man beispielsweise den Kopf zwischen linken Aussenspiegel und Windschild nehmen. Das brachte mir total viel!
Außerdem bin ich bis dahin auch falsch gesessen. Meine Hacken ruhten immer auf den Fußrasten, meine Ballen jeweils neben Schalthebel/Bremse. Immer bereit zum schalten/bremsen (sog. Froschposition). Ich hatte nämlich auch immer Angst, dass ich mit meinem Füßen bei entsprechender Schräglage am Boden schleife (utopisch, ich weiss).
Hab dann probiert, meine Fußballen auf den Rasten zu lassen und nur beim bremsen/schalten meine Füße zu bewegen.
Was der Instruktor auch gemeint hat war, dass man den Lenker locker anfassen soll. Man soll den Lenker nicht soweit ausdrücken, bis das Wasser rauskommt. UND: Ellenbogen locker lassen.
Vor allem soll man mit dem Motorrad "ruhig" in die Kurven fahren. Das heißt, VOR der Kurve bremsen/schalten, sodass das Bike in einer stabilen Lage in die Kurve fährt. Wer in der Kurve bremst, stellt das Bike auf. Sanfter Zug am Gas dagegen verkleinert sogar den Kurvenradius!
Fazit:
- Ballen auf die Rasten
- Kein "Drücken" bei langgezogenen Kurven, sondern "Legen"
- Lockerer Griff, hängende Ellbogen
- bei Linkskurven Kopf zwischen linken Spiegel und Windschild, bei Rechtskuven natürlich anders rum
- und natürlich-nicht vor das Rad schauen
Probiers mal-hat mir sehr viel geholfen.
dani