rr100cs
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Ich glaube auch eher, daß es von unterhalb am Kolben vorbei läuft. Die Kolbenringe dichten ja nicht zu 100% ab, sondern haben ein Stoßspiel an ihren Enden. Außerdem sind sie (meines Wissens) beim Viertaktmotor nicht in ihrer Lage am Kolben fixiert, sondern drehen sich im Betrieb um den Kolben. (Beim Zweitaktmotor ist das anders, da sind die Kolbenringe gegen Verdrehen gesichert, da sie sich sonst mit ihren Enden an den Kanten der Kanäle verhaken und brechen würden).
Ein Teil dieser Theorie besagt, daß dann, wenn zufällig die Ringe so stehen, die Stöße unten (Richtung Fußboden) liegen, das Einsickern von Öl in den Brenraum besonders begünstigt wird. Darüber, ob und wie sehr sich die Ringe im Betrieb um den Kolben drehen gibt es die verschiedensten Aussagen.
Tatsache ist, das Phänomen tritt nicht regelmäßig, sondern eher selten und zufällig auf und bei den Motorrädern mit zwei Auspuffen ist zu sehen, daß es den in Fahrtrichtung linken Zylinder betrifft.
Bei Sternmotoren in Flugzeugen scheint Ähnliches eine große Rolle zu spielen. Ich durfte vor Jahren mal in einer JU 52 mitfliegen. Da mußten die Motoren vor dem Anlassen erstmal von Hand am Propeller durchgedreht werden, um das Öl, das sich im Stillstand in den Brennräumen der hängenden Zylinder gesammelt hatte, zu entfernen und sicherzustellen, daß dort nicht so viel Öl steht, daß es zu einer hydraulischen Blockade kommt, wie mir gesagt wurde. Das Öl läuft im Stand zwischen Kolben und Zylinderwand vorbei. Es gibt irgendwelche Vorschriften, nach welcher Standzeit die Prozedur vor dem Neustart anzuwenden ist. Es soll auch Motoren mit speziellen Ölablaßschrauben an den unteren Zylinderköpfen geben oder Ablaßbohrungen an den Auspuffsammlern, wo das beim langsamen Durchdrehen geförderte Öl abfließt.
Ein Teil dieser Theorie besagt, daß dann, wenn zufällig die Ringe so stehen, die Stöße unten (Richtung Fußboden) liegen, das Einsickern von Öl in den Brenraum besonders begünstigt wird. Darüber, ob und wie sehr sich die Ringe im Betrieb um den Kolben drehen gibt es die verschiedensten Aussagen.
Tatsache ist, das Phänomen tritt nicht regelmäßig, sondern eher selten und zufällig auf und bei den Motorrädern mit zwei Auspuffen ist zu sehen, daß es den in Fahrtrichtung linken Zylinder betrifft.
Bei Sternmotoren in Flugzeugen scheint Ähnliches eine große Rolle zu spielen. Ich durfte vor Jahren mal in einer JU 52 mitfliegen. Da mußten die Motoren vor dem Anlassen erstmal von Hand am Propeller durchgedreht werden, um das Öl, das sich im Stillstand in den Brennräumen der hängenden Zylinder gesammelt hatte, zu entfernen und sicherzustellen, daß dort nicht so viel Öl steht, daß es zu einer hydraulischen Blockade kommt, wie mir gesagt wurde. Das Öl läuft im Stand zwischen Kolben und Zylinderwand vorbei. Es gibt irgendwelche Vorschriften, nach welcher Standzeit die Prozedur vor dem Neustart anzuwenden ist. Es soll auch Motoren mit speziellen Ölablaßschrauben an den unteren Zylinderköpfen geben oder Ablaßbohrungen an den Auspuffsammlern, wo das beim langsamen Durchdrehen geförderte Öl abfließt.