Hallo
Also lieber gleich GARMIN, bevor du anderes kaufst, dich nur ärgerst und dann doch bei GARMIN landest.
Eine solche Argumentation lässt Neueinsteigern mit innovativen Ideen keinen Raum.
Die Garmin-Dominanz bei BMW-GS-Fahrern mag vielleicht den Ist-Zustand richtig beschreiben, aber TomTom hat sich ja wohl auch einen festen Platz ergattert. Preisbewusste Fahrer nehmen bewusst Abstriche bei den Leistungsmerkmalen in Kauf, und setzen einen sowieso schon vorhandenen PDA oder ein Billig-Navi ein.
Ich selber habe zwar auch ein Garmin und ein wichtiges Argument für mich war, die von mir mit dem Vorgängergerät selbst gesammelten Daten reibungslos übernehmen zu können. Austausch mit Anderen oder Übernahme von Routen aus dem Internet kommt bei mir kaum vor, wäre also kein Argument.
Dass Konvertieren von Daten nicht klappt, stimmt so pauschal natürlich nicht. Aber es ist etwas, an dem die Navi-Hersteller kein Interesse haben und so ist man oft darauf angewiesen, selber etwas zu finden, oft engagiert gemacht, aber nicht immer professionell. Und natürlich bleiben formatbedingte Einschränkungen.
hbokel schrieb:
nach meiner Erfahrung vermeiden die Garmin-Geräte Feldwege fast immer, sobald die Option "schnellste Verbindung" eingeschaltet ist.
... was ja kein Wunder ist. Feldwege werden als mit ca. 20 km/h befahrbar betrachtet (Stichprobe), da findet sich meist eine schnellere Strecke.
Mit der Option "kürzeste Strecke" habe ich keine guten Erfahrungen gemacht, weil damit jeder Parkplatz in der Kurve bereits als Abkürzungsoption gesehen wird.
Kürzeste Strecke ist halt nur die kürzeste Strecke !
Gern werden dann auch Fußgängerzonen mitgenommen.
Es gibt Geräte, die bei der Einstellung kürzeste Strecke auf Fußgängerbetrieb umschalten - dafür sind Fußgängerzonen natürlich nicht gesperrt. Bei einer Stichprobe mit meinem Navi hat es mich aber brav um die Fußgängerzone herumgeleitet.
Einen Modus "maximal Feldwege" dürfte es auch beim Becker kaum geben.
So etwas wäre nach Garmin-Terminologie ein Ausschluss, das fällt nicht unter Routentyp, wo nur zwischen kürzeste Strecke und kürzeste Zeit unterschieden wird - da bedürfte es eines neuen, genauer zu definierenden Optimierungskriteriums.
Immerhin kann man beim Zumo Bundestraßen ausschließen. Sinnvoll ist das aber nicht. Die Bundestraßenbilden mit Landstraßen usw. ein Netz, anders als die Autobahnen, die immer umfahrbar sind (es gibt ja Verkehrsteilnehmer, die da nicht drauf dürfen).
In Mapsource gibt es immerhin eine Einstellung in Richtung Optimierungskriterium: schnelle Verbindungen vs. wenig befahrene Strecken. Mir ist unklar, was da genau passiert. Jedenfalls bewahrt einen auch die vermeintlich langsamste Einstellung nicht davor, dass Autobahnen vorgeschlagen werden.
So etwas wie schöne Strecken kennt Mapsource nicht, da hat Garmin (wie andere Navi-Hersteller) wohl doch noch Nachholbedarf. Da nämlich haben spezielle Tourenplaner (Motorrad Tourenplaner) die Nase vorn - und das Konvertierungsproblem wohl auch gelöst.
Eckart