Batterie oder Elektrik Problem - Hilfe für Fehlersuche

Diskutiere Batterie oder Elektrik Problem - Hilfe für Fehlersuche im R 1200 GS und R 1200 GS Adventure Forum im Bereich Motorrad Modelle; Folgendes hat sich am Freitag bei Recht hohen Außentemperaturen zugetragen: Ich bin auf das Moped, es startete vollkommen normal, kräftig und...
BlackFly

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Folgendes hat sich am Freitag bei Recht hohen Außentemperaturen zugetragen:
Ich bin auf das Moped, es startete vollkommen normal, kräftig und unauffällig nach ca 2 Wochen Standzeit. Dann bin ich ca. 2 km gefahren und habe den Motor/Zündung ausgemacht um ein Paket aus der Packstation zu holen. Als ich dann ein paar Minuten später wieder starten wollte ging die Zündung normal an und nach dem Druck auf den Starter Knopf hat es nur einmal klack gemacht und dann ging der Tacho aus (wenn ich von Tacho an oder aus schreibe meine ich die LCD Anzeige für km, Uhr usw). Nach ein paar Sekunden ging der Tacho wieder an und so hat sich das Spiel mehrmals wiederholt. Als ich zu diesem Zeitpunkt die Bremse betätigt habe zum Testen hat der BKV gearbeitet und der Tacho blieb an. Da ich zur Arbeit müsste habe ich dann das Moped stehen lassen und mich abholen lassen.
Ein Tag später bin ich dann mit Multimeter bewaffnet wieder zum Moped und habe zuerst die Spannung gemessen (Zündung aus): 12, irgendwas Volt.
Dann die Zündung an (was am Tag davor noch problemlos ging inkl Bremse betätigen, nur Startversuch ging nicht) und es tat sich nichts, Tacho blieb aus, Spannung fiel auf 2, irgendwas Volt.
Nach ein paar Sekunden (5-10) mit ausgeschalteter Zündung stieg die Spannung dann wieder bis auf 12, irgendwas und sank sofort wieder nach dem einschalten der Zündung. Daraufhin habe ich die Batterie ausgebaut und erstmal keine weiteren Versuche gestartet.
Am Montag bin ich dann zu einem Teilehändler um eine neue Batterie zu kaufen (die "alte" ist nicht ganz 1 Jahr alt, eine Exide AGM Batterie, also eigentlich kein billiger Ramsch), der hat die Batterie getestet, da hatte sie 12,5 +/- 0,2V und seine Batterietester sagten dass die Batterie gut sei (der digitale Tester sagte ein Kaltstart von >300 und bei dem alten analogen Tester brach die Spannung unter der hohen Last nur auf ca 11V ein).

Ehrlich gesagt kann ich mir auf das Verhalten keinen echten Reim machen...
Aktuell habe ich die Batterie am CTEK Ladegerät auf der Einstellung "Motorrad & AGM & recond/desulfatierung" auf Anraten des Teilehändler (der mit gerne eine neue Batterie verkauft hätte aber der Überzeugung ist das das Problem nicht bei der Batterie liegt) und werde wenn das Programm durchgelaufen ist es wieder probieren und auch schauen mit wieviele Spannung die LiMa lädt.
Wenn jemand noch weitere Tipps hat, dieses Verhalten erklären kann und/oder schonmal selber erlebt hat wäre ich für Hilfestellung natürlich dankbar!
 
GS Peter

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Hallo,

da ist die Batterie zusammen gefallen.

Neue Batterie rein und alles ist wieder gut.

Wie alt ist die Batterie? Hatte das gleiche vor 4 Wochen, einen Tag vor der Tour zur Hohen Tatra. Gott sei Dank ist's nicht unterwegs passiert.
 
BlackFly

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Die Batterie ist nicht ganz 1 Jahr alt und eine eigentlich recht gute AGM. Eigentlich sollten die AGMs (genauso wie die Gel) laut aussage des Händlers mechanisch auch sehr unauffällig sein. Und mich wundert das die Batterie dann am Tester auch gut war und sogar sehr gute Ergebnisse erzielt hat. Ich möchte halt verhindern das ich da jetzt eine neue Batterie reinsetze und die dann auch gleich wieder hinüber ist weil das Problem doch woanders lag...

Die Batterie hatte ich jetzt über Nacht am Ladegerät inkl desulfatierung, nach dem abklemmen des Ladegeräts hatte die 13,6V wie im Bilderbuch.

Ich werde mich dann demnächst mal schlafen legen (Nachtschicht) und dann heute nachmittag nach dem aufstehen nochmal messen.
Wenn ich die Batterie einbaue werde ich dann auf jeden Fall mal den Ruhestrom messen und wenn das Moped startet die Ladespannung ebenfalls messen.
 
schuppi

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TIPP !
Batterie ausbauen, für einen Moment auf die Seite legen.
Wieder einbauen und starten. Wenn es nun funktioniert, ist mit Sicherheit die Batterie defekt.
 
achim61

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Nach ein paar Sekunden (5-10) mit ausgeschalteter Zündung stieg die Spannung dann wieder bis auf 12
Kann m. M. nach nur die Batterie sein. Wäre es ein hoher Übergangswiderstand am Kabelschuh oder anderer Verbindung,
würde die Spannung nicht mehrere Sekunden brauchen um wieder auf 12V zu kommen.
 
BlackFly

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Das Multimeter hat sich als Defekt herausgestellt!

OK, nach meinen Messungen gehe ich jetzt auch wieder fest davon aus das es die Batterie ist:
07:15 13,6V direkt nach dem Laden
08:18 11,4V erste "komische Messung", Messfehler kann man zwar nicht ausschliesen, aber was soll man schon groß falsch machen wenn man einfach die Messspitzen auf die Batteriepole hält und auch mal eine andere Stelle ausprobiert und jedesmal dasselbe ergebniss dabei rum kommt
08:30 13,2V
16:00 13,0V
16:50 9,8 - 10,3V Hier schon wieder so eine komische Messung, diesmal um ca 0,5V schwankend
16:55 ca 11V habe den genauen wert nicht mehr im Kopf und dann habe ich die Batterie mal etwas geschüttelt und schon hatte ich wieder 13,0V

So richtig 100%ig kann ich mir das verhalten nicht erklären, aber ich würde hier von einem mechanischen Defekt in der Batterie ausgehen (das schütteln deutet vorallem darauf hin). Ich denke es macht erstmal auch nicht viel Sinn diese Batterie nochmal einzubauen und Ruhestrom sowie Ladespannung zu messen, oder?
Dann werde ich die Tage nochmal zu dem Händler fahren, mir dieses mal dann eine Intact Gel Batterie holen und danach dann rein zur Sicherheit die beiden Messungen durchführen
 
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Franz Gans

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Dann werde ich die Tage nochmal zu dem Händler fahren, mir dieses mal dann eine Intact Gel Batterie holen und danach dann rein zur Sicherheit die beiden Messungen durchführen
Interessant ist doch (wieder einmal), dass der Haendler (wird doch hoffentlich nicht die gleiche Leuchte wie letztens sein) angeblich nachgemessen hat und dadurch zur Einschaetzung kommt, dass der Batterie nichts fehlt. Der letzte aehnlich gelagerte Fall liegt doch noch gar nicht lange zurueck, wo die Umstaende aehnlich und der Cra.ck am Messgeraet somit die ganze Innung blamiert hat.

Ein Jahr bedeutet, sie ist noch in der Gewaehrleistung. Also ziehe deine Schluesse daraus und leg' sie dem Haendler wieder auf den Tisch mit der Bitte um (fuer Dich) kostenlosen Umtausch. Dann bekommst Du zwar wieder eine von den "guten" Exide, aber dagegen kannst Du nichts machen, ausser eventuell auf etwas anderes aufzahlen.

Viele Gruesse
Karl-Heinz
 
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Theo.Turnschuh

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Das geschilderte Fehlerbild, hat zu 99% mit der Batterie zu tun. Eine Spannungsmessung ist absoluter Quatsch, um die Leistungsfähigkeit zu beurteilen. Diese müsste genau im Moment des Startvorganges erfolgen, um einigermaßen seriöse Aussagen zu treffen.
Wenn Deit Teilehändler sooo von den Batterien überzeugt ist, dann sollte er diese problemlos umtauschen.
Polo hat die bei mir getan und es handelt sich um die billigste Batterie aus dem Sortiment.
 
BlackFly

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Die jetzige Batterie habe ich im Internet gekauft, dies schreibe ich als "Lehrgeld" ab bevor ich mich da rumärgere...

Und bei mir hat sonst keiner Nachgemessen, da musst Du etwas verwechseln. Es handelte sich gestern um einen Teilehändler der die Batterie nicht angeblich sondern in meinem Beisein gemessen hat. Einmal mit einem digitalen Batterietester der mit kleiner Last arbeitet und dann hochrechnet und einmal mit einem alten Batterietester der mit einer dicken Glühwendel richtig Last auf die Batterie gibt und dann die Spannung dabei anzeigt. Beide Tests waren gut, wie gesagt stand ich daneben. Und bei diesem Händler habe ich dann auch keine Probleme wenn die nächste Batterie wieder Probleme macht, auch nicht wenn dies kurz nach der Garantie passieren sollte (diese Erfahrung hatte ich auch schon gemacht).

Was ich allerdings noch gestehen muss: Die letzten Messungen habe ich mit einem recht alten billigen Multimeter gemacht da mein gutes noch im Auto lag und ich zu faul war es zu holen.
 
BlackFly

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MIST!!!

Die Messungen von heute sind wirklich für den Hintern...
Ich habe gerade mit dem alten Messgerät wieder 10V gemessen während das "gute" 13V anzeigte. Also sind die oben gemessenen Werte doch für den allerwertesten.

Morgen, spätestens übermorgen werde ich dann die alte Batterie einbauen, Ruhestrom messen und die Spannung messen bei Zündung aus, Zündung an, Startvorgang, Leerlauf und erhöhter Drehzahl

Habe ich sonst noch etwas vergessen?
 
Theo.Turnschuh

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Fahr zu Polo und gib 65 Euro aus!
 
Franz Gans

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Die jetzige Batterie habe ich im Internet gekauft, dies schreibe ich als "Lehrgeld" ab bevor ich mich da rumärgere...

Und bei mir hat sonst keiner Nachgemessen, da musst Du etwas verwechseln. Es handelte sich gestern um einen Teilehändler der die Batterie nicht angeblich sondern in meinem Beisein gemessen hat. Einmal mit einem digitalen Batterietester der mit kleiner Last arbeitet und dann hochrechnet und einmal mit einem alten Batterietester der mit einer dicken Glühwendel richtig Last auf die Batterie gibt und dann die Spannung dabei anzeigt. Beide Tests waren gut, wie gesagt stand ich daneben.
Falls Du mich meinen solltest mit der potentiellen Verwechslung, muss ich leider widersprechen, denn Du hast geschrieben:

Zitatanfang
Am Montag bin ich dann zu einem Teilehändler um eine neue Batterie zu kaufen (die "alte" ist nicht ganz 1 Jahr alt, eine Exide AGM Batterie, also eigentlich kein billiger Ramsch), der hat die Batterie getestet, da hatte sie 12,5 +/- 0,2V und seine Batterietester sagten dass die Batterie gut sei (der digitale Tester sagte ein Kaltstart von >300 und bei dem alten analogen Tester brach die Spannung unter der hohen Last nur auf ca 11V ein).
Zitatende

Daraus durfte ich wohl zu Recht schliessen, dass Deine Batterie von einem Fachmann geprueft und fuer in Ordnung befunden wurde. Und wie gesagt, der hier vor einiger Zeit durchgekaute, aehnlich gelagerte Fall wies verdaechtig aehnliche Begleitumstaende auf. Auch, dass die Batterie von einer "ausgewiesenen Fachkraft" im Beisein des Reklamierers gemessen und dabei fuer in Ordnung befunden wurde, aber in Wirklichkeit defekt war, wie sich nach dem Wechsel eindeutig gezeigt hat. Darauf gebe ich insofern gar nichts mehr.

Dass Du von Deinem vorhandenen Gewaehrleistungsanspruch keinen Gebrauch machen moechtest, ist Deine Entscheidung. Der Lieferant des defekten Teils "freut" sich (ohne es zu wissen) und Du zahlst halt noch einmal. Jeder kann ja mit seinem Geld machen, was er moechte, solange es noch durchs Fenster passt.

Viele Gruesse
Karl-Heinz

P.S: Exide AGM kein billiger Ramsch, sondern dann halt teurer Ramsch, wenn noch nicht einmal ein Jahr alt
 
BlackFly

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Von dem "ähnlich gelagerten Fall" weiss ich jetzt nichts. Auch ist in meinen Augen noch nicht bewiesen das die Batterie wirklich defekt ist und es nicht am Motorrad gelegen hat (ist das überhaupt möglich?).

Und wenn ich von meiner Gewährleistung Gebrauch machen wollen würde dann hätte ich 2 Probleme:
1. Müsste ich im Zweifelsfall beweisen das die Batterie beim Kauf fehlerhaft war, dies sollte mir nur sehr schwer gelingen
2. Müsste die Batterie dann versendet werden, soweit ich weiss wäre das auch nur per Spedition möglich da die normalen Versender keine gefüllten Batterien transportieren
Bevor ich mir den Stress gebe schreibe ich das lieber als Lehrgeld ab, waren in dem Fall auch "nur" etwas über 40€

Was ich aktuell sagen kann: 2 Batterietester haben die Batterie für gut befunden, wobei mit Absicht 2 verschiedene Tester verwendet wurden da die Funktionsweise der beiden Tester unterschiedlich ist.

Dann habe ich heute doch noch Zeit vor der Arbeit gefunden und kann folgendes Berichten:
Die Batterie hatte nach dem Laden 13,6V (so steht es auch in der Bedienungsanleitung des Ladegeräts)
Nach ca 12 Stunden hatte die Batterie 13,0V und wurde damit wieder eingebaut.
Ruhestrom war dann auch unauffällig im 2stelligen mA Bereich
Mit Zündung an und nach dem Selbsttest waren es dann 2,3A und die Batterie hatte dann 12,5V
Während dem Motorstart hat mein digitales Multimeter kurz eine Zahl mit 9 vorne angezeigt ist aber noch während dem Startvorgang wieder 2stellig geworden
Im Leerlauf habe ich eine Spannung von 14,3V und bei 3500/min stieg es auf 14,4V
Direkt nach dem Abstellen hatte ich dann 13,9V
Ich habe dann ein paar weitere Starts mit ganz kurzem Motorlauf, jedes mal ein absolut unauffälliger Start und die Spannung war dabei immer mindestens 10V.
Dann war ich noch kurz einkaufen (das Moped steht nicht daheim sondern auf einem Supermarkt Parkplatz 2km entfernt, das macht die Sache natürlich nicht unbedingt leichter) und nach 20 Minuten hatte die Batterie dann immer noch 13V

Das sieht für mich jetzt eigentlich alles gut und normal aus, sowohl von der Batterie als auch vom Moped. Vielleicht messe ich nochmal kurz wenn ich morgen heim fahre und wenn ich das Moped hole messe ich auch nochmal.
Was mich aber immer noch stutzig macht war das verhalten vor dem Ausbau (an dem ich leider nicht gemessen habe): Spannung bricht scheinbar beim Start zusammen (Tacho geht aus, ich glaub aber das die Uhr erhalten blieb) und erholt sich dann innerhalb von ein paar Sekunden wieder, auch war es da möglich mit Zündung an die Bremse zu betätigen ohne das der BKV die Batterie in die Knie zwingt. 12 Stunden später hat dann schon die Zündung alleine ausgereicht die Batterie von 12V auf 2V fallen zu lassen. Und nach dem Ausbau ist dann 2 Tage später alles wieder gut (vorallem das wundert mich da die Batterie theoretisch tot sein müsste nachdem sie so tief entladen war)...

Aktuell denke ich das ich das erstmal aus sitzen werde und die nächste Zeit Werkzeug und Multimeter im Koffer behalte. Falls es wieder auftreten sollte könnte ich dann Spannung und Ruhestrom messen

@Theo.Turnschuh:
Für 65€ bekomme ich bei Polo keine Batterie, die billige HiQ kostet 70 und die Yuasa kostet 90 (reduziert von 110).
Die Exide war damals übers Internet mit 45€ sehr günstig, wenn ich eine neue brauchen würde dann würde ich vermutlich für etwas unter 60 eine Intact Gel Batterie holen (die bei den Tests immer sehr gut abschneiden)
 
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achim61

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Auch ist in meinen Augen noch nicht bewiesen das die Batterie wirklich defekt ist und es nicht am Motorrad gelegen hat
Moin Blackfly,
allein, dass die Batterie nach einem Spannungseinbruch viele Sekunden braucht um wieder auf "normale" Spannung zu klettern,
zeigt, dass sie zeitweise einen hohen Innenwiderstand hat. Woher auch immer. Also defekt ist ! Die vielen Spannungsmessungen sagen dir eigentlich nicht viel.
Wäre es ein Defekt am Motorrad, und eine intakte Batterie würde (außer beim Anlassvorgang) derart in die Knie gehen, wäre dein Maschinchen schon abgebrannt. Denn schon dein Anlasser zieht weit über 100A. Würde dieser Strom irgendwo anders in der Elektrik der Maschine fließen (was bei intakter Batterie den Spannungseinbruch erklären würde), hättest du Rauchzeichen allererster Güte.

Aktuell denke ich das ich das erstmal aus sitzen werde und die nächste Zeit Werkzeug und Multimeter im Koffer behalte. Falls es wieder auftreten sollte könnte ich dann Spannung und Ruhestrom messen


Ich hätte die Batterie getauscht.
 
Franz Gans

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Die Batterie hatte nach dem Laden 13,6V (so steht es auch in der Bedienungsanleitung des Ladegeräts)
Nach ca 12 Stunden hatte die Batterie 13,0V und wurde damit wieder eingebaut.
Das sieht halbwegs normal aus, ist aber etwas zu hoch und somit auch nicht ganz unverdaechtig. Da sollten etwa 12,8 Volt stehen. Ist es vielleicht noch mit einer Ungenauigkeit des Messinstrumentes erklaerbar?

Ruhestrom war dann auch unauffällig im 2stelligen mA Bereich
Das finde ich absolut nicht unauffaellig. Alles was groesser als 1-stellig ist, wuerde mich sehr misstrauisch machen und ist zumindest Wert ueberprueft zu werden!


Mit Zündung an und nach dem Selbsttest waren es dann 2,3A und die Batterie hatte dann 12,5V
Das finde ich jetzt fuer die geringe Belastung ein wenig zu niedrig. Von immerhin einer Ruhespannung von 13,0 Volt ausgehend mit einer Last von 2,3 A auf 12,5 Volt zu fallen, attestiert ihre keine gute Belastbarkeit, finde ich.

Also top ist die Batterie nicht mehr. Allerdings wuerde ich auch und zuerst dem relativ hohen Ruhestrom auf den Grund gehen (Vergleiche?).

Viele Gruesse
Karl-Heinz
 
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Bei dem kleinsten Anzeichen weiterer Batterieprobleme werde ich mir auch eine neue kaufen. Mich macht aktuell das verhalten am ersten Tag noch etwas vorsichtig und ich möchte verhindern das z.B. durch irgendein hängendes Relais oder ähnliches eine neue Batterie sofort wieder geschossen wird.
Das die aktuelle Batterie überhaupt noch so gut funktioniert wundert mich ehrlich gesagt auch schon...

Mit dem Ruhestrom muss ich ggf nochmal einen kleinen Fehler zugeben, keine Ahnung ob das ein Unterschied macht: Das Multimeter hat 2 "Anschlüsse" für die Messkabel, der eine ist mit 10A abgesichert und der andere mit (glaub) 430mA. Ich hatte das kabel in den 10A stecken, keine Ahnung ob das an den Ergebnissen etwas verfälscht wenn dann der Wert zu klein ist. Und dann hatte ich auch 2 Ruhestrommessungen gemacht, einmal direkt nach dem Anschließen und einmal direkt nach dem Zündung ausschalten. Beide werte unterschieden sich auch deutlich wobei ich bei beiden Zeitpunkten mir nicht sicher bin ob das der korrekte Zeitpunkt zum messen ist. Beim Auto kenne ich es so das man nach dem ausschalten und ggf abschließen nochmal ca 10 Minuten warten muss bis alle Steuergeräte in den Standby geschaltet haben und dann sind 2stellige mA Ströme OK.
Aus diesem Grund und der Hochrechnung wie lange der Ruhestrom brauchen würde bis er die 12Ah verbraucht hat habe ich diesen erstmal als unauffällig eingestuft. Wenn hier aber nochmal Handlungsbedarf besteht würde ich da nochmal drangehen.

Heute Morgen habe ich übrigens auch nochmal geschaut, immernoch dieselben Werte wie davor:
Ruhespannung: 13V
Mit Zündung: ~12,5V
Während dem Startvorgang selber: 10-11V
Nach dem Startvorgang ansteigend auf 14,3V

Die Batterie mag nicht mehr Topfit sein, tot ist sie aber auch nicht und eigentlich müsste sie nach den werten des ersten Tages tot sein. Jetzt wüsste ich eben gerne ob am ersten Tag ein "äußerer Einfluss" die Batterie platt gemacht hat oder ob der Fehler doch nicht bei der Batterie lag und die nächste dann auch gleich wieder so eins übergebraten bekommt...
 
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