Auch wenn das wieder so ein alter reanimierter Fred ist, scheint nach den vielen Jahren seit Markteinführung der R xxxx GS eine Unsicherheit bzgl. der Qualität/Laufleistung zu bestehen.
Nach der alten, aber immer noch gültigen Regel des Betriebs mit 1/2- oder 2/3-Gas kann die GS betrieben werden bis der Tank leer ist oder der Fahrer runterfällt. Diesbezüglich ist der Fahrer der größte Unsicherheitsfaktor.
Die luft-öl-gekühlte ist thermisch sehr gesund solange sie etwas Fahrtwind hat. Im Sommer 2009 hatte ich die K25 bei 36/38°C ca. 30/40min bei möglichst hohen Drehzahlen bis zum roten Bereich durch den Schwarzwald gejagt. Die Temperaturanzeige blieb stets min. einen Punkt unter max.!
Einzig auf lange Strecke (> - >> 1tkm) gesehen sollte man den Ölstand im Auge behalten, da die Materialien unterschiedlich temperiert sind und die Toleranzen nicht so eng sein können wie bei der K50.
Die K50 ist genauso tremperaturunempfindlich, die Temperaturanzeige bewegt sich zwischen 83-86°C (drehzahl- u. temperaturunabhängig). Lediglich im Stand geht bei 100°C der Lüfter an. Während der bislang knapp 16tkm war kein Ölverbrauch feststellbar.
Beide Maschinen können m.E. ohne Bedenken 24/7 laufen, die Kondition des Fahrers ist der einzige Knackpunkt während des Betriebs.
M.M.n. kann man diese Regel auf jeden Verbrenner anwenden. So wurde z.B. ein Mazda 323 2,xl-Diesel 24h mit Höchstgeschwindigkeit über den Rundkurs gejagt. Angehalten wurde lediglich zum Auftanken und Fahrerwechsel. Beim Versuch meinen Diesel an v
max zu bringen, hatte ich festgestellt, daß der Motor im letzten Gang bei 3.500rpm abgeregelt ist. Das entspricht 70% von rpm
max, etwas mehr als 2/3-Gas, wobei wir wieder bei obiger Regel wären.
Nur der Vollständigkeit halber erwähne ich, daß Ausnahmen die Regel bestätigen