Wenn ich mir bei BMW die Rückrufe im Kfz Beriech ansehe ist das hier nur Penauts. Wahrscheinlich läuft der eher kleine Motorradbereich eh unter dem Radar bei BMW.
Solange die Geschichte nicht dem Vorstand von BMW um die Ohren fliegt, passiert gar nichts. Wenn nicht irgendein Großaktionär langsam die Faxe dicke hat weil die Rückrufe zu viel Geld kosten (mehr als die Einsparungen) wird sich aktuell leider eher nichts ändern.
Das ist exakt der Punkt wo ich mich immer frage was das Rumgespare an der letzten Schraube so bringt. Natürlich zahlt man einem Zulieferer keinen Wünsch dir Was Preis, aber wenn man den personellen Aufwand betrachtet, die Ressourcen die nötig sind um das wieder einzufangen, den Vertrauensverlust der Kunden etc., da sollen diese "Einsparungen" einen positiven wirtschaftlichen Aspekt haben? Das kann mir keiner erzählen das dies sich am Ende noch "rechnet".
Das man nicht rausgeht und als Hersteller sagt "Man liefere mir das Beste was der Markt produzieren kann hinsichtlich Qualität, egal was es kostet." wäre das andere Extrem was sich ebenfalls kaum rechnen dürfte, weil keiner bereit wäre eine (Basis)GS für 40.000 (derzeit) zu kaufen.
Die Erprobungsphasen ordentlich zu verlängern wäre wohl ein Schlüssel. Ja irgendwann muss man auf den Markt gehen mit dem neuen Produkt. Aber die 1300 GS scheint mir ein Jahr zu früh zu sein.
Der Markt hätte gut damit leben können die 1250 er GS ohne A, wie die GSA ja auch, noch bis dieses Jahr weiter zu produzieren. In dem zusätzlichen Jahr dafür eine kleine Flotte von Test 1300 er durch alle Höllen schicken die irgendwie gehen, samt Koffern und allem konfigurierbaren Ornat.
Und wenn hier auch einige auf KTM und andere Hersteller abheben die "auch nicht besser sind", da kann ich nur sagen, das kann, darf und soll dann doch wohl nicht die "Benchmark" sein, oder?
Gruß Guido