Wir haben uns in Albanien ausgesprochen wohl gefühlt.
Die Albaner sind von Haus aus sehr hilfsbereit. Während all unserer Touren waren Türken und Albaner die angenehmsten Gastgeber und die angenehmsten Menschen um uns herum... Sie gehen auf die Fremden zu, sind aufgeschlossen, neugierig und helfen gerne und ohne Hintergedanken (also ohne eine Gegenleistung zu erwarten).
Sie sind in ihren Traditionen sehr gefangen, gerade was den Kanun anbetrifft. Uns Reisende betrifft der Kanun jedoch nur in seiner angenehmen Facette, des Gastrechts. Es gibt jedoch überall dort, wo es schön und interessant ist, genug kleine Pensionen und Hotels, so dass man nicht in die Verlegenheit kommt, das Gastrecht in Anspruch nehmen zu müssen.
Campingplätze gibt es erst wenige (2008 entstanden die ersten) und der Standard ist einfachst. Man kann immer auch in der Nähe von Privatgebäuden oder in der Nähe von Hotels fragen, ob man im Gelände zelten darf. Bei Privat lässt man einfach einen Obulus da und im Hotel entschädigt man, indem man im Restaurant ißt.
Wobei die Albaner schon ein ganz schönes Machogehabe an sich haben. Islamisch sind sie sehr wohl, man sieht es nur nicht so deutlich: 40% sind muslimische Sunniten, 20% muslimische Bektashi, 20% Orthodoxe, 10% Katholiken und 10% sonstige oder keiner Religion angehörig.
Kopftuch, lange Kleider sieht man nicht, Kirchen und Moscheen stehen einträchtig nebeneinander.
Nur die Straßen sind die schlechtesten, die man sich vorstellen kann. Aber das erhöht den Reiz ;-)
Viel Spaß bei der Tour!
LG
Elke