AGM Bleibatterie oder LiFePo4 für E-Bike ?

Diskutiere AGM Bleibatterie oder LiFePo4 für E-Bike ? im Technik & Bastel-Ecke Forum im Bereich Modellunabhängige Foren; Hallo zusammen, ich fahre seit 1999 die Hawker Genesiss bzw. ab 2008 den Nachfolger die Odyssey von EnerSys in meiner 11erGS. Mit den guten...
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Hallo zusammen,

ich fahre seit 1999 die Hawker Genesiss bzw. ab 2008 den Nachfolger die Odyssey von EnerSys in meiner 11erGS.

Mit den guten Erfahrungen die ich hier gemacht habe, denn die Hawker bekam schließlich nur ihren Nachfolger weil der Anlasser mich narrte (geklebte Magnete die sich lösen ) ,
bin ich aktuell an einer anderen Baustelle am suchen. Ich will mir mein altes Fahrrad zum Pedelec umbauen.
Der Bausatz iss ja soweit klar. Der E-Bikemotor leider verlangt nach 36V, und die Akkuhersteller mir nach zuviel Kohle.

Ich überlege ernsthaft die Odyssey PC310 für den Betrieb eines E-Bike (Pedelec) zu verwenden. Mir ist klar das ich für die benötigten 36Volt dann 3 Stück von diesen Akku verwenden muss.
Ist dann aber immer noch preiswerter, langlebiger und mit mehr Ah versehen als das was die meisten Fahrradumrüster so anbieten.

Der Odyssey Konkurrent wäre eine Lithium-Ionen (LiFePO4) mit der ich leider noch überhaupt keine Erfahrung habe.
Wer weiß hier mehr ?
 
Intermezzo

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Nach der Herstellerbeschreibung wiegt eine PC130 2,7 kg, drei Stück demzufolge 8,1 kg! Die Kapazität beträgt 8 Ah, nicht gerade viel.

Ich hatte mir vor zwei Jahren auch Gedanken gemacht mir mein altes aber geliebtes Trekking-Bike mit einem BionX-Antrieb umzurüsten, hab es dann aber sein lassen und mir stattdessen ein Kalkhoff Agattu I8 HS mit Impulse Antrieb gekauft. Gesamtpreis 1850 Euro. Akku 36 V, 540 Wh --> 15 Ah! Und der wiegt knapp 2 kg und paßt von der Größer her sauber hinter das Sattelrohr. Mit niedrigster Unterstützung (etwas Fahradfeeling sollte es schon noch sein), ebene Strecke und Durchschnittsgeschwindigkeit 18 - 20 km/h erreiche ich ca. 100 km Reichweite. Und angeblich ist der Akku gut für 1000 Komplettladezyklen. Das ist der Garantiewert, es kann auch mehr sein. Ich bezweifle, daß Du das mit einem Selbstbau hinbekommst. Von den Abmessungen der drei Hawker und deren Unterbringung am Rad hatte ich noch gar nicht gesprochen.

Dann brauchst Du eine passende Steuerung (kann man kaufen) aber eben auch eine passende Steuerung und Schutz für den Akku. Und das muß zusammenpassen. Das was derzeit von renomierten Herstellern im System angeboten wird ist, insbesondere was Akku und Antrieb anbelangt, schon am oberen Limit dessen was technisch möglich und bezahlbar ist.

Ich bezweifle, daß Dein Bauprojekt, insbesondere was die Auswahl der Batterien anbelangt, da mit kommt. Wenn schon, dann würde ich mir für die Akkus was professionelles und für den Zweck zugeschnittenes kaufen. Mein Akku kostet als Ersatz ca. 550 Euro. Mit Deinen drei Hawkern bist Du bei etwa 350 - 400 Euro. Ohne notwendiges Drumherum.

Die Frage ist auch welche Anforderungen Du hinsichtlich der Reichweite stellst. Bei etwas weniger als von mir beschrieben, tut es vielleicht auch ein Akku mit 250 - 300 Wh der unter den Gepackträger oder am Rahmenrohr angebracht werden kann. Kostet ca. 300 - 400 Euro, je nach Kapazität. Die drei Hawker bringen zusammen 36 V x 8 Ah = 288 Wh (theoretisch; Problem mit zunehmender Entladung nimmt auch die Spannung ab). Mein E-Bike wiegt insgesamt 26 kg und gehört damit schon zu den etwas schwereren. Solidität hat halt seinen Preis. Hast Du mal durchgerechnet wie schwer Dein Bike wird?

Ungeachtet wie die Lösung nun aussieht macht der eingebaute Rückenwind schon Spaß. Es sollte halt auch nicht zu schwer werden, sonst zehrt das Mehrgewicht den Rückenwind wieder auf.

Die LiFePo4-Akkus snd übrigens auch nicht ganz billig und auch schwer. Hatte gerade mal nachgeschaut. Bei gleicher Kapazität bist du da auch bei 4 - 5 kg. Und preislich auch bei 300 - 400 Euro.

Hier noch ein Link zu den bislang üblichen Li-Ion-Zellem. Die meist genutzte Technologie im Pedelec-Bereich. Ist auch das was bei mir verbaut ist, nur anders verpackt. Ich habe wegen des Links selbst googlen müssen. Wahrscheinlich kennst Du bessere Quellen. Vom Gewicht paßt das mit 2,3 kg. Und das Teil ist anschlußfertig. Der Preis liegt etwa bei den von mir zuletzt genannten Preisen.

Gruß Tom
 
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ganz klar Lifepo4,
da wiegt 1 10 AH Akku 350 gr bei 10 Stk also 3,5 kg
Vom Preis her ist etwa zum Hawker Paket gleich.
Kannst mich anmailen, mache ich dir ein Angebot über einen guten zyklenfesten 10...15 AH 36 Volt Pack.
 
T2-SWA

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Hallo Tom,

die Überlegung mit den 3 Hawkern ist vom Tisch.
Habe mir 12 Akku von diesen hier gekauft.

Der Zusammenbau ist allerdings noch nicht erfolgt.
Wo ich noch unsicher bin, ist Geschichte mit dem BMS.

Das zukünftige LED Bedienteil hat eine Akkufüllstandsanzeige, sodas ich überlege die Akkus ohne BMS miteinander zu verbinden.

Grüße T2
 
K

KarliP

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mal meine Frage an euch, braucht man sowas oder geht´s auch ohne ??
IMHO: braucht man! Li-Pos reagieren sehr allergisch auf zu hohe Spannung beim Laden. Schon 0,1 V können da zuviel sein. Wenn der Akku langlebig sein soll, dann auf jeden Fall einen Balancer verbauen. Ein Modellbauladegerät mit Balancer wird nicht reichen, da die Pedelecs ja auch rekuperieren, oder?
Sogar meine Shido Li-Ion Motorradbatterie hat einen eingebauten Balancer. Funktioniert bisher sehr gut.
 
Intermezzo

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Edit: Antwort gestrichen
hatte ich falsch gelesen bzw. interpretiert.

mal meine Frage an euch,
braucht man sowas oder geht´s auch ohne ??
Ja, braucht man wenn man länger Spaß dran haben möchte.

Rekuperieren? Also ich gehe mal davon aus, daß dies eher nicht der Fall sein wird. Theoretisch ja aber in der Praxis wohl eher nein. Zumindest nicht merklich. Hängt natürlich von der Art des Antriebs und den zukünftigen Fahrstrecken und Fahrgewohnheiten ab.

Welcher Antrieb wird verbaut?

Gruß Tom
 
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Hallo Tom,

die Überlegung mit den 3 Hawkern ist vom Tisch.
Habe mir 12 Akku von diesen hier gekauft.

Der Zusammenbau ist allerdings noch nicht erfolgt.
Wo ich noch unsicher bin, ist Geschichte mit dem BMS.

Das zukünftige LED Bedienteil hat eine Akkufüllstandsanzeige, sodas ich überlege die Akkus ohne BMS miteinander zu verbinden.

Grüße T2
Wird aber auch nicht ganz billig. Wieviel hast Du davon 12 x 6? (9 Ah)?

Deswegen hab ich den Selbstbau gelassen, weil es sich für mich einfach nicht gerechnet hat. Außerdem wollte ich mein Trecking-Rad im Original beibehalten. Fahr gelegentlich auch heute noch damit. Zudem fand ich einen Trecklagerantrieb passender und professioneller Selbstbau fast unmöglich.

Dennoch viel Erfolg und viel Spaß wenn's denn dann mal funktioniert. Und Ergebnis zeigen.

Gruß Tom
 
J.Hahn

J.Hahn

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Ähm... für 36V und 15Ah brauchst du 120 Stück. Wollte ich nur mal so erwähnen.

36V / 3.2V = ca. 12
15Ah / 1.5Ah = 10
12*10=120.

Gruß,
Jürgen
 
Intermezzo

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Die Hawker-Lösung lag bei 8 Ah.

Von den 12 gekauften brächte er dann 6 x soviel.

Kosten: 396 Euro gem. gezeigter Quelle
Dazu noch die Elektronik ca. 40 Euro und das Kasterl.

Beim Zusammenlöten sehr sorgfältig vorgehen! Da steckt zum Schluß jede Menge Energie drin. Außerdem gehört da m. E. mindestens ein Temperaturfühler rein. Ist vielleicht Bestandteil der Batterieüberwachung.

Statt Löten mit Weichlot wären Schweißverbindungen deutlich besser. Da kannst Du mit Heimwerkeausrüstung aber vergessen.

Solltest Du Dir tatsächlich bislang nur 12 Zellen gekauft haben, so würde ich mir das ganze Bauprojekt nochmal genau durch den Kopf gehen lassen. Es wird auch mit Selbstbau teuer. Und wenn teuer, dann sollte es zumindest Hand und Fuß haben. Ich hab davon Abstand genommen. Ich bin zwar auch kein Fachmann für diese Anwendungen aber als Elektroingenieur nun auch nicht gerade ein Laie.

Gruß Tom
 
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