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Gast 23088
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...oder die Lust am Motorradfahren. So der Titel eines wahren Schatzes der Motorradliteratur von Friedmar Apel (1984), das ich mehr oder weniger zufällig in einem Antiquariat erstanden habe. Eine Mischung aus Bildband und Textbuch, mit 12 wunderbar geschriebenen Essays rund um das Motorrad. Mal zwei Zitate:
Zur Gefährlichkeit des Motorradfahrens:
">Wo die Gefahr wächst, da wächst das Rettende auch<, sagt Hölderlin. Wo aber keine Gefahr ist, wo man sicher, bequem und abgekapselt im Auto sitzt, in der schönen Wohnung mit Sitzgruppe und Schrankwand, geborgen im sozialen Netz, da ist vielleicht die größere Gefahr. Die, dass man für sich selbst und für andere immer weniger verantwortlich ist, dass in der Nichtgefährdung die lebensbejahenden Impulse verkümmern. Vielleicht gibt es ja etwas schlimmeres als den Tod: Ein totes Leben."
Und im Nachwort:
"Dass das Leben nicht nur aus Motorradfahren und seinem Drumherum besteht, ist eine Binsenweisheit. Viele finden das nicht ganz zu Unrecht manchmal ein bisschen Schade."
Schade auch (und merkwürdig obendrein), dass ich dieses Buch nicht früher entdeckt habe!
Zur Gefährlichkeit des Motorradfahrens:
">Wo die Gefahr wächst, da wächst das Rettende auch<, sagt Hölderlin. Wo aber keine Gefahr ist, wo man sicher, bequem und abgekapselt im Auto sitzt, in der schönen Wohnung mit Sitzgruppe und Schrankwand, geborgen im sozialen Netz, da ist vielleicht die größere Gefahr. Die, dass man für sich selbst und für andere immer weniger verantwortlich ist, dass in der Nichtgefährdung die lebensbejahenden Impulse verkümmern. Vielleicht gibt es ja etwas schlimmeres als den Tod: Ein totes Leben."
Und im Nachwort:
"Dass das Leben nicht nur aus Motorradfahren und seinem Drumherum besteht, ist eine Binsenweisheit. Viele finden das nicht ganz zu Unrecht manchmal ein bisschen Schade."
Schade auch (und merkwürdig obendrein), dass ich dieses Buch nicht früher entdeckt habe!