14 Tage Norwegentour....Statistik, Zahlen und Tipps

Diskutiere 14 Tage Norwegentour....Statistik, Zahlen und Tipps im Touren- & Reiseberichte Forum im Bereich Unterwegs; Moin moin, meine kleine Tour durch Südnorwegen (Hier geht zu den täglichen Reiseberichten) ist nun auch abrechnungstechnisch abgeschlossen. Daher...
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Moin moin,

meine kleine Tour durch Südnorwegen (Hier geht zu den täglichen Reiseberichten) ist nun auch abrechnungstechnisch abgeschlossen.
Daher jetzt ein kleines Fazit, Statistiken und Tipps für potentielle Nachmacher.

Gefahrene Kilomenter
Wir sind in Summe rund 2400km gefahren, was im Schnitt 200km/Tag entspricht. Mehr würde ich pro Tag auch nicht planen, wenn man, wie wir, eine entspannte Reise mit ausreichend Zeit für Landschaft genießen, Bilder machen, Pinkelpausen, Verpflegungspauen, etc. haben möchte. Das nächste Mal würde ich sogar noch kürzere Etappen planen, damit die Drohne zu mehr Einsatzzeiten kommt. Evtl. würde ich auch meine große Kamera mitnehmen, denn es gibt so viele Motive die es verdient hätten, in bester Qualität abgelichtet zu werden.
Leute, die möglichst schnell ans Nordkap wollen, haben natürlich andere Vorstellungen. Aber das war absolut nicht Ziel unserer Reise.

Unterkünfte
Da mein Kumpel und ich mit Mitte 50 nicht mehr die Jüngsten sind, haben wir aufs Zelten grundsätztlich verzichtet und ausschließlich in Hütten mit eigenem Bad übernachtet. Sicher nicht die günstigste Variante, aber ich möchte auch im Urlaub auf diesen Komfort nicht verzichten.
Die Hütten haben wir immer am Vorabend entsprechend der geplanten Route gebucht. Das hat auch eigentlich gut geklappt. Nur einmal mussten wir die geplante Route um ca. 45km verlängern, da wir am geplanten Zielort keine Unterkunft mehr bekommen haben. Die Hütte am "Südkap" in Lindesnes (erster Tag) und die Hütte für 3 Tage am nördlichsten Punkt unserer Tour hatte ich schon in Deutschland gebucht. Und zwar im Februar(!). Ich hatte seinerzeit mal ausprobieren wollen, wie man in N solche Hütten buchen kann. Und feststellen müssen, das auf unserem Wunschcampingplatz alle 5 Hütten, die ein eigenens Bad haben, schon vergeben waren. Anfang Febraur für die Zeit Anfang September wohlgemerkt. Ich möchte nicht wissen, wie das in der Ferienzeit aussieht.

Gepäck
Natürlich hatte man viel zu viel eingepackt. Aber nachher ist man ja bekanntlich immer schlauer.
Der kleine (rechte) Variokoffer war voll mit Verpflegung. Dosen mit Ravioli, Tomaten-, Ochsenschwanz- und Bihuhnsuppe, mehrere Fertiggerichte, diverse 5Min-Terrinen abgepackt in Tüten mit Zippverschluss, fertige Nudelgerichte, die nur noch 3min ins heiße Wasser müssen (lecker!), Tyrolini (sehr lecker), Knoppers und Alkohol.
Vieles davon war unnötig, da zumindest in Südnorwegen quasi überall einen Supermarkt zu finden ist, den man auf der Tagesroute mit einplanen kann. Und das Sortiment ist unserem recht ähnlich, nur etwas teurer.
Der große (linke) Variokoffer war voll mit Klamotten. Lange und kurze Jeans, T-Shirts, Pullis, Unnerbüx und Socken, Funktionsunterwäsche, 2 Microfaserhandtücher, Notebook.
Das Topcase war quasi "klein Karstadt": 1 Paar Schuhe, Badelatschen, noch mehr Fressalien, Drohne, Jacke, Käppie, Reiseunterlagen.
Für alle drei Koffen hatte ich Innentaschen. Die verringern zwar das Volumen nicht unerheblich, sind aber praktisch, da man nicht jeden Tag die schweren Koffer an- und abbauen und durch die Gegend schleppen musste.
Gepäckrolle 40L
Jetzt bitte kein Aufschrei....aber wir hatten jeder unser eigenes Bettzeug mitgenommen. Und damit meine ich nicht nur den Bezug! Ich hatte also ein 1,4m Spannbettlaken, Zudecke, großes und kleines Kopfkissen in der Rolle, zusätzlich die Kulturtasche und den Zippbeutel für die dreckige Wäsche. Wie gesagt.....im Urlaub verzichte ich ungerne auf gewissen Komfort.
Rucksack
Der Rucksack sollte eigentlich mit in einem der Koffer verschwinden und war nur vorgesehen, um bei der Wanderung zum Preikestolen Essen, Trinken sowie die Regenjacke zu transportieren. Da kurz vor der Reise klar wurde, dass aus der Wanderung nichts wird, sollte der eigentlich zuhause bleiben. Da wir uns aber kurzfristig entschieden haben, Campingkochen, Wasserkessel, 2 Gaskartuschen samt Campinggeschirr/Besteck/Becher mitzunehmen, wurde der Rucksack umfunktioniert und mit einem Gepäcknetz auf die Gepäckrolle gespannt.
Tankrucksack SW-Motech GS
Auch hier ein herrliches Sammelsurium: 2 Wasserflaschen a 0,5l, 2. Paar Handschuhe, Knoppers, Tyrolini, Zubehör Gopro, Visierreiniger, Portomonaie, Handy, Leatherman, Luftdruckprüfer, etc.

Kosten
Die Unterkünfte waren, bis auf das Hotel in DK, immer Hütten mit eigenem Bad und bis auf 2x, immer mit 2 Schlafzimmern.
Für die 12 Hütten in N haben wir 1280€ bezahlt, also pro Person 640€
Einkaufen
mussten wir natürlich in Norwegen auch. Naschi, Cola, Pizza, Fertigessen, Bier. Wenn wir mittags nicht selbst "gekocht" haben, gabs mal HotDogs zwischendurch an der Tankstelle oder so. Zusammen mit dem Essen auf den beiden Fährfahrten DK <-> N waren das tatsächlich rund 400€, also pro Person 200€
Tanken
. Die GS hat auf der Tour wirklich wenig verbraucht, im Schnitt rund 4,5l/100km. Meine VISA-Abrechnungen von Tankstellen beläuft sich auf 220€, wobei da beistimmt auch die ein oder andere Flasche Wasser oder so dabei war.
Die restlichen Kosten pro Person schlüsseln sich wie folgt auf:
Fähren innerhalb N: ca. 20€
Fähre DK <-> N: (wir haben die teureren Flextickets genommen): 145€
2x Übernachtung und Abendessen in DK: 170€
Mautstrassen in N.: ca. 35€
Einkäufe in D: 50€
Summe restliche Kosten: 420€
In Summe haben mich diese 14 Tage also 1480€ gekostet.
Je nach Gusto kann man die Kosten nach oben und unten beeinflussen. Möchte jemand mittags immer Essen gehen, ist mit mind. 400-500€ Mehrkosten zu rechnen. Wer wild zeltet, spart 640€ Unterkunft. Selbst auf einem Campingplatz wird das deutlich günstiger als bei unserer Variante. Und wer aus D mit dem Moped anreist, kann sich die Übernachtungen in DK schenken.
Trotzdem ist und bleibt Norwegen kein billiges Vergnügen, aber mir war es jeder Cent wert!

Wetter:
Wir hatten unglaubliches Glück mit dem Wetter. Am 2. Tag auf dem Weg nach Lysebotn hat es auf den letzten 30km geregnet. Ebenfalls an unserem (geplanten) Ruhetag auf der Hälfte unserer Tour fast den ganzen Tag und zwischendurch gab es noch mal ganz wenige Tropfen, die nicht der Rede wert sind. Temperaturen waren "unten" ca. 15-20°C, also traumhaft zum Mopedfahren. Auf den Hochebenen war es aber, je nach Höhenlage, auch gerne mal einstellig.

Fazit:
Norwegen ist immer eine Reise wert. Tolle Strassen gepaart mit dieser unglaublichen Landschaft ist in meinen Augen einmalig. Ich könnte gleich wieder losfahren.

Tipps:
Lysefjord/Lysebotn:
Die Fährverbindung über den Fjord ist chronisch überlastet. Ich wollte 1 Woche vorher für einen Montag Nachmittag außerhalb der Ferienzeit 2 Plätze für uns reservieren....ausgebucht. Ich hab dann für Dienstag Morgen buchen können und auch die Fähre war dann um 08:10Uhr tatsächlich voll! Also wer den Ort/Fjord besuchen möchte (unbedingt machen!!), sollte die Fähre rechtzeitig buchen. Ein Alternativweg zurück über die Strasse, über die man gekommen ist, gibt es aber auch.
(Kleiner Extratipp: Man muss mit der Fähre nicht ganz bis Oanes oder Lauvvik fahren. Es besthet die Möglichkeit, in Songesand (Kai) auszusteigen und eine kleine Strasse Richtung Norden zu nehmen. Wer in die Richtung möchte, spart Zeit und (Fähr)Geld und fährt eine wundervolle, kleine und einsame Strasse über die Hochebene. Verpasst aber den Preikestolen von der Wasserseite aus, also abwägen.
Wetter: Grundsätz gilt, dass an der westlichen Fjordseite das Wetter ungemütlicher ist als weiter im Landesinnere. Wir haben auf der Fähre zurück nach DK Leute getroffen, die 2 Wochen vorher gleichzeitig mit uns angereist sind und bis Geiranger den gleichen Hinweg hatten wie wir. Die sind allerdings auf der westlichen Fjordseite zurückgefahren, hatte fast nur Regen und Sturm dass sie befürchteten, dass ihnen nachts das Zelt vom Autodach weht. In der gleichen Zeit hatten wir strahlenden Sonnenschein.
Fähren in N: Wir sind, außer der gebuchten Fähre über den Lysefjord tatsächlich nur 2 Fähren in N gefahren. Ich hatte mich vorab mit der Visa-Karte bei Ferrypay angemeldet (kostenlos) und unsere beiden Nummernschilder registriert. Bei der ersten Fähre kam bisher gar nichts (einige Fähren sind kostenlos), bei der zweiten Fähre kam die Infomail mit Rechnung und die VISA-Abbuchung nach 2 Tagen. Für die meist kurzen Verbindungen fahren erstaunlich große Fähren, sodass zumindest bei uns keine Wartezeiten wegen "Fähre voll" entstanden sind. An den meisten Fähranlegern gibt es einen kleinen (oder größeren) Imbis und auch Toiletten. So könnte man die Wartezeit überbrücken. Obacht: An manchen Anlegern fahren Fähren in verschiedene Richtungen. Also am besten vorher gucken, wo man hin muss (oder will), damit man sich nicht in die falschen Schlange stellt.
Bike mit Gepäck: Ich gebe zu, es war meine erste Tout mit richtigem (schweren) Gepäck. Mit dem Fahren mit einer Sozia, die vermutlich schwerer war als mein Gepäck in N, bin ich ja durchaus vertraut und finde das nicht unangenehm. Das reine Fahren mit Gepäck ist auch nicht das Problem. Ist halt alles ein wenig träger und schwerfälliger, aber nicht schlimm. Ungewohnt und daher auch unangenehm war für mich die Handhabung des stehenden Bikes. Ich bin 1,84 groß, hab aber kurze Beine. Gefahren bin ich mit der hohen Ausführung der Rallyesitzbank. Ohne Gepäck kein Thema, auch das Rangieren auf oder neben dem Bike. Mit Gepäck und der entsprechenden Einstellung der Federbeinde (solo mit Gepäck) ändert sich das allerdings. Denn wenn man sich in dieser Einstellung und auf dem Bike sitzend, mit den Füssen am Boden abstützt um zu rangieren oder einfach nur das Gleichgewicht zu halten, hebt sich das Bike stärker aus den Ferdern als gewohnt. Wenn man absteigt, das gleich. Das Bike hebt sich weiter aus den Federn als sonst (zumindest kommt es mir so vor). Das hat zur Folge, dass es schräger auf dem Seitenständer steht. Und wenn der noch, wie bei mir, durch eine ausgeschlagenen Buchse eh schon etwas nachgiebig ist, wird das ganz schnell eine wackelige Angelegenheit.
Daher: Vor so einer Tour diese Buchse überprüfen und evtl. die Sitzhöhe reduzieren, wenn nötig und möglich.
Navigation:
Ich habe, wie schon in den Tagesberichten beschrieben, die Touren erst am Notebook mit google maps geplant und dann auf das Navi übertragen. Dazu habe ich als erstes bei maps den Streetview aktiviert. Da in Norwegen eigentlich jeder legal zu befahrene Weg per Streetview zu sehen ist, tauchen plötzlich auch Wege in der maps Karte auf, die vorher (bei der gewählten Auflösung) nicht als Weg sichbar waren. Selbst Schotterstrecken und auch viele Mautstrassen sind plötzlich so zu sehen. Weiterer Vorteil dieser Planungsart ist, dass man gleich mal sehen kann, wie die Strasse in Natura aussieht (breit, schmal, Mittelstreifen oder keiner, Schotter, etc.? Wenn die Route dann fest stand, habe ich die aufs Navi übertragen. Auf diese Art sind wir auch kleinste Strassen gefahren, ohne vom Navi in zugewachsene Feldwege geschickt worden zu sein.
Kommunikation:
Wir haben die Kommunikationssysteme unserer Helm gekoppelt, damit wir uns während der Fahrt unterhalten und absprechen konnten. Eignetlich wollten wir das schon in D machen und ausprobieren, sind aber nicht dazu gekommen bzw. haben es auch vergessen. Wenn man dann in N erst Treiber auf dem Notebook bzw. Apps auf dem Handy installieren muss, um Updates der Helme zu machen, kann das schon nerven. Also --> wenn irgendwie möglich, vorher ausprobieren.
Allerdings kann es auch sehr entspannend sein, ohne einen Mann im Ohr durch Norwegen zu fahren. Die Vorteile von...ich muss mal...musst du auch tanken....Vorsicht, dein Rucksack fällt gleich vom Bike...überwiegen dann aber doch.

So, nun ist das doch etwas mehr geworden als ein kurzes Fazit.
Falls noch jemand Fragen hat, die alle interessieren könnten, gerne hier loswerden. Ansonsten gebe ich auch gerne per PN Auskunft.
Axel
 
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Ach ja....folgende Bilder wollte ich euch nicht vorenthalten :cool::

Kanister1.jpg Kanister2.jpg

Das sind 5 kleine (0,5l) Kanister von Fuelfriend. Ich hatte mich extra vorab erkundigt, ob die Lebensmittelecht sind.
Kleine Legende:
BH Mx: Bacardi Havana Mix
O 12: Ouzo 12
B8: Bacardi 8 Jahre alt
HC: Havana Club
OS Mx: Ouzo Sambuca Mix
 
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Servus Axel, vielen Dank für Deine ausführlichen Schilderungen.

Das mit den "Sprit"-Kanistern ist ja clever und putzig ! 👍 :wink:

Eine Frage hätte ich dann doch: Wie, über welche Plattformen sucht und bucht man die Hütten, Stuga´s Huttas ? Wie war da bei Euch der neudeutsch "workflow" ? Danke für die Info.
 
WLer

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Also in N heißen die Hütten "Hytta" oder "Hytter".
Wir haben einfach stumpf bei google maps in der Zielregion nach Campingplätzen gesucht. Entweder war die Homepage angegeben oder ein Link zu booking.com, der direkt zur Buchung der Unterkunft führte.
Erst später haben wir gemerkt, dass man besser "Übernachtung in der Nähe von XXXXX" angibt. Das ergibt dann mehr Treffer.
So haben wir z.B. in diesem Appartment übernachtet: Appartment Geilo Über "Campingplätze" wurde uns das aber nicht angezeigt, da die nur Hütten und Appartments haben.
Gebucht entweder über booking.com oder, da nicht anders möglich, über die Homepage des Anbieters. 1-2x konnte man sogar nur anrufen und reservieren.
 
supergünnie

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Servus
Wir waren 2022 3 Wochen unterwegs. Das einzige was wir gebucht hatten war die Fähre
Rostock/ Trelleborg. Alles andere auf uns zukommen lassen.

Gruß Günter
 
Golem

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Sehr aufschlussreich, vielen Dank!

Os Mx hatte ich auch noch nicht. Wie ist da das genaue Mischungsverhältnis?
 
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In ner Flasche Ouzo 12 sind ja 0,7l und in den Kanister passen 0,5l. Den Rest in nen neuen Kanister und mit Sambuca aufgefüllt....feddich.
 
trailsurfer

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Ach ja....folgende Bilder wollte ich euch nicht vorenthalten :cool::

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Das sind 5 kleine (0,5l) Kanister von Fuelfriend. Ich hatte mich extra vorab erkundigt, ob die Lebensmittelecht sind.
Kleine Legende:
BH Mx: Bacardi Havana Mix
O 12: Ouzo 12
B8: Bacardi 8 Jahre alt
HC: Havana Club
OS Mx: Ouzo Sambuca Mix
In diesem Zusammenhang wird klarer, warum ihr euer eigenes Bettzeug mitgenommen hat :cool:
 
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Danke für die Tipps
Bin 4 mal in Norwegen gewesen und immer zuviel Gepäck mit gehabt.
Der Bettbezug kommt dieses mal mit.
Kopfkissen zum aufpusten .
Zu den Hütten, da sind wir auch mit einem Gemeinschaftsbad zufrieden.
Das spart erheblich an kosten.
Wir hatten auch schon eine Top private Hütte für 35€ geteilt durch 3 Personen.
Wasser im Kanister holen und Toilette in einem kleinen Häuschen ca. 5m von der Hütte entfernt keine Dusche, wir haben das überlebt.
 
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Dosenfutter und so Zeugs mit nach Norwegen nehmen?
Warum – – an jeder Ecke kann man einkaufen
Muss ich nicht verstehen.
Kein Wunder, dass das Motorrad schwer war

wir, meine Frau und ich, sind seit Jahren 3-4 Wochen in Norwegen unterwegs, dann so um die 7000 km,aber so viel Gepäck haben wir nie dabei
 
marco1971

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Tip für die Unterkunftssuche ist auch die App "Norcamp". Damit haben wir schon einige Unterkünfte gefunden und mit Anruf oder email direkt beim Betreiber des Camping gebucht.
 
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Danke für den interessanten und ausführlichen Bericht.
Wie macht ihr das mit den Wanderungen, die in Norwegen anfallen und teilweise nicht unerheblich lang und beschwerlich sind? In voller Montour ist das sicher nicht angenehm. Und das Gepäck muss ja auch sicher sein.
 
Fredl

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Danke für den interessanten und ausführlichen Bericht.
Wie macht ihr das mit den Wanderungen, die in Norwegen anfallen und teilweise nicht unerheblich lang und beschwerlich sind? In voller Montour ist das sicher nicht angenehm. Und das Gepäck muss ja auch sicher sein.
Servus Lomax,
wir sind viel in Norwegen/Sweden mit dem Motorrad unterwegs und haben schon oft ausgedehnte und anspruchsvolle Wanderungen gemacht.
Wir starten die Touren meist von der Hütte aus und sind in Wanderklamotten zum Tourstartpunkt gefahren (der Helm wurde dann via Stahlseil am Moped befestigt)
Geklaut wurde uns dabei nie etwas:)
Um nur Einige hier zu nennen:
Trollkirche Hustadvika - ansprochsvolle Wanderung mit Höhleneinstieg - hier ist eine Stirnlampe und sehr gutes Schuhwerk ein MUSS
Telemark Aufstieg zum Stor Roan mit fantastischer Aussicht.
Kjerag Bolton - anspruchsvolles Gelände, das gutes Schuhwerk und Trittsicherheit fordert.
Juklavass Gletscher; Jostedalsbreen am Sognefjord uvm.
Dann natürlich der total überlaufene Preikestolen, den wir nur in den sehr frühen Morgenstunden machen.
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Dosenfutter und so Zeugs mit nach Norwegen nehmen?
Warum – – an jeder Ecke kann man einkaufen
Muss ich nicht verstehen.
Kein Wunder, dass das Motorrad schwer war

wir, meine Frau und ich, sind seit Jahren 3-4 Wochen in Norwegen unterwegs, dann so um die 7000 km,aber so viel Gepäck haben wir nie dabei
Ich zitiere mich ja ungerne selbst, aber in diesem Fall scheint das angebracht zu sein. :zwinkern:

Natürlich hatte man viel zu viel eingepackt. Aber nachher ist man ja bekanntlich immer schlauer.
Der kleine (rechte) Variokoffer war voll mit Verpflegung. Dosen mit Ravioli, Tomaten-, Ochsenschwanz- und Bihuhnsuppe, mehrere Fertiggerichte, diverse 5Min-Terrinen abgepackt in Tüten mit Zippverschluss, fertige Nudelgerichte, die nur noch 3min ins heiße Wasser müssen (lecker!), Tyrolini (sehr lecker), Knoppers und Alkohol.
Vieles davon war unnötig, da zumindest in Südnorwegen quasi überall einen Supermarkt zu finden ist, den man auf der Tagesroute mit einplanen kann. Und das Sortiment ist unserem recht ähnlich, nur etwas teurer.
Jetzt bitte kein Aufschrei....aber wir hatten jeder unser eigenes Bettzeug mitgenommen.
Letztlich ist es doch jedem selbst überlassen, warum er wieviel Zeug mitnimmt.
Aber man darf gerne Hinweise geben, warum man auch mit weniger auskommt und das habe ich gemacht.
Warum du mit deiner Frau über 7000km weniger Gepäck gebraucht habt als ich alleine auf meinen 2500km, ist ganz toll (und auch logisch, weil bei zwei Personen das ganze Gerödel keinen Platz mehr gehabt hätte:zunge2:).
Wie ihr die Verpflegung und Übernachtung gelöst habt, schreibst du aber nicht. Und gerade das wäre ja für die Leser interessant gewesen.
Wenn du meinen Bericht gelesen hättest, wüsstest du, dass das meine erste große Tour mit dem Motorrad war und ich keine Erfahrungswerte hatte.
Beim nächsten mal würde ich auch deutlich weniger mitnehmen.
 
lomax

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Servus Lomax,
wir sind viel in Norwegen/Sweden mit dem Motorrad unterwegs und haben schon oft ausgedehnte und anspruchsvolle Wanderungen gemacht.
Wir starten die Touren meist von der Hütte aus und sind in Wanderklamotten zum Tourstartpunkt gefahren (der Helm wurde dann via Stahlseil am Moped befestigt)
Geklaut wurde uns dabei nie etwas:)
Um nur Einige hier zu nennen:
Trollkirche Hustadvika - ansprochsvolle Wanderung mit Höhleneinstieg - hier ist eine Stirnlampe und sehr gutes Schuhwerk ein MUSS
Telemark Aufstieg zum Stor Roan mit fantastischer Aussicht.
Kjerag Bolton - anspruchsvolles Gelände, das gutes Schuhwerk und Trittsicherheit fordert.
Juklavass Gletscher; Jostedalsbreen am Sognefjord uvm.
Dann natürlich der total überlaufene Preikestolen, den wir nur in den sehr frühen Morgenstunden machen.Anhang anzeigen 765670Anhang anzeigen 765671
Servus Fredl,

danke für die Tipps. Ich war ja schon in Norwegen, aber mit Bürgerkäfig und Familie. Wir sind viel gewandert und haben fast alles mitgenommen - der weiteste Weg war Trolltunga. Ich glaube 34 km hin u. zurück, war echt fordernd.....ein Jahr später hat man mir 3 Stents eingesetzt. Preikestolen mussten wir 200 m vor dem Plateau zurück, weil kurz vorher ein weibl. Teenager runtergefallen war und (auch mit Hubschrauber) gesucht wurde.....

VG, Jörg
 
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OK -- hier kommt die Antwort!
Aber eigentlich steht ja alles schon im Forum -- aber jeder scheint erstmal die gleichen Fehler machen zu wollen.

Wir gehen immer ins Hotel -- meist Scandic mit Treueprogramm -- liegt dann mit Frühstück pro Person bei 70, - 80,-- € (habe ich aber schon oft im Forum geschrieben), Inch. Sauna, manchmal Pool zu Zeug halt für Menschen mit 65 Jahren; den Gutschein lösen wir dann wir die Getränke für unterwegs ein!
Im Forum wurde das oft und ausführlich diskutiert und besprochen
-- für günstige Fährverbindungen bei Colorline gibt es auch was
Hauptmahlzeit ist das Frühstück - in Norwegen darf man sich (gerne) etwas für den Tag einpacken!

Und natürlich darf jeder selbst entscheiden - dann beschwer Dich auch nicht, über Deine schwere Karre.
 
GS-Schwede

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Ach ja....folgende Bilder wollte ich euch nicht vorenthalten :cool::

Anhang anzeigen 620228 Anhang anzeigen 620229

Das sind 5 kleine (0,5l) Kanister von Fuelfriend. Ich hatte mich extra vorab erkundigt, ob die Lebensmittelecht sind.
Kleine Legende:
BH Mx: Bacardi Havana Mix
O 12: Ouzo 12
B8: Bacardi 8 Jahre alt
HC: Havana Club
OS Mx: Ouzo Sambuca Mix
2,5 Liter Schnaps für 14 Tage...,
Zum Saufen muss ich nicht nach Norwegen fahren...
 
lederkombi

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Ich nehme immer die Hütten oder gleich das Hotel (Hotel ist meist günstiger, ausser man teilt eine Hütte auf mehrere Personen). Alk nehme ich nie mit, kann man ja easy vor Ort kaufen und soviel saufe ich auch nicht.
Wenn ich wandern gehe, nehme ich jeweils das Auto.
 
gerd-walter

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Wir gehen immer ins Hotel -- meist Scandic mit Treueprogramm -- liegt dann mit Frühstück pro Person bei 70, - 80,-- €
Das Problem bei Hotel Übernachtungen ist ja, dass man dann auch Essen gehen muss und das ganze sehr verteuert.
Bei einer Hütte kann ich mir mein Essen Abends selber kochen.
Oder liege ich da jetzt falsch?
 
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