Also es ist ja unbestritten, dass der Fahrer das Tempo macht. Konsens.
Es ist unbestritten, dass sobald eine kurze Gerade kommt, der stärkere Motor vorfährt, sei es 1 m bei jeder Geraden. 10 Kurven, 10 Meter.. 100 Kurven 100 m.
Also ist er schneller. Er bremst früher auf der Geraden wieder, weil er ja wieder auf die gleich Kurvengeschwindigkeit am Scheitel muss wie der der auf der geraden 10 KM /H langsamer fährt.
Unbeschadet dessen fahren gute Fahrer mit langsamen Motoren schneller als umgekehrt Schlechte Fahrer mit schnellen Motoren.
"Braucht" er ein Schnelleres Motorrad, dann bleibt die Möglichkeit Tunen oder Neukaufen. Da Neukaufen teuer ist lohnt Nachrüsten, aber nicht mit 3 PS Powercomandern.
Ich fahre regelmäßig mit einem schnellen Fahrer auf einer R11500GS, beide mit PR5 besohlt in die Berge. Er fährt genauso schnell mit 40 PS weniger. Beide kennen Ihr Fahrzeug haben Fahrpaxis über 20 Jahre und wollen gesund heimkommen.
Fahre ich Attacke und drehe dem Motor paar mal aus, bin ich mit 130 PS weg, das holt er in Kurven mit blind reinstechen und größerer Schräglage, also höherem Risiko wieder auf. Ich kann aber vorsichtiger reinfahren, habe also einen Sicherheitsvorrat. Sollte mal was sein. Auf Sicht fahren kann ich schneller. Will aber nicht Rennen fahren,
Wichtig ist , das man sich Wohlfühlt, die Gruppe muss ihr Tempo nach dem Letzten richten, ohne dass der immer auf der Letzen Rille fahren muss.
Oder freies Fahren, wir treffen uns oben. oder im Himmel, wenn es einer übertreibt. Himmelfahrtskomando..
Das Argument "der Schnellere muss ja früher bremsen, drum nützt es ihm nichts" zählt nicht, sonst wäre eine 250 er die Langsamer aus der Kurve beschleunigt, ja schneller, weil sie nicht so früh bremsen muss vor der nächsten Kurve...
und bevor komische Sachen aufkommen , Tuning würde den Motor schaden..
Meine 12 er hat 124 000 km und seit 90 000 km den Motor gemacht.
gerade steht eine Serien 12 er auf den Bühne mit halb so viel KM und Ventilabriss wegen zu mager.