Der Schwimmer bewegt sich kreisförmig um das Zentrum der Pumpenplatte am Schwimmerarm, der Poti ist linear gewickelt.
Wer sich mal die Kreisfunktion solch einer Konstruktion anschaut und als einfachste Tankform einen stehenden Zylinder mit unterschiedl. Füllstand betrachtet, der kann, je nachdem wo das Zentrum liegt, einigermaßen analoge Werte für ganz voll, halb und leer erwarten.
Da der Tank jedoch eine unregelmäßige, völlig willkürliche Außenform mit konvexen und konkaven Bereichen und somit kein analoges Volumen in Abhängigkeit vom Füllstand hat, bleiben halt die beiden Anzeigen für voll (alle Striche) und leer (keine Striche plus gesonderte Reserveanzeige) plausibel.
Aber bei allem, was dazwischen liegt, ist die Anzahl der Anzeigestriche zum Restvolumen mehr o. weniger Zufall.
Dieser "Zufall" wiederholt sich beim eigenen Moped und könnte theoretisch in Panschereiversuchen ausgelitert werden.
Die Mühe könnte man sich bei Bedarf machen und auswerten.
Mit einer Elektronik könnte man das heute auch isi in zum Füllstand analoge Anzeigewerte umrechnen lassen.
Das Schöne an den Eisenschweinen ist aber gerade der weitgehende Verzicht auf die Elektronik.
Ich weiß für meine ADV mit großem Tank, daß es bei fehlenden 2 Strichen nicht mehr allzuweit bis zur nächsten Tanke ist.
Ab Einschalten der Reserveleuchte könnte ich aber noch locker 130 km und mehr fahren. Tu mir das aber (fast) nie an...
Anhand des Tageskilometerzählers ist 3/4, 1/2, 1/4 usw mühelos nachvollziehbar, die Tankuhr daher eigentl. nur ne Anzeige für Rechenschwache...