qtreiber
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ohne hier zu tief in Details einsteigen zu wollen, kann diese Geschichte, ohne zusätzliche Erklärungen/Informationen (!), nicht stimmen. Familiär bedingt habe ich mich intensiver mit diesem Thema beschäftigt.Ein guter Freund ging jahrelang zur Vorsorge, ließ jedes mal den PSA-Wert bestimmen und verließ sich auf seinen Arzt. Der PSA stieg und stieg. Doc sagte immer alles ok. Erst als der PSA bei ca. 9 lag schrillten die Alarmglocken, aber zu spät.
Ein PSA-Wert explodiert nicht von heute auf morgen sondern ist grundsätzlich eine langsame Entwicklung, auch altersbedingt. Ausnahme, Entzündungen (Prostatitis), die gut zu behandeln sind und mit Krebs nichts zu tun haben.
Bei regelmäßiger Vorsorge, überwiegend wird der PSA-Wert ermittelt, ist keine Eile geboten wenn der Wert mal etwas steigt. Die Hafenrundfahrt ist im wahrsten Sinne des Wortes für'n Arsch (bei der üblichen Vorsorge). Im Anfangsstadium total überflüssig und später gibt es bessere Methoden. Ab dem PSA-Wert von 4,0/4,5 gilt es wachsam zu sein - ohne Eile, ohne Panik. Die sogenannte Verdoppelungszeit ist zu beachten. Ein spezielles MRT kann weitere, bessere Aufklärung bieten. In anderen Ländern wird erst ab einem PSA-Wert von 10,0, einige 8,0, laut getrommelt. Bis dahin wird dieser Bereich, 4-10, auch hier in D als Grauzone bewertet. Nochmals, je nach Alter ab einem Wert von 4/4,5 aufmerksam bleiben. Ein Kollege hat seit vielen Jahren einen schwankenden PSA-Wert zwischen 5-7,x. Mehrere MRTs und 2 Biopsien ergaben keinen Hinweis auf Krebs. Der Bursche ist Kerngesund und hat, wie auch bei anderen Blutwerten, seinen "eigenen", stabilen PSA-Wert, der eben etwas höher als die Norm ist. Völlig in Ordnung!
Allen Betroffenen nochmals gute Besserung! Das Wichtigste neben den Vorsorgeuntersuchungen ist Ruhe zu bewahren!