Conti Road Attack 4

[Mangfalltaler]

Schlechte Nachrichten für alle, die auf die GT Version gehofft hatten, es wird sie nicht vor 2023 geben. Somit entfällt der RA4 für meine R1250R, Conti empfiehlt nicht den normalen Reifen und deshalb gibt es auch keine Freigabe.

 

[svabo70]

Schlechte Nachrichten für alle, die auf die GT Version gehofft hatten, es wird sie nicht vor 2023 geben. Somit entfällt der RA4 für meine R1250R, Conti empfiehlt nicht den normalen Reifen und deshalb gibt es auch keine Freigabe.

Die R1250R hat 73W hinten und das erfüllt auch der neue CRA4. Wozu dann eine Freigabe und wozu den GT?

 

[Maxell63]

deshalb gibt es auch keine Freigabe.

das wurde schon 100 mal rauf und runter diskutiert.

Es gibt grundsätzlich KEINE Freigaben mehr. Gar nicht mehr. Aus, vorbei, Schluss, Ende, keine Freigaben.. das sind "Reifenempfehlungen".
Das muss und kann jeder halten, wie er will. Für mich das pure Geld- Resources und Zeitverschwendung .. interessiert mich seit 15 Jahren nicht mehr. Hab noch nie schlechte Erfahrungen gemacht, wenn man nur bisschen gesunden Menschenverstand anwendet.

Es wird z.bsp hoffentlich niemand einen Semi-Rennreifen auf eine K16 schrauben, auch wenn das theoretisch erlaubt ist.

 

[G-B]

Und warum GT: Weil das große Feld für was die Reifen entwickelt wurden,nicht so schwer ist. Da höchst wahrscheinlich in dem Bereich der Schweren die Eigenschaften nicht mehr so super gut sind, gibts eben die Sondergröße.
Nur weil der Reifen für die Belastung die Norm erfüllt läuft er aber nicht unbedingt perfekt damit!

 

[Mangfalltaler]

Hab noch nie schlechte Erfahrungen gemacht, wenn man nur bisschen gesunden Menschenverstand anwendet.

Ich habe mit Conti Kontakt aufgenommen und die Aussage war, dass ich den RA4 NICHT auf meiner R1250R fahren kann, da es unter Umständen zu einer negativen Fahrdynamik kommen kann.

Gesunder Menschenverstand hin oder her, wenn der Hersteller sagt dass Fahrversuche noch ausstehen und eventuell 2023 ein GT kommt, dann fahre ich eben bis dahin einen Roadtec 01 SE!

 

[Hansemann]

Ich bin auch der Meinung, dass man Aussagen des Herstellers berücksichtigen sollte.

Kai hat rechtlich Recht. Einer Freigabe bedarf es nicht mehr bei den Motorrädern, die nach EU-Recht zugelassen wurden.

Wenn der Hersteller aber selbst sagt, bei diesem Motorradmodell sind wir mit unserem Produkt nicht zufrieden, wir können es aber besser, kommt halt etwas später, dann wäre das für mich eine vertrauensbildende Maßnahme.

 

[Serpel]

Kann man den GT-Stabilisierungseffekt nicht einfach durch etwas höheren Reifendruck ausgleichen?

Gruß
Serpel

 

[Pinky]

Die Empfehlung der Reifenhersteller nehme ich gerne zur Kenntnis, mehr aber auch nicht. Allein wenn ich dran denke, daß andere Reiseenduros keine Fabrikatbindung in Bezug auf die Kombination der Bereifung haben, muß ich schmunzeln. Die können hinten Pirelli ST und vorne Conti TA fahren, oder sonst was bunt mischen. Ein zur Hälfte abgefahrener Reifen hat wahrscheinlich mehr negativen Einfluß auf das Fahrverhalten, als eine Reifenkombination ohne Empfehlung.

 

[OSM62]

Kann man den GT-Stabilisierungseffekt nicht einfach durch etwas höheren Reifendruck ausgleichen?

Gruß
Serpel

Müsste man versuchen, könnte mir gut vorstellen das sowas bei der Kombination (Beladung) nur mit Fahrer und hohe Geschwindigkeiten funktioniert. Kritisch/Interessant dürfte es bei voller Zuladung und hohe Geschwindigkeit werden.

Bei vielen Mopeds die ich schon gefahren bin war es trotz verstärkter (zugelassener) Version nötig über den empfohlenen Druck nochmal 0,2 bis 0,5 bar rein zu machen.
Egal mit welchen Reifen läuft eine K 1200 RS (bzw. die alte K 1200 GT) nur damit bei hohen Geschwindigkeiten überhaupt ruhig geradeaus.
Bei der K 1600 GT ist das z. B. beim Michelin Pilot Road 4 GT auch nötig, wenn man Sie so wie ich früher als "Langstreckenbomber" eingesetzt habe.

 

[Hansemann]

Kann man den GT-Stabilisierungseffekt nicht einfach durch etwas höheren Reifendruck ausgleichen?

Gruß
Serpel

könnte mir gut vorstellen das sowas bei der Kombination (Beladung) nur mit Fahrer und hohe Geschwindigkeiten funktioniert.

Die Eigenschaften eines Reifens werden durch Karkasse und deren Konstruktion, die verwendeten Gummis, das Profil, die Kontur und den Luftdruck beeinflusst.

Zum Fahrverhalten des Motorrads kommt dann noch Dahrwerk, Lenkkopfwinkel, Nachlauf und das ganze Gedöns hinzu.

Ich weiß, mit wieviel Aufwand die Fahrten zur Überprüfung einer Empfehlung durchgeführt werden, ich weiß zum Teil auch wer da fährt und was die drauf haben.

Gegen deren Expertise anzustinken, würde ich mir nie und nimmer rausnehmen.

Natürlich kann man alle Reifen fahren, ob das aber auf jeden Fall ein kluger Entschluss ist?

 

[svabo70]

Und genau da geht es los. Wenn Du als Reifenexperte da schon in Schwierigkeiten bist. Wie soll der Normalverbraucher das dann einschätzen? Eben dafür wurde die Tragfähigkeit eingeführt, die BMW in diesem Fall wahrscheinlich sogar mit Sicherheiten spezifiziert. Conti erfüllt diese lt. eigener Angabe —> Drops gelutscht

Wär ja das Gleiche, wenn wir Super95 tanken sollen und erstmal die Tankstellen herausfiltern müssten, bei denen wir der Angabe auf der Zapfsäule auch wirklich trauen können…

 

[Mangfalltaler]

Eben dafür wurde die Tragfähigkeit eingeführt, die BMW in diesem Fall wahrscheinlich sogar mit Sicherheiten spezifiziert. Conti erfüllt diese lt. eigener Angabe —> Drops gelutscht

Den CRA3 gab/gibt es ja als GT Version und Conti wird wohl nicht zwei Versionen eines Modells produzieren, wenn sie nach ausführlichen Testfahrten feststellen, dass der GT eben für einige Maschinen besser geeignet ist.

Herstellerempfehlungen nicht anzunehmen bedeutet, dass man selbst das Risiko zu tragen bereit ist. Der CRA4 ist wohl ein richtig guter Reifen, aber eben nicht der einzige am Markt. Wo ist das Problem?

 

[Pinky]

Conti erfüllt diese lt. eigener Angabe —> Drops gelutscht

Wär ja das Gleiche, wenn wir Super95 tanken sollen und erstmal die Tankstellen herausfiltern müssten, bei denen wir der Angabe auf der Zapfsäule auch wirklich trauen können…

Eben. Sobald der Reifen zugelassen ist, ist alles im grünen Bereich. Dann liegt´s allein an mir herauszufinden, ob der mir gefällt oder nicht.

 

[svabo70]

Frage:

… Wo ist das Problem?

Antwort:

Und genau da geht es los. Wenn Du als Reifenexperte da schon in Schwierigkeiten bist. Wie soll der Normalverbraucher das dann einschätzen? Eben dafür wurde die Tragfähigkeit eingeführt, die BMW in diesem Fall wahrscheinlich sogar mit Sicherheiten spezifiziert. Conti erfüllt diese lt. eigener Angabe —> Drops gelutscht

Wär ja das Gleiche, wenn wir Super95 tanken sollen und erstmal die Tankstellen herausfiltern müssten, bei denen wir der Angabe auf der Zapfsäule auch wirklich trauen können…

 

[G-B]

Es geht meines erachtens nicht mal um ein Risiko.
Der Hersteller bringt einen Supersportreifen auf den Markt, der sehr fein optimiert wurde.
Dann wird er in einem anderen Bereich benutzt (um nicht zu sagen missbraucht) und in den Foren zerlegt wie schlecht der sich doch fährt. Der Markt ist da eng.
Das wäre wie wenn man Winterreifen mit den Korrekten Daten aufzieht und sich dann beschwert, weil die sich so schwammig fahren wenn man mal Spaß haben will. Einfach falsch angewendet aber trotzdem darf man die fahren.

 

[Maxell63]

Ich habe mit Conti Kontakt aufgenommen und die Aussage war, dass ich den RA4 NICHT auf meiner R1250R fahren kann, da es unter Umständen zu einer negativen Fahrdynamik kommen kann.

bei vollem Gepäck, 2 Leuten drauf und Vollgas. Ansonsten nicht.....
Es gibt ja genug andere Reifen, von daher ist das kein Problem. Ich kann ja auch nur für mich reden. Ich würde den Reifen auch trotzdem auf meine R1250R drauf ziehen, wenn ich unbedingt wollte.

Reifenfreigaben müssen nicht unbedingt was heissen. Auf meiner K13 hat sich ein bei einem NAGELNEUEN S20 (mit Freigabe) bei über 250 km/h die Lauffläche gelöst. (Ludruck 2.5/2.9). und bei dem (kostenlosen Ersatz von Bridgestone) nochmal das gleiche... danach war mir klar, dass solche Sportreifen, für leichte Sportmotorräder gemacht sind - und nicht für so schwere Eimer wie eine K13. Der Z8 danach hat das mitgemacht. Freigabe hin und her.....ich weiss auch nicht, wie die das ausfahren. Aber nicht mit langen Vollgasstrecken auf der deutschen Autobahn. Seitdem sind Freigaben für mich nicht mal das Papier wert, auf dem sie gedruckt sind

 

[Serpel]

Die Eigenschaften eines Reifens werden durch Karkasse und deren Konstruktion, die verwendeten Gummis, das Profil, die Kontur und den Luftdruck beeinflusst.

Zum Fahrverhalten des Motorrads kommt dann noch Dahrwerk, Lenkkopfwinkel, Nachlauf und das ganze Gedöns hinzu.

Ich weiß, mit wieviel Aufwand die Fahrten zur Überprüfung einer Empfehlung durchgeführt werden, ich weiß zum Teil auch wer da fährt und was die drauf haben.

Gegen deren Expertise anzustinken, würde ich mir nie und nimmer rausnehmen.

Natürlich kann man alle Reifen fahren, ob das aber auf jeden Fall ein kluger Entschluss ist?

Montiere ja die Reifen selbst und kenne die Unterschiede bezüglich Steifigkeit der Karkasse. Das reicht von beinahe "schlabberig" bei Michelin (z. B. Power Cup 2) bis "bocksteif" beim Metzeler Racetec RR. Und trotzdem eignen sich all diese Reifen gleichermaßen für ein und dasselbe Motorrad. Wobei dieses "schlabberig" natürlich auch der Grund sein könnte für das seltsame Einlenkverhalten des Michelin ...

Gruß
Serpel

 

[G-B]

Und genau da geht es los. Wenn Du als Reifenexperte da schon in Schwierigkeiten bist. Wie soll der Normalverbraucher das dann einschätzen? Eben dafür wurde die Tragfähigkeit eingeführt, die BMW in diesem Fall wahrscheinlich sogar mit Sicherheiten spezifiziert. Conti erfüllt diese lt. eigener Angabe —> Drops gelutscht

Wär ja das Gleiche, wenn wir Super95 tanken sollen und erstmal die Tankstellen herausfiltern müssten, bei denen wir der Angabe auf der Zapfsäule auch wirklich trauen können…

Wer hat denn geschrieben, dass der Experte in Schwierigkeiten ist?
Ich habe nur gelesen, dass er sich mit seiner Erfahrung nicht drüber wegsetzen würde.
Die Testfahrer müssen trotz ihres könnens einschätzen, mit was der normale Kunde noch zurecht kommt.
Zusätzlich hat der Hersteller die Pflicht den Markt zu beobachten, was so alles an schindluder mit seinem Produkt betrieben wird und muss dem Gegensteuern.
Da so eine GS gerne auch mal kräftig überladen wird (BMW baut da auch Reserven ein, zumindest früher) wird auch der Reifenhersteller an der Stelle noch mitdenken und eben hier eher das schlimmste annehmen.
Dein Vergleich mit der Tankstelle ist Unsinn. Aber hilft dir natürlich deinen Standpunkt irgendwie zu untermauern auch wenn zum Reifen und dessen Verhalten bzw. Gefahrenpotential keinerlei Zusammenhang da ist.

Ihr dürft und könnt ihn ja aufziehen, das wurde auch schon bestätigt. Aber bittte, bitte äussert euch dann nirgends über irgendwelche Eigenschaften ob positiv oder vor allem negativ.

 

[G-B]

Montiere ja die Reifen selbst und kenne die Unterschiede bezüglich Steifigkeit der Karkasse. Das reicht von beinahe "schlabberig" bei Michelin (z. B. Power Cup 2) bis "bocksteif" beim Metzeler Racetec RR. Und trotzdem eignen sich all diese Reifen gleichermaßen für ein und dasselbe Motorrad. Wobei dieses "schlabberig" natürlich auch der Grund sein könnte für das seltsame Einlenkverhalten des Michelin ...

Gruß
Serpel

Auch hier wird ein Wert herangezogen um eine Aussage zu treffen.
Es wurde doch dargestellt, dass das alles einen Einfluss hat.
Und genau die gesamte Kombination vion Karkasse, Gummimischung und und und zu DEM einen Reifen führt.
Das kann man doch nicht auf das eine Merkmal reduzieren.
Das wäre als würde man behaupten die schnellsten Reifen auf der Rennstrecke haben kein Profil. Damit brauchgt man nur einen Refen ohne Profil aus nem Hartgummiblock schneiden.

 

[Pinky]

Ich habe den Eindruck, einige kommen mit einer strikten Reifenfreigabe besser klar.