Batterie-Spannung

Diskutiere Batterie-Spannung im R 1200 GS und R 1200 GS Adventure Forum im Bereich Motorrad Modelle; Wie viel zeigt bei euch die Spannung der Batterie bei der GS1200 an, nachdem ihr die Zündung eingeschaltet habt? Meine neuwertige Batterie zeigt...
herby0511

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Wie viel zeigt bei euch die Spannung der Batterie bei der GS1200 an, nachdem ihr die Zündung eingeschaltet habt? Meine neuwertige Batterie zeigt 12,1 V an. Ist das innerhalb der Norm oder zu wenig?
 
herby0511

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Danke für die Info!
 
TTTom

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Wie viel zeigt bei euch die Spannung der Batterie bei der GS1200 an, nachdem ihr die Zündung eingeschaltet habt? Meine neuwertige Batterie zeigt 12,1 V an. Ist das innerhalb der Norm oder zu wenig?
Zu wenig. Neu und voll geladen sollten es 12,6 +-0,2V sein.
(Blei/GEL/AGM-Battrie)
 
herby0511

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Danke👍 ich muss ergänzend dazu sagen, dass das Motorrad in den letzten drei Wochen ohne Bewegung bei Temperaturen zwischen 0 und 10 Grad abgedeckt im Freien stand. Könnte auch die Ursache sein.
 
Undicherst

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Der Zustand ist bei meinem Motorrad/Batterie der Gleiche.
Also auch im Freien und seit vier Wochen nicht bewegt. Und schon gar nicht geladen.
 
herby0511

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Na dann hoffen wir, dass sie sich noch starten lässt 🤔
 
teileklaus

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Motorleerlauf ist nicht Zündung ein.
Ruhespannung ist richtig bei 12,5.. 12,8 V Blei
Bei Zündung ein sollte der Wert runtergehen
Also wenn vorher 12,5 gewesen wäre, sind vorrübergehend auch mal 12,1 denkbar ohne das was falsch ist.
Bei einer Neuen Batterie eher nicht. Da sind deine 12,4 V OK.
entschedend , dass der wert sich dann schnell auf 13.. steigend 14 V erholt und dann irgendwann auf 14,2.. 14,4 V stabilisiert.
Neue Batterien sollten erst mal vollgeladen werden.
 
TTTom

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Motorleerlauf ist nicht Zündung ein.
Ich meine nicht Motorleerlauf, sondern die Leerlaufspannung der Batterie, also ohne Belastung durch Verbraucher.
"Zündung ein" ist kein Leerlauf mehr, da ja Steuergeräte, Licht etc. schon Strom ziehen und und dadurch einen Spannungsabfall bewirken.
Bei Motorleerlauf sollte die Spannung > 14V sein
 
gearbox2001

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Ich meine nicht Motorleerlauf, sondern die Leerlaufspannung der Batterie, also ohne Belastung durch Verbraucher.
"Zündung ein" ist kein Leerlauf mehr, da ja Steuergeräte, Licht etc. schon Strom ziehen und und dadurch einen Spannungsabfall bewirken.
Bei Motorleerlauf sollte die Spannung > 14V sein
Was für ein grausamer Unsinn!
 
gsnorbert

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Es gibt eigentlich nur folgende Zustände:

Zündung aus (key off)
Zündung an (key on)
Motor an (engine on)

Die unüblichen Ausdrücke waren verwirrend.
Grüße
 
Andi#87

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O.K.. Beim Kurs "Erbsenzählerei" war ich Kreide holen🤷‍♂️
 
teileklaus

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Wie viel zeigt bei euch die Spannung der Batterie bei der GS1200 an, nachdem ihr die Zündung eingeschaltet habt? Meine neuwertige Batterie zeigt 12,1 V an. Ist das innerhalb der Norm oder zu wenig?
also hier ging es um Spannung bei Zündung ein. 12,1 V, Belastung

TT Tom spricht von der Ruhespannung, das war aber nicht so gefragt, er wollte ja einen Vergleich zu seiner Messung bei Zündung ein. Mir scheint es wenig wenn die Batterie nur bei Zündung ein so einsinkt. Kommt aber drauf an was da dranhängt. Gemessen habe ich nicht, Könnte auch nicht vergleichen, weil meien Lifepo 13,2 Ruhespannung hat. Sollte die auf 12,8 einsinken hätte sie ja noch mehr als die Blei unbelastet, das ist also nicht brauchbar als Referenz.

Solange kein Startproblem zu merken ist, scheint es ja noch alles gut.
 
gerd_

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Hu
Die Leerlaufspannung einer Batterie wird gemessen wenn keine Kabel dran sind (naja, die vom Messgerät natürlich schon).
Bei einer Nennspannung von 12V liegt sie, Akku voll geladen, bei etwa 12,5 V. Um diese Spannung zu erreichen muss sie mit 13,7 V geladen werden. Die Differenz von 1,2 V ist nötig, weil eine Batterie kein Perpetuum Mobile ist und zum Laden "Überspannung" braucht.
Man kann auch mit höherer Spannung laden. Dann geht es etwas schneller, aber ein Teil des Wassers wird in 2H2 und O2 aufgespalten. Beim "Flüssigakku" blubbert es und das Gas entweicht und man muss ab und an H2O dest. nachfüllen.
Bei den AGM /Gel Akkus behindern Gel bzw AGM die Gase am Blubbern und sie rekombinieren grossteils wieder zu Wasser.
In jedem Fall ist eine zu hohe Ladespannung Stress für den Akku. Die Gase lösen sich aus den Platten und "hebeln" dabei etwas Plattenmaterial ab. Bei den "flüssigen" führt das zu einem Bleischlamm am Boden und langfristig zu einem Plattenschluss. Bei den Gel/AGM stützt das zähe Zeug das Material, aber es wird auf Dauer lose uind bildet keinen echten Verbund mehr.
Industrieakkus für Flurförderfahrzeuge lassen sich teilweise zerlegen und man kann den Schlamm rausholen.
Die hohe Bordspannung von 14,4V rührt aus der Zeit der Gleichstromlichtmaschinen. Die brauchten Drehzahlen um "auf Spannung zu kommen". Nachdem Autobahnfahrten nicht überwiegen, hat man sie eben so gebaut, dass sie bei mittleren Drehzahlen genügend Spannung produzierten (die mechanischen Regler waren auch nicht ultrapräzise). Bei langen ASutobahnfahrten hatten die Batterien schon mal ein Problem.
Die Spannung hat man seither beibehalten, weil - bei gleicher zu übertragender Leistung - bei höherer Spannung die Ströme geringer sind und man bei den Leitungsquerschnitten geizen kann.
Dass man die Batterie höher belastet ist egal, denn die bezahlt ja der Kunde.
Wobei die Batterielebensdauer stark von der Anzahl der Startvorgänge abhängt.
gerd
 
D

Darkover

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Die Leerlaufspannung einer Batterie wird gemessen wenn keine Kabel dran
sind (naja, die vom Messgerät natürlich schon).
Sagen wir mal lieber es darf kein Strom fliessen. Die 0.6mA einer GS bei ausgeschalter
Zuendung wuerde ich da noch als vernachlaessigbar ansehen.

Die hohe Bordspannung von 14,4V rührt aus der Zeit der Gleichstromlichtmaschinen.
Aeh wie? Du kannst im Prinzip Generatoren fuer jede beliebige Spannung bauen, aber du musst dich dabei an dem richten was ein Akku kann. Es gab ja auch mal 6V Netze und es gibt 24V bei LKW.
Die Grenze nach unten ist im Prinzip das man immer dickere Verkabelungen, Schalter/Relais braucht.
Nach oben gibt es zwei Grenzen. Zum wird es irgendwann fuer Menschen gefaehrlich, zum anderen steigt die Funkenbildung an Relais/Schaltern stark an was auf die Lebensdauer geht. Ausserdem steigt dann das Risiko von Leckstroemen und Elektrolyse. (gruenspan an Kupferleitungen)

Wobei die Batterielebensdauer stark von der Anzahl der Startvorgänge abhängt.
Das ist viel zu einfach gesagt. Da wurden und werden Doktorarbeiten drueber geschrieben. :biggrin:

Hauptproblem ist wie immer das ein technisches Optimum nicht unbedingt auch ein kaufmaennisches Optimum darstellt und das der Kaeufer eines neuen Motorrad nur selten das Ding faehrt bis es komplett aufgebraucht ist. Man muss den Kaeufer nur solange zufrieden halten bis er es weiterverkauft hat.
Wuerde etwas unendlich lange halten waere es auch unendlich teuer. Es gibt aber irgendwo
eine Grenze wo Kunden wegbleiben.

Olaf
 
gerd_

gerd_

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Hi
Sagen wir mal lieber es darf kein Strom fliessen. Die 0.6mA einer GS bei ausgeschalter
Zuendung wuerde ich da noch als vernachlaessigbar ansehen.
Ja, stimmt. Und wie stellt man am einfachsten sicher dass kein Strom fliesst? Man klemmt die Batterie ab.

Aeh wie? Du kannst im Prinzip Generatoren fuer jede beliebige Spannung bauen, aber du musst dich dabei an dem richten was ein Akku kann. Es gab ja auch mal 6V Netze und es gibt 24V bei LKW.
.......................
Stimmt auch, aber Du kennst offenbar die Gleichstrom-LiMas nur aus der Theorie
Nimm als Paradebeispiel den DKW-Munga (googeln). Bei dem war die LiMa annähernd so gross wie der Motor. Und das ist kein Witz!

Das ist viel zu einfach gesagt. Da wurden und werden Doktorarbeiten drueber geschrieben.
Stimmt. Da habe ich einige gelesen und mein Wissen stammt daher und ausden Aussagen einiger Batteriehersteller.

Hauptproblem ist wie immer das ein technisches Optimum nicht unbedingt auch ein kaufmaennisches Optimum darstellt und das der Kaeufer eines neuen Motorrad nur selten das Ding faehrt bis es komplett aufgebraucht ist. Man muss den Kaeufer nur solange zufrieden halten bis er es weiterverkauft hat.
..............
Auch das stimmt. Nur verlagert man die Grenze immer weiter zum Kunden. Die Spielzeugbatterien der neueren Fahrzeuge müssen 2 Jahre halten. Besser sind 3. Aber noch länger ist kaufmännischer Unsinn.
Die Kunst ist ihm unterschwellig die Schuld an der verreckten Batterie zuzuschieben.
Bei den meisten Autos ist es so, dass grössere Batterien hineinpassen. Folgedessen baue ich, bei einem Nachkauf, immer die grösstmögliche rein.
Nebenher: Es gibt auch 42 V Netze (bei Verbrennermotoren)
gerd
 
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Darkover

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Bei den meisten Autos ist es so, dass grössere Batterien hineinpassen.
Folgedessen baue ich, bei einem Nachkauf, immer die grösstmögliche rein
Stimmt, das habe ich auch schon immer so gemacht. Ich denke mal bei Motorraedern
ist es ein Platzproblem, ein Gewichtsproblem und ein "immer fetterer Motor" Problem.
Vor allem wegen letzterem braucht man Batterien mit immer kleineren Innenwiderst, deshalb
AGM und speziell auf niedrigen Innenwiderstand ausgelegt und daher kurze Lebensdauer.
Man koennte die Probleme der GS vermutlich loesen indem man eine Batterie ins Topcase stellt. :bounce:

Aber es sagt doch einiges wenn ich eine Batterie mit der meine R1200GS nicht mehr
zuverlassig startet in meine alte R75/7 einbauen kann. Natuerlich mit selbstgeschweissten
Rahmen weil die Batterie von der GS VIEL kleiner ist wie die der /7 und diese damit anspringt als wenn sie auf Speed waere.
Meine persoenliche Theorie ist ja das man mit einer besser dimensionierten Batterie nicht mehr 229kg in die Prospekte haette schreiben koennen und 231 gleich echt fett aussah. Da wird es sicher ein paar Meetings zu gegeben haben.

Nebenher: Es gibt auch 42 V Netze (bei Verbrennermotoren)
Naja, ich glaub ich hab so vor etwa 20Jahren das erstmal davon gelesen das man es nun endlich machen will. :cool: Man probiert es immer wieder, aber so richtig kommt nichts bei rum weil wohl die Nachteile ueberwiegen.

Olaf
 
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