1250 GS / GSA als Fahranfänger?

Diskutiere 1250 GS / GSA als Fahranfänger? im R 1250 GS und R 1250 GS Adventure Forum im Bereich Motorrad Modelle; Aufbocken hat auch viel mit Technik und gar nicht soviel mit Kraft zu tun. Das habe ich auf jeden Fall lernen müssen. Das hohe Gewicht merkt man...
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phipspa

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1250 GS Adventure
Aufbocken hat auch viel mit Technik und gar nicht soviel mit Kraft zu tun.
Das habe ich auf jeden Fall lernen müssen.
Das hohe Gewicht merkt man wahrscheinlich erst so richtig wenn man sie aufheben muss.
Der Vorteil der GS, sie fällt nicht so weit um.
 
die_kleine_q

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Es kommt doch auch auf den Zugang an.
Du hast recht dass, wenn ich die Gashand aufdrehe bei 136PS deutlich mehr passiert als bei zB. 70Ps.
Aber man muss doch nicht gleich voll aufdrehen und auch mit 50PS kann eine der heillos überfordert ist, dir auf deiner Seite entgegenkommen.
Warum ist man als Anfänger überhaupt mit einer GS heillos überfordert ?
Weil man als Anfänger mit den ganzen Abläufen auf dem Mobbed vertraut werden muss, als da wären: generelle Fahrphysik eines Zweirades (z. B. Lenkimpuls, Schräglage),
Gleichgewicht halten, beide Arme und beide Beine werden zum Fahren benötigt (z. B. bei jedem Bremsen/Anhalten), dazu muss wie beim Auto auch das gesamte Verkehrsgeschehen um dich herum beachtet werden (es fehlt ja die Karosserie als Puffer, wenn man mal "jemanden übersieht" oder man "übersehen wird".
Das in Verbindung mit einem Motorrad das zum Schnellfahren verleitet (ja, die GS ist einfach zu fahren und ich wundere mich selbst jedesmal wie sich 100 Sachen auf der 850GS und dann auf der 1250GS anfühlen), das aber eben auch nur ein Zweirad ist mit der gleichen Fahrphysik wie bei andren Zweirädern auch.
Geradeaus Vollgas sollte für alle kein Problem sein.
Das allein macht aber die Zweiradbeherrschung nicht aus. 260kg auch sicher zum Stehen zu bringen schon eher.

Das Erlernen dieser Fahrzeugbeherrschung geht m. E. mit einem leichteren und kleineren Mobbed deutlich besser.

Schlußendlich wurde schon das Thema Kosten angesprochen.
Auch da gibt es deutlich bessere Alternativen als ein +/-20k€-Mobbed.
 
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RogerWilco

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R100GS HPN-1043 - 1988
Kann jeder machen wie er mag, ABS wäre natürlich schon gut.

Das lernen des Fahrens fand noch nie in der Fahrschule statt.
Was mache ich wann, wie, wo ist Erfahrung und die wird erfahren. Das braucht Kilometer.

Führerschein-Neuling und R1250GS mit Telelever?
Also wenig Rückmeldung, viel Sicherheit oder in Sicherheit gewogen? Das ist wie Segeln lernen auf einer Fahrtenjacht anstelle Jolle. Geht, aber kann gefährlich werden und aufs Material gehen, da du zu wenig Antworten auf Fehler bekommst und wenn, dann erst spät.

Wenn du das Fahren lernen willst:
LANGSAM fahren und Fahrzeugbeherrschung erlernen geht sehr gut im Gelände, schnell fahren, Autobahn geht sicher super mit jedem Motorrad. Aber da fährt das Motorrad und nicht du.

Ich hab auf der 80er angefangen, dann 2 Jahre 50 PS auf einem Eintopf, 3 Jahre nach dem Führerschein dann die 2VGS, dazu eine LC4. Alles klassisch, weiter über die 748er Ducati und die Monster S4 dann nahe 100PS. Knapp 20 Jahre nach dem Führerschein und mehr als 100tkm auf Motorrädern hinter mir, dann R1/170PS. Alles ohne ABS, Traktionskontrolle etc.
Jetzt natürlich toll, eine MultiV4 mit allem, was ich noch nie hatte und bislang nicht gebraucht habe.

Den Weg über Sand, Schotter, Rennstrecke und Trainings muss man ja nicht unbedingt machen.

Aber Warnweste, dickes Moped hilft nicht über mangelnde Fähigkeiten der eigenen Fahrzeugbeherrschung hinweg. Geld ist eines, die eigene und die Gesundheit anderer Verkehrsteilnehmer ist unbezahlbar.

ca. 2:00 nach Start
 
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togro

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R1250 GSA HP, Yamaha XT 1200z
Ich würde mit einer Suzuki V Strom DL 650 anfangen und mir am Ende der ersten Saison Gedanken über einen Aufstieg zur GS 1250 machen. Ich kenne mehrere die sich zum Wiedereinstieg eine neue GS angeschaft haben und dann total überfordert waren, die GS verkauft haben und nie wieder gefahren sind.
 
die_kleine_q

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Aufbocken hat auch viel mit Technik und gar nicht soviel mit Kraft zu tun.
Das habe ich auf jeden Fall lernen müssen.
Das hohe Gewicht merkt man wahrscheinlich erst so richtig wenn man sie aufheben muss.
Der Vorteil der GS, sie fällt nicht so weit um.
Diese Aussage gilt (leider) nicht wenn Koffer montiert sind.
Meine Kleine lag schon mehrmals parallel zum Boden.
Das hohe Gewicht merke ich übrigens schon dann, wenn das Mobbed vom Seitenständer in die Vertikale bewegt werden muss.
Das geht bei einem 220kg- Tiger 800 schon deutlich geschmeidiger.
Und auch das Auf- und Abbocken der 260kg auf den Hauptständer hat bei BMW schonmal besser geklappt. Kannst mir glauben, ich hab den direkten Vergleich.
Gruß
Bernd
 
NilsP_83

NilsP_83

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Mach es und kauf dir, wenn du mit dem Gedanken spielst die 1250er oder die GSA. Setz dich drauf, vereinbare eine Probefahrt und dann entscheide.
Klar ist das Teil was den Kaufpreis angeht im höheren Bereich angesiedelt. Bist du mit der Maschine zufrieden und dein Budget ist in Ordnung schlag zu. Alternativ geht auch eine 1200er, vom reinen Motorrad her ist es ja fast das gleiche und selbst die Masse der Maschine ist nicht viel anders.

Mit einer 800er GS oder 850er GS zu starten ist mit Sicherheit nicht verkehrt, oder auch mit einer noch kleineren, aber nach kurzer Zeit merkst du vielleicht, dass du doch mehr willst und dann geht der Verkaufssalat, neue Maschine aussuchen usw. los also fang gleich groß an und taste dich langsam ran.

Auch ein Fahranfänger kann eine 136 PS Maschine stemmen. Im Markt gibt es noch viel verrücktere Motorräder. Ich fahre selber keine 1250er aber bin als Fahranfänger mit einer 1200er gestartet und sehr froh darüber nicht doch erst eine 800er gekauft zu haben...

Berichte doch mal welche Entscheidung du getroffen hast.

Grüße
 
MarinGS

MarinGS

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F 650 GS Twin
Würde ich nicht auf Koffer- Transport und Reisen zurückgreifen wollen wäre das meine Übungsmaschine

f3-1.jpg


225 kg / 240 kg
 
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Gast29174

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Da kommt es aber auch darauf an was das für ein GS war.

Wie gesagt ich kam mit der F800GS auch nicht gut zurecht. Das lag sicher daran, dass ich ( Frau und 1,69 cm groß ) mit dem Gewicht, dass man bei der 800er GS unheimlich beim Bremsen / Stillstand merkt , nur schwer umgehen konnte. Auch das Aufbocken ging unheimlich schwer und auch beim Rangieren war man durch den hohen Schwerpunkt ziemlich gefordert .

Das alles viel leichter gehen kann und sich ein Motorrad viel leichter fahren lässt habe ich erst mit der LC erfahren.

Aufheben kann ich die LC natürlich nicht alleine aber das ist auch nicht mein Ziel.
 
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phipspa

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Weil man als Anfänger mit den ganzen Abläufen auf dem Mobbed vertraut werden muss, als da wären: generelle Fahrphysik eines Zweirades (z. B. Lenkimpuls, Schräglage),
Gleichgewicht halten, beide Arme und beide Beine werden zum Fahren benötigt (z. B. bei jedem Bremsen/Anhalten), dazu muss wie beim Auto auch das gesamte Verkehrsgeschehen um dich herum beachtet werden (es fehlt ja die Karosserie als Puffer, wenn man mal "jemanden übersieht" oder man "übersehen wird".
Das in Verbindung mit einem Motorrad das zum Schnellfahren verleitet (ja, die GS ist einfach zu fahren und ich wundere mich selbst jedesmal wie sich 100 Sachen auf der 850GS und dann auf der 1250GS anfühlen), das aber eben auch nur ein Zweirad ist mit der gleichen Fahrphysik wie bei andren Zweirädern auch.
Geradeaus Vollgas sollte für alle kein Problem sein.
Das allein macht aber die Zweiradbeherrschung nicht aus. 260kg auch sicher zum Stehen zu bringen schon eher.

Das Erlernen dieser Fahrzeugbeherrschung geht m. E. mit einem leichteren und kleineren Mobbed deutlich besser.

Schlußendlich wurde schon das Thema Kosten angesprochen.
Auch da gibt es deutlich bessere Alternativen als ein +/-20k€-Mobbed.

Ich gebe Dir recht, dass man als Anfänger genau diese Dinge lernen muss.
Egal mit welchem Mobbed man fährt.
Aber es kommt doch trotzdem auf die Person auf dem Motorrad an.
Ob man risikoreich oder nicht risikoreich fährt liegt meiner Meinung nicht am Motorrad.
Der der wirklich gerne schnell fährt schielt wahrscheinlich nicht auf eine Gs.
Die Kosten genauso, das bestimmt der Geldbeutel der Person oder die Bank.
Wahrscheinlich geht das Erlernen mit einem leichtern Motorrad etwas leichter vonstatten, aber mit der GS geht es auch gut.
 
Golem

Golem

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1200 GSA TB, BJ 2012 + KTM 950 Superenduro R + Triumph Scrambler XE
Die GS ist ein gutmütiges Altherrenmoped, das leicht beherrschbar ist. Sonst würden ja kaum überwiegend alte Herren damit rumfahren.

Das Gerät verzeiht auch viele Fahrfehler, dank guter Balancierung, und die elektronischen Helferlein unterstützen gut.

Ich habe auch erst mit 32 meinen Motorradführerschein gemacht, auf ner 1100er GS, die erste Fahrstunde war aufregend, aber alles gut machbar.

Lass Dir Deinen Traum von Deiner GS nicht von den alten Leuten hier ausreden. Im Alter neigt man dazu, übervorsichtig zu sein und das auf Andere zu projizieren.
 
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phipspa

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1250 GS Adventure
Ich hab auf der 80er angefangen, dann 2 Jahre 50 PS auf einem Eintopf, 3 Jahre nach dem Führerschein dann die 2VGS, dazu eine LC4. Alles klassisch, weiter über die 748er Ducati und die Monster S4 dann nahe 100PS. Knapp 20 Jahre nach dem Führerschein und mehr als 100tkm auf Motorrädern hinter mir, dann R1/170PS. Alles ohne ABS, Traktionskontrolle etc.
Jetzt natürlich toll, eine MultiV4 mit allem, was ich noch nie hatte und bislang nicht gebraucht habe.
Da hast du wohl schon einiges erlebt.
Gott sei dank muss man nicht mehr ohne diese Dinge auskommen.
Für mich war es schon wichtig das die GS ABS und andere Dinge hat.
Eine ohne ABS hätte ich mir nicht gekauft.
Durch die Helferlein hat man doch eine gewisses Backup sollte doch etwas daneben gehen.
Warum sollte man heute freiwillig auf etwas verzichtendas der Sicherheit dient.
Als Profi oder Anfänger.

Es ist immer interessant mitzulesen wenn über Reifen geschrieben wird wo beim Beschleunigen die Traktionskontrolle oft oder dauernd eingreift.
Die Diskutanten sind anscheinen keine Anfänger.
 
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phipspa

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1250 GS Adventure
Diese Aussage gilt (leider) nicht wenn Koffer montiert sind.
Meine Kleine lag schon mehrmals parallel zum Boden.
Das hohe Gewicht merke ich übrigens schon dann, wenn das Mobbed vom Seitenständer in die Vertikale bewegt werden muss.
Das geht bei einem 220kg- Tiger 800 schon deutlich geschmeidiger.
Und auch das Auf- und Abbocken der 260kg auf den Hauptständer hat bei BMW schonmal besser geklappt. Kannst mir glauben, ich hab den direkten Vergleich.
Gruß
Bernd
Da kann ich Dir wirklich nicht wiedersprechen da ich diesbezüglich keine Erfahrungen habe, habe meine noch nicht aufheben müssen.
Wer ist jetzt ein Anfänger 😊.
Das mit dem Seitenständer hatte ich auch schon mal, da wars aber schon sehr schräg.
Meistens ist es umgekehrt und sie steht zu gerade.
Das die alten besser zum aufbocken waren hat mir schonmal wer gesagt.

Gruß
Heinz
 
jm2c

jm2c

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R 1200 GSA LC 2017
Hey, habe jetzt nicht alles gelesen, aber ich kann dir aus erster Hand berichten:
Ich bin ein wenig älter als du und habe letztes Jahr meinen Motorradführerschein gemacht. Mit einem Kollegen hatte ich eine lange Diskussion und er meinte, ich soll mir eine billige Gebrauchte kaufen, weil ich das erste Moped sowieso wegschmeisse.
Hatte mich dann auf eine 850 o.ä. eingeschossen und war massiv enttäuscht nach der Probefahrt und der Händler hat mich dann ein wenig überredet (nach Geschäftsschluss) noch eine Stunde die R1200 GS Adventure zu testen, die sie als gebrauchte da hatten. Draufgesessen, geil gefühlt, eine Stunde absoluten Spass. Bin dann noch eine Woche alles gefahren, auch 1200 wie Tiger, Twin, V85, ... und habe dann die (eigentlich) zu teure, zu schwere, zu große GS gekauft. Lag eigentlich etwas über meinem Budget.

Ich habe jetzt 19.000km runter, war letztens erst auf der RdGA, bin den Finestre, die Assietta und den Sommeiller (alles Mit Reisegepäck und Straßenreifen) gefahren und habe tatsächlich mehrfach zufrieden festgestellt, dass ich für mich die absolut beste Entscheidung getroffen habe und ich freue mich noch immer jedes Mal, wenn ich fahren kann. Habe mein Moped auch noch nicht weggeschmissen - nur im Stand umgefallen ist sie mal schon mal.

Wichtig ist, glaube ich, dass du nicht meinst, mit Kumpels mithalten zu müssen, die schon länger fahren und du selbst dein Tempo wählst. Die Kombination aus Fahranfänger und GS kann funktionionieren, muss aber nicht. Es kommt eben auf deine Art und Fahrweise an. Viele Fahranfänger verunfallen, weil die Fahrpraxis fehlt oder sie sich überschätzen. Gehst du richtig an Sache ran, wirst du vermutlich viel Spass haben.

Mit ABS und den anderen el. Helferlein macht es auch für Fahranfänger manche Dinge sicherer bzw. verzeiht auch manche Fehler eher als die alten abgeranzten Schinken, die man als "Anfängermotorrad" oft vorgeschlagen bekommt. Solange man nicht am absoluten Limit fährt - das kann man aber auch mit einem kleineren Bike und wirft das dann ganz sicher weg. Und sie ist extrem gutmütig.

Für den Anfang wird eine Vollkasko vermutlich recht teuer, aber du kannst es ggf. mal für die ersten Jahre überlegen.

Und einem solchen ratet ihr ernsthaft zu >>100PS und >250kg als Anfängermobed?
Geht's noch?

Lieber Gott, bitte mach, dass ich solchen Leuten nicht auf der Straße begegnen muss...
Amen.
Da fühle ich mich jetzt auch angegriffen. Offensichtlich geht es eben doch und ja, ich bleibe auf den dutzenden Pässen, die ich bisher gefahren bin, auch in engen Kurven auf meiner Spur. Achja, nach 6 Wochen war ich in Hechlingen und wurde zur Kaffeepause erstmal zu den Fortgeschrittenen gesteckt. In der Anfängergruppe waren "alte Hasen" nach 20 Jahren Motorrad schon am Rande ihrer Fähigkeiten.
Eine GS ist kein Motorrad, das man jedem Anfänger empfehlen sollte, aber solche pauschalen Entgleisungen... Sry, aber mit deiner Erfahrung hätte ich eine bedachtere Reaktion erwartet...
 
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kuhtreter

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GS/A LC 2016
Warum sollte man heute freiwillig auf etwas verzichtendas der Sicherheit dient.
Als Profi oder Anfänger.
Weil es das ursprüngliche Fahren ist, ohne Netz und doppelten Boden. Wer nicht aufpasst der legt sich leichter lang. Die Sicherheit ist ganz allein von dir abhängig, und nicht vom Moped. Das muss man halt mögen.

Gruß Gerhard
 
Rallyeblue

Rallyeblue

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S1000XR 2021 Sport
Mach einfach ne Probefahrt, wenn es dir taugt dann hol dir eine GS oder GSA. Hab meinen Schein mit 35 gemacht, vorher nur Roller gefahren und mir ne 1200LC neu gekauft.

Am Tag der Prüfung die 1200LC beim Händler geholt und dann 3 Wochen auf Tour 3500km über den Balkan. Seit dem ca. 48.000km gefahren, davon etwas mehr als 29.000km mit meiner 1200LC Rallye. Aktuell bin ich auf einer S1000XR unterwegs.


Mir hat anfangs viel fahren geholfen, ich würde das auch wieder so machen mit der GS und viel fahren. Mach ein Sicherheitstraining, übe langsames fahren und schau dir ein paar Videos zur Blickführung an. Wenn du auf die Maschine steigst, mach das bewusst, schalte deinen Kopf ein, denke an die Blickführung und versuche das konsequent umzusetzen.

Viel Spaß und Freude am fahren!
 
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phipspa

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1250 GS Adventure
Weil es das ursprüngliche Fahren ist, ohne Netz und doppelten Boden. Wer nicht aufpasst der legt sich leichter lang. Die Sicherheit ist ganz allein von dir abhängig, und nicht vom Moped. Das muss man halt mögen.

Gruß Gerhard
Ja, das mag sein.
Ist für mich persönlich nur schwer verständlich, da ich aus Erfahrung aus einem andern Bereich weiß das man nie alles kontrollieren kann obwohl man der Meinung ist es geht und dann ist jedes Helferlein gut zu gebrauchen.
Aber ich Respektiere es und staune was manche mit Motorrädern anstellen.

Gruß
Heinz
 
WorldEater

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KTM 1290 Adventure S, CRF300L, Ex:R1200GS Bj. 2006
Boxer-GS für Anfänger?
Klar, warum nicht?

Aber muss es gleich die neueste, fetteste und teuerste GS(A) sein, die es gibt?

Zumal hauptsächlich für 10km pendeln und nur "ab und zu mal ein Ausflug".
Is ja wie wenn Mutti nen X8 hat, um die Kinder zu Schule zu bringen und zum einkaufen zu fahren.


'ne luftgekühlte R1200GS TÜ(110PS) kostet gebraucht etwa ein Drittel und fährt locker genauso gut... Ist dazu noch dezent leichter, auch optisch.
Und selbst die ist für den Einsatzzweck auch noch "overkill".
 
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lederkombi

lederkombi

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Honda X-Adv
Ich bin damals von der 125er direkt auf eine 850er Guzzi umgestiegen. Das war überhaupt kein Problem und 1980 hatte man noch keine Superbremsen, ABS und Firlefranz. Ich sehe keinerlei Probleme auf eine GS als Neuling einzusteigen, er hat ja den Ausweis A und ist somit nicht vollkommener Laie. Man kann mit 250ccm genau so gut verunfallen, wie mit 1250ccm. Es ist alles eine Charaktersache! Geht man mit entsprechendem Respekt an die Sache, so ist die 1250er sicher eine gute Wahl. Und bei seiner Körpergrösse ist die Maschine mit Sicherheit auch nicht zu gross.
 
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RogerWilco

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Weil es das ursprüngliche Fahren ist, ohne Netz und doppelten Boden. Wer nicht aufpasst der legt sich leichter lang. Die Sicherheit ist ganz allein von dir abhängig, und nicht vom Moped. Das muss man halt mögen.

Gruß Gerhard
Richtig ist: Nicht versuchen anderen blind zu folgen. Die eigene Geschwindigkeit im kurvigen Geläuf den eigenen Fähigkeiten entsprechend wählen.

Ja, ich halte die vielen Helferlein für richtig, hab ja neuerdings auch so ein Pferd im Stall.

Das ursprüngliche Fahren mag ich, da es aber an den alten Kisten hängt, ist es auch anstrengender. Der Fortschritt der letzten 20 Jahre ist aber dienlich und vermeidet viele Unfälle.

Die Pantah zu fahren ist traumhaft, angefangen vom aus der Garage holen, über Check vor der Fahrt, Anlassen zum Fahren. Der musst du aber eine topographische Karte vor den Scheinwerfer halten, damit sie nicht so bockig durch die Kurven geht :-)
Pantah1.jpg
Das ist trotz "nur 50PS" kein Motorrad für Anfänger, da musst du schon wissen was zu tun ist. Aber das Fahrgefühl ist unbeschreiblich.


Die Sicherheit bringt die eigene Art und Erfahrung.

Nicht ohne Grund stand z.B. in der Anleitung meiner 2V-BMW "Fahren sie nicht unter Zeitdruck oder wenn sie sich nicht in der Lage fühlen, ein Motorrad zu führen".
Motorradfahren ist auch ohne andere Verkehrsteilnehmer gefährlich und Fehler sind manchmal sehr schmerzhaft.

Die neue Maschine hat das in der Anleitung stehen:
Schulung des Fahrers
Oftmals werden Unfälle aufgrund der geringen Erfahrung des Motorradfahrers verursacht. Das Lenken, Fahrmanöver und das Abbremsen erfolgen anders als bei anderen Fahrzeugen.

Achtung
Eine mangelnde Vorbereitung des Fahrers oder ein unangemessener Einsatz des Fahrzeugs können zum Verlust der Fahrzeugkontrolle, zum Tod oder
schweren Schäden führen.


Ich bin auch schon mit 50PS gestürzt und das hätte kein ABS, keine Traktionskontrolle etc. verhindert. Ursache: Eigene Unfähigkeit.
Es war in einem Fall nicht unangepasste Geschwindigkeit, es war ein Fahrfehler, zu wenig Erfahrung damals. Es ging gut aus, aber es hat richtig weh getan. Das Motorrad hat mich abgeworfen, als es am Verkehrschild in der Kurve hängen geblieben ist. DIESE Vorfälle musst du überleben, die schmerzhaften und teuren Erfahrungen sind oft die besten!
 
die_kleine_q

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Bin 190 und 90 kg schwer. :) Vielen Dank für all die Tipps! Da ich auch sehr sicherheitsbedacht bin und nur was fahren möchte was ich auch gut beherrsche schau ich mich evt wirklich erstmal nach etwas kleinerem um und fahre das ein paar Jahre. Mir ging es tatsächlich eher um die Einschätzung ob ein Anfänger so ein Ding realistisch sicher steuern kann, bin da auch nicht zu stolz zu sagen "das überfordert, ich fahre erst einmal was kleineres." :)

Wenn ihr euch heute als Fahranfänger etwas holen würdet, unabhängig vom Budget, auf dem es sich gut lernen lässt - was würdet ihr denn wählen? Vg!
Ganz ohne Witz:
Ich bin der Meinung, dass eine Enduro mit um die 50 PS DAS Anfängermobbed wäre.
Darauf gekommen bin ich als ich mehrere Jahre die DR650R fuhr.
Da lernt man alles was man braucht. Da geht On- und Offroad, Stadtverkehr wie Urlaubsreise, das Bremsen und Überholen (aufgrund der geringeren Leistung zwangsweise auch Gelassenheit, eine Eigenschaft, die heutzutage nicht nur mir zu häufig abgeht) - und der Eintopf hatte einen wirklich tollen Sound (nicht Krach!). Wenig bis keine Elektronik die kaputt gehen kann, robuster Aufbau der auch mal was wegsteckt, halt ein einfacher und kostengünstiger Einstieg in das Hobby.
Ausserdem hab ich damals gelernt, dass man auch als Kurzer (bin <1,70m) ein Mobbed mit knappen 90cm Sitzhöhe fahren kann - ganz ohne Tieferlegung.
Und man lernt auch, dass der ganze Schmarrn, den uns irgendwelche Marketingleute als heutzutag unbedingte Notwendigkeit aufzuschwätzen versuchen, ganz und gar nicht notwendig ist, sondern maximal "nice to have".

Nach nunmehr >20 Jahre GS
denk ich aktuell über eine KTM Duke 390 als Downgrade-Fuhrparkergänzung nach.

Die ist klein, leicht, handlich, komplett ohne Machoattitüde. Vermutlich nicht Stammtisch- und Schwanxvergleich-tauglich, aber leider geil.
Ich weiß, das hilft Dir jetzt nicht wirklich.
Da hast du wohl schon einiges erlebt.
Gott sei dank muss man nicht mehr ohne diese Dinge auskommen.
Für mich war es schon wichtig das die GS ABS und andere Dinge hat.
Eine ohne ABS hätte ich mir nicht gekauft.
Durch die Helferlein hat man doch eine gewisses Backup sollte doch etwas daneben gehen.
Warum sollte man heute freiwillig auf etwas verzichtendas der Sicherheit dient.
Als Profi oder Anfänger.

Es ist immer interessant mitzulesen wenn über Reifen geschrieben wird wo beim Beschleunigen die Traktionskontrolle oft oder dauernd eingreift.
Die Diskutanten sind anscheinen keine Anfänger.
Das wird jetzt offtopic:

Wenn sich jemand damit brüstet, das er die TC soundsooft zum Eingriff bringt, handelt es sich entweder um Valentino Rossi (ich verneige mich) oder einen seiner Kollegen oder um einen mit der Dosierung der vorhandenen Leistung seines Fahrzeuges überforderten Grobmotoriker.

Die Frage, ob eine ständig eingreifende TC als Qualifizierung für einen erfahrenen Mobbedfahrer dienen kann würde ich absolut verneinen.
Bei der Kompetenz und den Fähigkeiten der hier versammelten Zweiradfahrer passiert sowas sicher nur auf abgesperrten Strecken und im Renneinsatz.
Obwohl: wir sind hier viele alte Leute, da vergisst schon mal der ein oder andere, was er früher (zu analogen Zeiten) mal gelernt und beherrscht (?) hat.

zurück zum Thema.
Hey, habe jetzt nicht alles gelesen, aber ich kann dir aus erster Hand berichten:
Ich bin ein wenig älter als du und habe letztes Jahr meinen Motorradführerschein gemacht. Mit einem Kollegen hatte ich eine lange Diskussion und er meinte, ich soll mir eine billige Gebrauchte kaufen, weil ich das erste Moped sowieso wegschmeisse.
Hatte mich dann auf eine 850 o.ä. eingeschossen und war massiv enttäuscht nach der Probefahrt und der Händler hat mich dann ein wenig überredet (nach Geschäftsschluss) noch eine Stunde die R1200 GS Adventure zu testen, die sie als gebrauchte da hatten. Draufgesessen, geil gefühlt, eine Stunde absoluten Spass. Bin dann noch eine Woche alles gefahren, auch 1200 wie Tiger, Twin, V85, ... und habe dann die (eigentlich) zu teure, zu schwere, zu große GS gekauft. Lag eigentlich etwas über meinem Budget.

Ich habe jetzt 19.000km runter, war letztens erst auf der RdGA, bin den Finestre, die Assietta und den Sommeiller (alles Mit Reisegepäck und Straßenreifen) gefahren und habe tatsächlich mehrfach zufrieden festgestellt, dass ich für mich die absolut beste Entscheidung getroffen habe und ich freue mich noch immer jedes Mal, wenn ich fahren kann. Habe mein Moped auch noch nicht weggeschmissen - nur im Stand umgefallen ist sie mal schon mal.

Wichtig ist, glaube ich, dass du nicht meinst, mit Kumpels mithalten zu müssen, die schon länger fahren und du selbst dein Tempo wählst. Die Kombination aus Fahranfänger und GS kann funktionionieren, muss aber nicht. Es kommt eben auf deine Art und Fahrweise an. Viele Fahranfänger verunfallen, weil die Fahrpraxis fehlt oder sie sich überschätzen. Gehst du richtig an Sache ran, wirst du vermutlich viel Spass haben.

Mit ABS und den anderen el. Helferlein macht es auch für Fahranfänger manche Dinge sicherer bzw. verzeiht auch manche Fehler eher als die alten abgeranzten Schinken, die man als "Anfängermotorrad" oft vorgeschlagen bekommt. Solange man nicht am absoluten Limit fährt - das kann man aber auch mit einem kleineren Bike und wirft das dann ganz sicher weg. Und sie ist extrem gutmütig.

Für den Anfang wird eine Vollkasko vermutlich recht teuer, aber du kannst es ggf. mal für die ersten Jahre überlegen.



Da fühle ich mich jetzt auch angegriffen. Offensichtlich geht es eben doch und ja, ich bleibe auf den dutzenden Pässen, die ich bisher gefahren bin, auch in engen Kurven auf meiner Spur. Achja, nach 6 Wochen war ich in Hechlingen und wurde zur Kaffeepause erstmal zu den Fortgeschrittenen gesteckt. In der Anfängergruppe waren "alte Hasen" nach 20 Jahren Motorrad schon am Rande ihrer Fähigkeiten.
Eine GS ist kein Motorrad, das man jedem Anfänger empfehlen sollte, aber solche pauschalen Entgleisungen... Sry, aber mit deiner Erfahrung hätte ich eine bedachtere Reaktion erwartet...
Entschuldige, wenn Du Dich auf den Schlipps getreten fühlst.
Der TE redet von 10km in die Arbeit und ab und an eine kleine Tour.
Manchmal hilft eine drastische Wortwahl jemanden aus seinen Träumen zu reißen und in die Realität zu holen.

Du kommst anscheinend mit Deiner Wahl gut zurecht. Das freut mich für Dich persönlich.
Trotzdem halte ich die GS grundsätzlich für kein Anfängermobbed.

Die Kollegen in Hechlingen nehme ich übrigens nicht als Referenz für Zweiradkompetenz.

Als ich im Sommer 21 auf der Rückfahrt aus Franken an einem Sonntag kurz nach Mittag durch Hechlingen fuhr stand da eine ganze Truppe GSsen hinter einer uneinsehbaren Kurve rechts am Straßenrand und waren gerade am Losfahren als ich um die Ecke kam.
Da dachte ich mir: wäre es nicht besser, die Herrschaften lernten erstmal richtig Parken bevor sie ihren eigenen oder den gemieteten fetten Boxer ins Gelände fahren?
Wäre da ein Auto ums Eck gekommen, ich weiß nicht wie das ausgegangen wäre...
Also vergiss bitte, dass jemand der mal in Hechlingen war, auch automatisch ein guter Fahrer ist.
 
Thema:

1250 GS / GSA als Fahranfänger?

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