Eine Woche im Bikerhotel

ben0768 · 17.05.2009

hbokel schrieb:
Das Ergebnis kann man in wenigen Worten zusammenfassen: Rasen, Raufen, Saufen und Rumhuren.Schutzgelderpressung und Zuhälterei. inklusive Vergewaltigung des Filialleiters?

Nö Dein Kommentar hört sich nun nicht so begeistert an, entweder ist Dein Lob am Anfang ironisch oder Dein (ernster?) Vorschlag gegen Ende unglücklich formuliert. Vielleicht lassen wir´s besser dabei, dass der Autor seine eigenen Ideen entwickelt- denn das macht er verdammt gut

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Kuhjote · 17.05.2009

Die besten Vorschläge kommen wie immer zu spät....

:confused:

hbokel schrieb:
Ja, da gibt es wirklich nichts auszusetzen. Endlich wird die Freizeitgestaltung der Biker mal für die breite Öffentlichkeit lesbar aufbereitet. Das Ergebnis kann man in wenigen Worten zusammenfassen: Rasen, Raufen, Saufen und Rumhuren. Endlich mal ein Roman, der völlig vorurteilsfrei das wahre Bikerleben schildert.

Danke dafür.
Heinz

P.S. An dieser Stelle muss ich noch kritisch anmerken, dass trotz erkennbarer Bemühung einige wichtige Aspekte des Biker-Lebens nicht berücksichtigt wurden. Wie jeder anständige Bürger aus der einschlägigen Fachpresse weiß, verdienen Biker ihren Lebensunterhalt mit Schutzgelderpressung und Zuhälterei. Diese beiden Aspekte wurden leider überhaupt nicht berücksichtigt. Aber das kann noch korrigiert werden. Wie wäre es mit einem Bankraub auf der Rückreise (wegen der Reisekasse), inklusive Vergewaltigung des Filialleiters?

Hallo Heinz,

das mit der Schutzgelderpressung und der Zuhälterei hatte ich mir auch schon überlegt. Darüber kommt dann noch was in einer seperaten Kurzgeschichte .....

Nur die Vergewaltigung eines Sparkassenfilialleiters.... :eek:

...darauf wäre ich ohne deine Hilfe nicht gekommen. Interessante Idee!
Welch verborgene dunkle Sehnsüchte doch in so manchen Zeitgenossen schlummern... :cool:

Ich verspreche dir hiermit, dass ich darüber einmal nachdenken werde.. :confused:

Zurück zur Natur. Gestern war ich im Westerwald. Auf dem offiziellen "Nicht-Forums-Treffen".
Dank an Quallentier und all die anderen Leute für die tolle Organisation.
Schöne Lokation, tolle Gegend und nette Leute.
Das wirklich wahre Bikerleben.
Leider geben derartige Treffen aber nicht genug Stoff her, um bei den anständigen Bürgern und Motorradfahrern ein befremdliches Kopfschütteln hervorzurufen.
Dafür braucht es dann doch schon mal...eine Woche im Bikerhotel...

Gruß

Michael

Komagleiter · 17.05.2009

High!
..Hbokel hat doch sicher alles ERnst gemaint,oder!?

-Anders wär schlecht!
Ansonsten gilt: Ironie,verlaß dich nie...!!

Wegen Dir gleitet das Thema eventuell in homoerotische :eek:

Gefilde ab! :mad:

-
Bitte, bitte lieber Autor,tu das nich!!!

SilberQ · 17.05.2009

P.S. An dieser Stelle muss ich noch kritisch anmerken, dass trotz erkennbarer Bemühung einige wichtige Aspekte des Biker-Lebens nicht berücksichtigt wurden. Wie jeder anständige Bürger aus der einschlägigen Fachpresse weiß, verdienen Biker ihren Lebensunterhalt mit Schutzgelderpressung und Zuhälterei. Diese beiden Aspekte wurden leider überhaupt nicht berücksichtigt. Aber das kann noch korrigiert werden. Wie wäre es mit einem Bankraub auf der Rückreise (wegen der Reisekasse), inklusive Vergewaltigung des Filialleiters?[/quote]

Echt Klasse, mit was für Bikern bist du denn unterwegs :eek:

Sach mir bloß Bescheid wenn ihr in unsere Gegend kommt, damit ich alle Banker vorwarnen und selber daheim bleiben kann :mad:

Moped Fahren wird ich dann höchstens noch mit dem 357er (um auch das letzte Vorurteil zu erfüllen)

hbokel · 17.05.2009

Komagleiter schrieb:
Ansonsten gilt: Ironie,verlaß dich nie...!

Hi,

wenigstens Einer hat's gemerkt. Ich bin überrascht, dass selbst die absurdesten Vorschläge von manchen Lesern ernst genommen werden.

Ich bin jetzt wohl eine Erklärung für mein ironisches Posting schuldig.

Nachdem ich fast alle Episoden aus dem Bikerhotel mit Schmunzeln gelesen habe, ist mir in der Rückschau die massive Bedienung aller gängigen Vorurteile aufgefallen. Das ist bei Karikaturen zwar üblich, aber selten freuen sich die Karikierten so sehr wie die Motorradfahrer (wie ich geschrieben hatte: rasen, raufen, saufen, und so). Man könnte fast meinen, die eher brave Leserschaft kokettiert mit dem üblen Image. Zumindest gab es meines Wissens keine einzige kritische Stimme in diesem Thread.

Manchmal hilft die ja die Übertreibung, um einen Sachverhalt zu verdeutlichen. Dass der Vorschlag mit dem bedauernswerten Sparkassen-Filialleiter auch noch ernst genommen wurde, bestätigt übrigens die Vorturteile gegenüber Bikern ;-)

Gruß
Heinz

Kuhjote · 17.05.2009

Vorurteile?

Da wollte ich mich gerade an die nächste Folge machen ... und muss nun doch nochmal kurz etwas einstreuen.
Das mit den gängigen Vorurteilen gegenüber den Bikern hinkt etwas.
Natürlich werden hier Klischees bedient ...aber... die Ereignisse im Bikerhotel beruhen auf tatsächlichen Ereignissen. Vielleicht- aber nur vielleicht -sind die hier dargestellten Figuren in der Minderheit.
Aber sie existieren tatsächlich ... und wir kennen sie auch alle. Unter anderen Namen vielleicht-aber wir kennen Charly, Rainer und die anderen Figuren.
Im normalen Leben angepasste Bürger-aber wenn sich die Möglichkeit bietet-dann lassen sie die Sau raus.
So wie beim Wochenend-Kegelausflug der sonst so gesitteten Spießerinnen. Oder im Karneval.
Die Kumulation der (gar nicht mal sooo) ungewöhnlichen Ereignisse liegt in der Natur der Sache.
In einer Woche muss eben alles irgendwie raus.
Also....nix Karikatur ... sondern ... Leben pur.

Was ist denn an diesen relativ niederkulturellen Aktivitäten wie rasen, raufen, saufen und vögeln so ungewöhnlich?
Wer sich nicht traut, der träumt wenigstens davon.
Wenn nicht ... dann gehört DER zu einer Minderheit.
Behaupte ich jetzt einfach mal....

Gruß

Michael

Ra_ll_ik · 18.05.2009

aber... die Ereignisse im Bikerhotel beruhen auf tatsächlichen Ereignissen

Dann habe ich als Bikeranfänger ja noch ganz schön was zu erwarten...

... und ich dachte ich wäre hier bei den "ordentlichen, langweiligen, grauhaarigen BMW Fahrern" und nicht bei "die Rockers"...
Michael, mach weiter so...

hbokel · 18.05.2009

Ra_ll_ik schrieb:
... und ich dachte ich wäre hier bei den "ordentlichen, langweiligen, grauhaarigen BMW Fahrern" und nicht bei "die Rockers"...

Hi,

ich fürchte, Michael's Vermutung trifft zu: "Wer sich nicht traut, der träumt wenigstens davon. Wenn nicht ... dann gehört DER zu einer Minderheit. Behaupte ich jetzt einfach mal."

Gruß
Heinz
(bekennende Minderheit)

hbokel · 18.05.2009

Kuhjote schrieb:
Im normalen Leben angepasste Bürger-aber wenn sich die Möglichkeit bietet-dann lassen sie die Sau raus. So wie beim Wochenend-Kegelausflug der sonst so gesitteten Spießerinnen. Oder im Karneval.

Hallo Michael,

wie Du schon schreibst: das Bedürfnis nach Kompensation des drögen Alltags gibt es nicht nur bei Motorradfahrern. Aber das Motorrad scheint besonders viel Frustrierte anzuziehen, wenn Deine Einschätzung zutrifft. Das Echo auf Deinen Beitrag hier im Forum scheint Dir zumindest Recht zu geben.

Eigentlich müsstest Du aber in einem Harley-Forum schreiben. Das Synonym für Harleyfahrer ist bekanntlich "Zahnwalt" - wegen der hohen Anzahl von Rechstanwälten und Zahnärzten. Ein besonders prominentes Beispiel ist der Kunstwissenschaftler Doc Baumann. Einerseits Autor des Fotomagazins DOCMA, andererseits Biker-News Kolumnist.

Aber das Thema "Harleyfahrer" hat Burkhard Strassmann ja bereits in der ZEIT aufgegriffen ;-)

Gruß
Heinz

ulixem · 18.05.2009

SilberQ schrieb:
Wie jeder anständige Bürger aus der einschlägigen Fachpresse weiß, verdienen Biker ihren Lebensunterhalt mit Schutzgelderpressung und Zuhälterei. Diese beiden Aspekte wurden leider überhaupt nicht berücksichtigt.

Wenn du dieses Forum aufmerksam liest, wirst du feststellen, dass die meisten BMW-Outlaws ihre Zeit mit Motorradputzen und den Anbau von Zubehörschutzteilen für jeden denkbaren Umfaller verbringen.
Für "Bikerberufe" haben die dann keine Zeit mehr.

ben0768 · 18.05.2009

Ra_ll_ik schrieb:
... und ich dachte ich wäre hier bei den "ordentlichen, langweiligen, grauhaarigen BMW Fahrern" und nicht bei "die Rockers"...

Ich denke schon, dass es bei den GS eher mehr Tourer und Fernfahrer gibt als "Rockers" und "Streetfighters". Bei uns nen Ort weiter hat das Chapter Mönchengladbach des MC Gremium Ihr Clubhaus eröffnet und Samstag war
gönnerhaft jeder willkommen. Da gab´s dann Rockers und Bad Boys aus dem Bilderbuch inklusive einer Einfahrt, die von 5 knackigen Kerlen gehütet wurde - aber alle gaaanz freundlich. Hier gab´s dann auch die entsprechenden Maschinen - tiefer - länger - lauter und ja keine Schräglagenfreiheit

. Ansonsten gibt´s ja auch die BMW Fahrer, die noch nicht grau sind - und dann natürlich auch nicht ordentlich und langweilig sind - oder gibt´s da doch eher keinen Zusammenhang

Da müssen nun andere drauf Antworten....

SilberQ · 18.05.2009

ulixem schrieb:
Wenn du dieses Forum aufmerksam liest, wirst du feststellen, dass die meisten BMW-Outlaws ihre Zeit mit Motorradputzen und den Anbau von Zubehörschutzteilen für jeden denkbaren Umfaller verbringen.
Für "Bikerberufe" haben die dann keine Zeit mehr.

Hi ulixem,

ich hatte da eigentlich nur zitiert, nur der untere Absatz war von mir, das zum Thema ",Wenn du dieses Forum aufmerksam liest"

aber du hast vollkommen recht, wenn ich mir nur meine Rechnungen von TT anschaue :eek:

und fertig wird man ja auch nie

Schlonz · 18.05.2009

SilberQ schrieb:
Hi ulixem,

ich hatte da eigentlich nur zitiert, nur der untere Absatz war von mir, das zum Thema ",Wenn du dieses Forum aufmerksam liest" aber du hast vollkommen recht, wenn ich mir nur meine Rechnungen von TT anschaue und fertig wird man ja auch nie

Da bin ich anders. Mein Händler war ganz erstaunt, dass es jemanden gibt, der bei der Megamoto eine 20000er Inspektion braucht

hbokel · 18.05.2009

ulixem schrieb:
BMW-Outlaws

Was'n das?

Sogar ein schwarzer Schimmel wäre da glaubwürdiger.

Andererseits habe ich hier im Forum auch schon über Gesetzesverstöße von BMW-Fahrern gelesen. Böses Volk - hält sich in der Fußgängerzone nicht an die Geschwindigkeitsbegrenzung.

Und dann ist mir noch ein Grund eingefallen, warum es keinen Protest gegen das Motorradfahrer-Bild im Bikerhotel gab: in der Wahrnehmung der Leser sind die dort geschilderten Typen immer die "Anderen". Da muss man sich nicht angesprochen fühlen - zumindest nicht persönlich.

Gruß
Heinz

Kuhjote · 18.05.2009

Das habe ich nicht gewollt....

hbokel schrieb:
Was'n das?

..Und dann ist mir noch ein Grund eingefallen, warum es keinen Protest gegen das Motorradfahrer-Bild im Bikerhotel gab: in der Wahrnehmung der Leser sind die dort geschilderten Typen immer die "Anderen". Da muss man sich nicht angesprochen fühlen - zumindest nicht persönlich.

Gruß
Heinz

Jetzt verrate doch nicht all die tiefenpsychologischen Tricks mit denen ich hier künstlich Atmosphäre erzeuge.... :rolleyes:

Lieber Heinz, was kann ich nur tun, um dein Weltbild wieder in Ordnung zu bringen... :confused:

M.

Nero8 · 18.05.2009

Kuhjote schrieb:
was kann ich nur tun, um dein Weltbild wieder in Ordnung zu bringen...

Denke auch an die weibliche Seite bei jedem biker :cool:

...der Labellostift kommt eindeutig zu kurz

Gruß

dannemann · 18.05.2009

hbokel schrieb:
Und dann ist mir noch ein Grund eingefallen, warum es keinen Protest gegen das Motorradfahrer-Bild im Bikerhotel gab: in der Wahrnehmung der Leser sind die dort geschilderten Typen immer die "Anderen". Da muss man sich nicht angesprochen fühlen - zumindest nicht persönlich.

Gruß
Heinz

da gibts noch einen grund,warum niemand dagegen protestiert: die erzählung in der ich-form. die macht es sehr leicht, sich mit der hauptfigur zu identifizieren....cool, eloquent, wortgewandt, sauschnell (und wenn ein anderer schneller ist, liegts an der strecke und am motorrad, nicht am fahrer), jederzeit herr der lage.....also genau so, wie man selber ist....oder selber war.....oder selber sein wird.....oder selber sein möchte....... .egal, auch wenn man in der realität von jeder chopper abgehängt wird, wenn es drauf ankommt, stundenlang nach den passenden worten sucht und von einem fettnäpfchen ins andere tritt, selbst wenn die eigene fantasie nicht ausreicht, hier kann man darüber lesen, über das leben eines mannes, der so ist, wie man gern sein möchte....cool, eloquent,...

lg

harald

Kuhjote · 18.05.2009

Nero8 schrieb:
Denke auch an die weibliche Seite bei jedem biker...der Labellostift kommt eindeutig zu kurz

Gruß

Den bewährten Labellostift kann ich derzeit nicht in die laufende Handlung einbauen. Das würde die weibliche Seite doch eher weniger betonen...

dannemann schrieb:
da gibts noch einen grund,warum niemand dagegen protestiert: die erzählung in der ich-form. die macht es sehr leicht, sich mit der hauptfigur zu identifizieren....cool, eloquent, wortgewandt, sauschnell (und wenn ein anderer schneller ist, liegts an der strecke und am motorrad, nicht am fahrer), jederzeit herr der lage.....also genau so, wie man selber ist....oder selber war.....oder selber sein wird.....oder selber sein möchte....... .egal, auch wenn man in der realität von jeder chopper abgehängt wird, wenn es drauf ankommt, stundenlang nach den passenden worten sucht und von einem fettnäpfchen ins andere tritt, selbst wenn die eigene fantasie nicht ausreicht, hier kann man darüber lesen, über das leben eines mannes, der so ist, wie man gern sein möchte....cool, eloquent,...

lg

harald

Schöne Analyse ... gefällt mir....

Obwohl...die Ich-Perspektive ist eigentlich eine schriftstellerische Todsünde. Die 3.Person-Perspektive ist in der Belletristik der allgemein akzeptierte Standard. Die finde ich allerdings langweilig...aber wer weiß, vielleicht zwingt man mich noch das zu ändern.

Gruß

Michael

dannemann · 18.05.2009

Kuhjote schrieb:
Schöne Analyse ... gefällt mir....

danke

Obwohl...die Ich-Perspektive ist eigentlich eine schriftstellerische Todsünde.

egal, mir gefällt sie (die gründe brauche ich ja nicht mehr näher erklären)

Die 3.Person-Perspektive ist in der Belletristik der allgemein akzeptierte Standard. Die finde ich allerdings langweilig...aber wer weiß, vielleicht zwingt man mich noch das zu ändern.

es gibt immer ausnahmen von den standards, und es ist eine weitere möglichkeit, sich vom einheitsbrei abzuheben.

Gruß

Michael

lg

harald

Kuhjote · 19.05.2009

Eine Woche im Bikerhotel.....Teil 41

.

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