KaTeeM is a schee...
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- Ne schwatte, ne orange und ganz arg fehlt die weiße...
Hallo,
in dem Basecamp-Software-Thread wird u.a. auch über das "für und wider" von mit-zuführenden (Technik)Equipment auf Motorradreisen diskutiert, was aber in den dortigen Thread nicht unbedingt hinein gehört. Dennoch finde ich das Thema und die Herangehensweise der GS-Fahrer zu diesem Thema zu interessant, um dort unterzugehen und so schlage ich vor, das Thema hier fortzuführen.
Es soll nicht das Ziel sein, diese oder jene Meinung als DIE beste von allen zu stilisieren, sondern vielmehr soll es um einen Austausch der Gedanken gehen. Meistens ist ja doch die eine oder andere gute Anregung dabei.
Der folgende Beitrag von Klausmong hat mich eigentlich auf das Thema gebracht und den möchte ich im Anschluss auch noch kommentieren:
Auch werden die Bildschirme der Navigationsgeräte ja immer riesiger, was somit eine bequeme Routenplanung am Gerät ermöglichen sollte (auch, wenn Garmin die beliebte Gummiband-Funktion so langsam wegrationalisiert). Da bringt doch dann ein Netbook mit installierter Routen-Planungssoftware aufgrund der Displaygröße auch nicht mehr so einen großen Vorteil, oder doch? Nachträgliche Wegpunktverwaltung im Urlaub? Wofür das denn, frage ich mich. Und überhaupt sollte das zumindest rudimentär auch an den Geräten gehen. Falls nicht -> Evtl. falsches Gerät? Dasselbe gilt für das "tracking" von Routen. Die modernen Geräte haben doch alle Gigabytes an Speicherkapazität. Ein Tages-tracking von 500km braucht aber nur wenige hundert Kilobytes an Speicherplatz also wofür ein Netbook? Schreibt Ihr Eure Reiseberichte jeden Abend live?
Mit dem "Internet unterwegs" und seinen Vorteilen hadere ich ebenfalls etwas. Als eifriger Smartphone-Nutzer wüsste ich nicht, was ein Net-/Notebook im Vergleich dazu an Mehrwert bieten kann. Die Roaming-Gebühren sind doch so oder so extrem hoch und offenen und fremden WLAN-Netzen traue zumindest ich nicht weiter über den Weg, als ich den dazugehörigen Router treten kann. Da hänge ich mein Smartphone eher nicht rein.
Ich muss aber auch zugeben, dass ich auf Reisen weder einen blog betreibe noch das Bedürfnis habe, mich in sozialen Netzwerken regelmäßig "updaten" zu lassen - im Urlaub geht’s auch mal 3 Wochen ohne.
Nein, 2-3 Wochen im Jahr mal weitestgehend "offline" zu sein, empfinde ich heutzutage sogar eher als Bereicherung als Benachteiligung - zumindest bei Reisen im europäischen Raum. Außerhalb mag das ja evtl. anders aussehen.
Irgendwie ist mir auch unwohl, soviel teures, elektronisches Zeug dabei zu haben. Man kann sich - als Alleinreisender - doch überhaupt nicht mehr frei bewegen, wenn man teure Kameras, Netbooks oder ähnlich mit sich führt bzw. alles im Auge behalten muss. Da bin ich doch froh, alles in einer kleinen, flachen Umhängetasche direkt am Mann zu tragen und jederzeit einen Überblick über meinen Kram zu haben, welcher mir wichtig erscheint.
Mein Ziel bei Motorradreisen ist es, so wenig wie möglich mitzunehmen. Mal wieder mit wenig auskommen und die Einfachheit des Lebens genießen. Das campen mit geringer aber guter Ausrüstung hilft mir dabei, mal von Zeit zu Zeit wieder geerdet zu werden und ein paar Tage Abstand vom "Leben in Vollausstattung" zu verbringen.
Und mit je weniger Ausrüstungskram ich mich dabei beschäftigen muss, umso entspannter die Reise und umso mehr Zeit bleibt für Land & Leute. Vielleicht auch mal für DIE Leute, die Abends beim Bierchen ihre Displays anstarren und meistens keine Zeit für Gespräche haben.
Aber wie gesagt, dass ist alles mein subjektives Empfinden und daher interessiert mich:
Wie handhabt Ihr das so und was führt Ihr auf Reisen so mit Euch?
Gruss
Jan
in dem Basecamp-Software-Thread wird u.a. auch über das "für und wider" von mit-zuführenden (Technik)Equipment auf Motorradreisen diskutiert, was aber in den dortigen Thread nicht unbedingt hinein gehört. Dennoch finde ich das Thema und die Herangehensweise der GS-Fahrer zu diesem Thema zu interessant, um dort unterzugehen und so schlage ich vor, das Thema hier fortzuführen.
Es soll nicht das Ziel sein, diese oder jene Meinung als DIE beste von allen zu stilisieren, sondern vielmehr soll es um einen Austausch der Gedanken gehen. Meistens ist ja doch die eine oder andere gute Anregung dabei.
Der folgende Beitrag von Klausmong hat mich eigentlich auf das Thema gebracht und den möchte ich im Anschluss auch noch kommentieren:
Ich finde z.B. dieses Argument mit dem sichern von Bildern/Videos per Net/Notebook immer ganz drollig. Heute, wo riesige SD-Karten so gut wie nichts mehr kosten, werden noch "Backupsysteme" in Form von ganzen Net-/Notebooks mitgenommen? Also ich würde da meine paar SD-Karten lieber auf das ganze Gepäck verteilen um so das Risiko eines Festplatten-Ausfalls/Diebstahls zu minimieren. Außerdem benötigen Sie weder Ladekabel noch relevanten Platz. Auf die Bilder freue ich mich dann NACH dem Urlaub und wenn ich es überhaupt nicht mehr aushalten kann, schaue ich sie mir auf den Aufnahmegeräten an.Also ich freue mich darauf, nachher meine Fotos anzusehen, und auch meine Videos zu machen.
Das macht mir Spaß.
Und ich teile das gerne auch mit Anderen und ich pflege meine HP, was mir auch Spaß macht.
Ich bin früher ( in den 90ern ) viel zu viel gefahren ohne irgendwas zu dokumentieren.
Und ich hab mich viele Jahre später geärgert, das ich viele geile Touren hatte, und da kaum Fotos dazu.
Ich hätte gerne meine Tourenberichte von damals nachgeschrieben, für mich, weil ich es immer schöner finde, die auch immer wieder mal zu lesen und anzusehen.
Da kommen Erinnerungen auf.
Und dazu gehört auch durchaus, eine Route mitzuloggen und im Nachhinein auch zu dokumentieren.
Und deswegen das Netbook.
Und ich traue mich wetten, mein Gepäck incl. Netbook ist immer noch weniger als viele Andere an Gepäck mitnehmen ohne Elektronik.
Ebenso praktisch, wenn man was recherchieren muß unterwegs, ( Panne, Hotel oder sonstwas ) , dann ist das Netbook immer angenehmer als ein Smartphone.....
Auch werden die Bildschirme der Navigationsgeräte ja immer riesiger, was somit eine bequeme Routenplanung am Gerät ermöglichen sollte (auch, wenn Garmin die beliebte Gummiband-Funktion so langsam wegrationalisiert). Da bringt doch dann ein Netbook mit installierter Routen-Planungssoftware aufgrund der Displaygröße auch nicht mehr so einen großen Vorteil, oder doch? Nachträgliche Wegpunktverwaltung im Urlaub? Wofür das denn, frage ich mich. Und überhaupt sollte das zumindest rudimentär auch an den Geräten gehen. Falls nicht -> Evtl. falsches Gerät? Dasselbe gilt für das "tracking" von Routen. Die modernen Geräte haben doch alle Gigabytes an Speicherkapazität. Ein Tages-tracking von 500km braucht aber nur wenige hundert Kilobytes an Speicherplatz also wofür ein Netbook? Schreibt Ihr Eure Reiseberichte jeden Abend live?
Mit dem "Internet unterwegs" und seinen Vorteilen hadere ich ebenfalls etwas. Als eifriger Smartphone-Nutzer wüsste ich nicht, was ein Net-/Notebook im Vergleich dazu an Mehrwert bieten kann. Die Roaming-Gebühren sind doch so oder so extrem hoch und offenen und fremden WLAN-Netzen traue zumindest ich nicht weiter über den Weg, als ich den dazugehörigen Router treten kann. Da hänge ich mein Smartphone eher nicht rein.
Ich muss aber auch zugeben, dass ich auf Reisen weder einen blog betreibe noch das Bedürfnis habe, mich in sozialen Netzwerken regelmäßig "updaten" zu lassen - im Urlaub geht’s auch mal 3 Wochen ohne.
Nein, 2-3 Wochen im Jahr mal weitestgehend "offline" zu sein, empfinde ich heutzutage sogar eher als Bereicherung als Benachteiligung - zumindest bei Reisen im europäischen Raum. Außerhalb mag das ja evtl. anders aussehen.
Irgendwie ist mir auch unwohl, soviel teures, elektronisches Zeug dabei zu haben. Man kann sich - als Alleinreisender - doch überhaupt nicht mehr frei bewegen, wenn man teure Kameras, Netbooks oder ähnlich mit sich führt bzw. alles im Auge behalten muss. Da bin ich doch froh, alles in einer kleinen, flachen Umhängetasche direkt am Mann zu tragen und jederzeit einen Überblick über meinen Kram zu haben, welcher mir wichtig erscheint.
Mein Ziel bei Motorradreisen ist es, so wenig wie möglich mitzunehmen. Mal wieder mit wenig auskommen und die Einfachheit des Lebens genießen. Das campen mit geringer aber guter Ausrüstung hilft mir dabei, mal von Zeit zu Zeit wieder geerdet zu werden und ein paar Tage Abstand vom "Leben in Vollausstattung" zu verbringen.
Und mit je weniger Ausrüstungskram ich mich dabei beschäftigen muss, umso entspannter die Reise und umso mehr Zeit bleibt für Land & Leute. Vielleicht auch mal für DIE Leute, die Abends beim Bierchen ihre Displays anstarren und meistens keine Zeit für Gespräche haben.
Aber wie gesagt, dass ist alles mein subjektives Empfinden und daher interessiert mich:
Wie handhabt Ihr das so und was führt Ihr auf Reisen so mit Euch?
Gruss
Jan