Technisches Reise-Equipment - Eine Diskussion

Diskutiere Technisches Reise-Equipment - Eine Diskussion im Reise Forum im Bereich Unterwegs; Hallo, in dem Basecamp-Software-Thread wird u.a. auch über das "für und wider" von mit-zuführenden (Technik)Equipment auf Motorradreisen...
KaTeeM is a schee...

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Hallo,

in dem Basecamp-Software-Thread wird u.a. auch über das "für und wider" von mit-zuführenden (Technik)Equipment auf Motorradreisen diskutiert, was aber in den dortigen Thread nicht unbedingt hinein gehört. Dennoch finde ich das Thema und die Herangehensweise der GS-Fahrer zu diesem Thema zu interessant, um dort unterzugehen und so schlage ich vor, das Thema hier fortzuführen.

Es soll nicht das Ziel sein, diese oder jene Meinung als DIE beste von allen zu stilisieren, sondern vielmehr soll es um einen Austausch der Gedanken gehen. Meistens ist ja doch die eine oder andere gute Anregung dabei.

Der folgende Beitrag von Klausmong hat mich eigentlich auf das Thema gebracht und den möchte ich im Anschluss auch noch kommentieren:

Also ich freue mich darauf, nachher meine Fotos anzusehen, und auch meine Videos zu machen.
Das macht mir Spaß.

Und ich teile das gerne auch mit Anderen und ich pflege meine HP, was mir auch Spaß macht.

Ich bin früher ( in den 90ern ) viel zu viel gefahren ohne irgendwas zu dokumentieren.
Und ich hab mich viele Jahre später geärgert, das ich viele geile Touren hatte, und da kaum Fotos dazu.
Ich hätte gerne meine Tourenberichte von damals nachgeschrieben, für mich, weil ich es immer schöner finde, die auch immer wieder mal zu lesen und anzusehen.
Da kommen Erinnerungen auf.

Und dazu gehört auch durchaus, eine Route mitzuloggen und im Nachhinein auch zu dokumentieren.
Und deswegen das Netbook.
Und ich traue mich wetten, mein Gepäck incl. Netbook ist immer noch weniger als viele Andere an Gepäck mitnehmen ohne Elektronik.

Ebenso praktisch, wenn man was recherchieren muß unterwegs, ( Panne, Hotel oder sonstwas ) , dann ist das Netbook immer angenehmer als ein Smartphone.....
Ich finde z.B. dieses Argument mit dem sichern von Bildern/Videos per Net/Notebook immer ganz drollig. Heute, wo riesige SD-Karten so gut wie nichts mehr kosten, werden noch "Backupsysteme" in Form von ganzen Net-/Notebooks mitgenommen? Also ich würde da meine paar SD-Karten lieber auf das ganze Gepäck verteilen um so das Risiko eines Festplatten-Ausfalls/Diebstahls zu minimieren. Außerdem benötigen Sie weder Ladekabel noch relevanten Platz. Auf die Bilder freue ich mich dann NACH dem Urlaub und wenn ich es überhaupt nicht mehr aushalten kann, schaue ich sie mir auf den Aufnahmegeräten an.

Auch werden die Bildschirme der Navigationsgeräte ja immer riesiger, was somit eine bequeme Routenplanung am Gerät ermöglichen sollte (auch, wenn Garmin die beliebte Gummiband-Funktion so langsam wegrationalisiert). Da bringt doch dann ein Netbook mit installierter Routen-Planungssoftware aufgrund der Displaygröße auch nicht mehr so einen großen Vorteil, oder doch? Nachträgliche Wegpunktverwaltung im Urlaub? Wofür das denn, frage ich mich. Und überhaupt sollte das zumindest rudimentär auch an den Geräten gehen. Falls nicht -> Evtl. falsches Gerät? Dasselbe gilt für das "tracking" von Routen. Die modernen Geräte haben doch alle Gigabytes an Speicherkapazität. Ein Tages-tracking von 500km braucht aber nur wenige hundert Kilobytes an Speicherplatz also wofür ein Netbook? Schreibt Ihr Eure Reiseberichte jeden Abend live?

Mit dem "Internet unterwegs" und seinen Vorteilen hadere ich ebenfalls etwas. Als eifriger Smartphone-Nutzer wüsste ich nicht, was ein Net-/Notebook im Vergleich dazu an Mehrwert bieten kann. Die Roaming-Gebühren sind doch so oder so extrem hoch und offenen und fremden WLAN-Netzen traue zumindest ich nicht weiter über den Weg, als ich den dazugehörigen Router treten kann. Da hänge ich mein Smartphone eher nicht rein.

Ich muss aber auch zugeben, dass ich auf Reisen weder einen blog betreibe noch das Bedürfnis habe, mich in sozialen Netzwerken regelmäßig "updaten" zu lassen - im Urlaub geht’s auch mal 3 Wochen ohne.

Nein, 2-3 Wochen im Jahr mal weitestgehend "offline" zu sein, empfinde ich heutzutage sogar eher als Bereicherung als Benachteiligung - zumindest bei Reisen im europäischen Raum. Außerhalb mag das ja evtl. anders aussehen.

Irgendwie ist mir auch unwohl, soviel teures, elektronisches Zeug dabei zu haben. Man kann sich - als Alleinreisender - doch überhaupt nicht mehr frei bewegen, wenn man teure Kameras, Netbooks oder ähnlich mit sich führt bzw. alles im Auge behalten muss. Da bin ich doch froh, alles in einer kleinen, flachen Umhängetasche direkt am Mann zu tragen und jederzeit einen Überblick über meinen Kram zu haben, welcher mir wichtig erscheint.

Mein Ziel bei Motorradreisen ist es, so wenig wie möglich mitzunehmen. Mal wieder mit wenig auskommen und die Einfachheit des Lebens genießen. Das campen mit geringer aber guter Ausrüstung hilft mir dabei, mal von Zeit zu Zeit wieder geerdet zu werden und ein paar Tage Abstand vom "Leben in Vollausstattung" zu verbringen.
Und mit je weniger Ausrüstungskram ich mich dabei beschäftigen muss, umso entspannter die Reise und umso mehr Zeit bleibt für Land & Leute. Vielleicht auch mal für DIE Leute, die Abends beim Bierchen ihre Displays anstarren und meistens keine Zeit für Gespräche haben.

Aber wie gesagt, dass ist alles mein subjektives Empfinden und daher interessiert mich:

Wie handhabt Ihr das so und was führt Ihr auf Reisen so mit Euch?

Gruss
Jan
 
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Also ich bzw wir haben manchmal 2 Actioncams, 1 DSLR, 2 Hdys, evt noch ein Tablet, 2 Reader und 2 Mopednavis mit dabei.

Erfahrungsgemäß läufts aber entspannter, wenn ich den ganzen Schrott (bis aufs Hdy und ein Navi) nicht dabei hab:

Dann lenkt nichts ab und nichts muss ich tun - einfach die Eindrücke einsaugen und auf der körpereigenen Festplatte abspeichern.

Schee is des :)
 
Larsi

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Wenn ich im Urlaub mal ein Foto mache oder einen kurzen Film (wahnsinns Brandung) reicht das Smartphone.
Was soll ich beim 46. Mal in den Dolomiten noch Bilder machen oder beim 13. Mal Seealpen.
Die schaue ich mir sowieso nicht mehr an.
 
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Zumo 390 + kleines Handy ........ nichts Internet!!!

Und dann ein paar Karten und Reiseführer, sowie eine Kamera und 3 SD-Karten, um die Bilder nicht alle auf einer Karte zu haben, falls ein Defekt auftritt, ich die Kamera verliere.

Z. B. 19 Tage England, da hatte ich über 4.800 Bilder geschossen, und in 16 Tagen Marokko fast 6.000.

Über alle meine Routen führe ich ein kleines Tagebuch als Excel-Liste mit Uhrzeit, Temperaturen, km, Bemerkungen, Übernachtungsadressen (wenn es sich lohnt), und abschließender Kostenermittlung (.... da kommt ganz schön etwas zusammen!).

So kann ich immer nachschauen, wann ich damals z. B. losgefahren bin, und wie weit ich gekommen bin - das sind dann einfach Fakten auf die ich aufbauen kann. Oder wie lange die Fährfahrt ging, usw..

Und meine Routen plane ich direkt am Navi, nachdem ich sie auf der Karte zusammengestellt hab. Inzwischen nehme ich einen Farbmarker mit und male am Abend die gefahrene Route in die Karte.

P1020805.JPG P1020820.JPG P1120870.JPG P1120874.JPG

..... und weniger ist mehr!!!! Weniger Gepäck, weniger Balast, aber mehr km :cool:

Gruß Kardanfan
 
GSA1

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Viel Zeit und GUTE LAUNE!!!

LG
Bertl
 
toyom

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Ich schlepp das volle Progrmm mit mir rum:
Actioncam, Navi, Handy, SLR und Tablet bzw. Netbook

Warum das ganze?
Eine SLR Kamera habe ich eh, Abstriche bei der Bilqualtät möchte ich nicht machen.
Ich schreibe allabendlich in meinem Blog darüber, was ich so tagsüber erlebt habe. Meine Familie kann so an meiner Reise teilhaben und sie wissen wie es mir geht. Dazu verwende ich in diesem Jahr erstmals ein Netbook, weil mir schreiben ohne echte Tastatur auf'n Sa..k geht.
Actioncam: ursprünglich bildete ich mir ein, sowas haben zu wollen. Inzwischen bin nicht mehr so 100%ig überzeugt davon. Die perspektive macht den Film interssant und genau die ist bei einer Actioncam fast immer gleich, stur nach vorn gerichtet. Die Nachbearbeitung ist auch nicht eben schnell erledigt. Nunja ich hab jetzt eine, also kommt sie trotzdem wieder mit.
 
KaTeeM is a schee...

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Zumo 390 + kleines Handy ........ nichts Internet!!!

Und dann ein paar Karten und Reiseführer, sowie eine Kamera und 3 SD-Karten, um die Bilder nicht alle auf einer Karte zu haben, falls ein Defekt auftritt, ich die Kamera verliere...

..... und weniger ist mehr!!!! Weniger Gepäck, weniger Balast, aber mehr km :cool:

Gruß Kardanfan
Ja, da bin ich ziemlich bei Dir.

Früher (da war ja eh alles besser ;) ) war das Reisen mit dem Motorrad ja noch verhältnismäßig entspannt, was das mitnehmen diverser technischer Hilfsmittel betraf. Alles war analog und simpel und schnell zusammen gepackt: Karten, ggf. Kompass, Uhr und eine Taschenlampe nebst Ersatzbatterien.

Heute ist alles digital und vielfältig: Mobiltelefon, GPS/Navi-Gerät, "Äktschn-cam", Digi-cam, Ladegeräte & Kabel, SD-Karten, sogar Tablets oder Netbooks, Backup-Speicher und/oder Kamera-Drohnen gehen mit auf manche Motorrad-Reise. Und weil man Angst hat, dass das elektronische Gerödel ausfällt, nimmt man nicht nur Ersatzgeräte, sondern das ganze analoge Zeugs zusätzlich wieder mit...

;)
 
nobbe

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. je nachdem.. die ultimative , für jedem immer passende lösung gibts hier sicher nicht ..

für mich passt:
- smartphone : kann internet , routen planen und poi im urlaubs ort oder auf der strecke suchen, oder taugt auch mal als übersetzer..
- karte - kaufe ich meist vor ort , damit dann ich und freundin im cafe morgens besser planen und ins navi eingeben..
- navi : heute für mich unverzichtbar auf reisen..
- powerbank : auch unverzichtbar : wird am motorrad geladen und lädt handy, navi , kamera .. auch gerne mal die geräte von mitreisenden
- pocket camera .. mit gps funktion .. mache ich gerne auch fotos während der fahrt

sonstiges
- system kamera (nikon 1 v2) - klein genug für tankrucksack . kommt immer dann mit, wenn ich länger im hotel bin oder ich in ein region fahre wo ich mal "so schnell" nicht mehr hinkomme ..

backups der sd cards mache ich nie , ein paar mehr mit nehmen schon ..

netbook / laptop hatte ich früher dabei , für mich heute verzichtbar..
 
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Actioncam: ursprünglich bildete ich mir ein, sowas haben zu wollen. Inzwischen bin nicht mehr so 100%ig überzeugt davon. Die perspektive macht den Film interssant und genau die ist bei einer Actioncam fast immer gleich, stur nach vorn gerichtet. Die Nachbearbeitung ist auch nicht eben schnell erledigt. Nunja ich hab jetzt eine, also kommt sie trotzdem wieder mit.
Das ist bei mir auch noch so ein Thema. Nicht der Videos wegen, der bereits angesprochene Aufwand der Nachbearbeitung ist mir viel zu viel Arbeit. Nein, ich habe die Kamera rechts am Helm angebracht und nutze sie als Schnappschusskamera mit Fernbedienung. Das funktioniert super und aus fast jeder Situation heraus, die Qualität ist hingegen eher unterdurchschnittlich.

Aber auch die Äktschn-Cam nebst Ferndienung will wieder aufgeladen und mit Speicherkarten versehen werden was den Nervfaktor bloss wieder steigert...
 
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Ne schwatte, ne orange und ganz arg fehlt die weiße...
Ja der Zoo digitaler Haustiere nervt schon kräftig, wenn er hunger hat.
Wahre Worte gelassen ausgesprochen...

Ich bastel mir diesbezüglich gerade eine Lösung unter der Sitzbank um diesen Zoo möglichst effektiv am Leben zu erhalten. Sobald das fertig ist, poste ich das hier mal.

Gruss
Jan
 
Gerlinde

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- Mobiltelefon (Nummer ist beruflich niemandem bekannt) + Ersatzakku, einfaches Modell mit Akkulaufzeit größer eine Woche (die dann in Bewegung doch erheblich verkleinert wird)

- Navi (Ich habe mehrere Mopeds und jenachdem welche Halterung dran ist nehme ich entweder ein 550er oder ein 590 lm)

- kleines Netbook (mit Internetanschluß, also Freischaltung für die zu befahrenden Länder)
Es kommt mir nicht auf die Verbindung nach Hause an, sondern mehr auf die Möglichkeit, die Fahrt nach dem Wetterbericht fix zu modifizieren. Es ist zB passiert, daß ich eigentlich in den Alpen Pässe fahren wollte und in Lörrach beim Übernachten gesehen habe, daß in den gesamten Alpen, Südfrankreich, und Norditalien schlechtes Wetter war und dann eben kurzfristig nach Korsika übergesetzt habe. Bei plötzlichen Pässesperrungen, die ich auch im Mai noch erlebt habe ist das m. M. auch ganz hilfreich.

Ich lege keinen Wert mehr auf aufwendige Bilder, mir reichen einfache Schnappschüsse für mich persönlich vom Mobiltelefon. Mich an die Situation zu erinnern geht dann auch mit der einfachen Fotoqualität des Mobiltelefon. Große Reiseberichte mache ich nicht, ich erzähle lieber.
 
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Klausmong

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Ich hab das ja schon angefangen zu beschreiben.

Da muß wer lachen, weil ich ein Netbook mithabe um die Daten zu sichern.

Nun, das Netbook dient als Basis um die Daten zu kopieren und zu verwalten.
Große Speicherkarten kosten ja nicht die Welt, ja ne ist klar.

Nur als Beispiel: Auf meinem Mongolei Trip 2015 hatte ich fast ein TB an Daten in 8 Wochen gesammelt, das wird mit SD Karten etwas mühsam, die braucht man ja trotzdem.
Es gab Tage, da hab ich die 32GB SD Karte am Tag vollgehabt.
Und bei meinem Balkan Urlaub mit Frau waren es auch 300GB

Ich hab dafür mein Handy unterwegs nicht an, wochenlang nicht, ausser ich hab ein Problem. Sonst bin ich nicht erreichbar.

Ebenso das Argument mit Roaming.
Sollte man im Urlaub vermeiden, das wird schnell extrem teuer.

Weiters hab ich auch schon geschrieben, das ich früher ohne das ganze Zeug rumgefahren bin, heute bereue ich das, weil ich für mich zu wenig Material aus den Zeiten habe.
Alles merkt man sich nicht.
Ich merke das, wenn ich mir wieder meine Fotos oder Videos reinziehe, da kommen so viele Dinge hoch, die ich ganz vergessen oder verdrängt habe.
Und daher mache ich das heute, aber in erster Linie für mich.

Und die Verwaltung der Daten ist auch viel einfacher als gedacht.
Ich komm in ein Hotelzimmer und schließe mal schnell meine Cam an und starte den Download auf externe Festplatte.
Dann geh ich Duschen oder Essen.
Wenn ich zurückkomme schließe ich noch schnell alle Geräte an USB an und lade mal alles über Nacht.
Alle paar Tage wird auf eine zweite Festplatte gesichert, die ich am Körper trage.

Und mein Elektronikgerödel ist im Tankrucksack.
Einfach abgenommen und mit mir geschleppt wenn es sein muß.

Ebenso hab ich für unterwegs leichte Möglichkeiten, meine Sachen zu laden.
Wenn ich nur am Zelten bin, dann lade ich mein Netbook über einen Stromanschluss der in den Koffer ( oder auch die Packtasche geht, je nach Reise )
Meine restlichen Sache lade ich vorne im Tankrucksack, da kann ich auch USB Kabel reinführen.
Und on der Nacht lädt das Netbook alles wichtige, bis es halt leer ist, aber da geht schon was.

Es ist in Wahrheit relativ unaufwändig, wenn man da mal Routine hat.
Ich muß diverse Tätigkeiten immer nur aktivieren, und dann erledigt sich alles von selbst....
 
Larsi

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@klaus:
bei deinen exotischeren reisen/reisezielen würde ich vermutlich auch eine detailliertere dokumentation durchführen.
bei zielen in zentraleuropa wäre mir das zu viel aufwand.
 
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@Klaus: Niemand lacht. Im Gegenteil: Schön, dass Du Deine Erfahrungen hier zum besten gibst. Bei den Datenmengen, die Du so verarbeitest kommen SD-Karten natürlich an Ihre Grenzen aber das ist auch nicht unbedingt Otto-Normal-Anwender-Niveau, oder?

Gruss
Jan
 
Klausmong

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Ich hab so schon 2 SD Cards pro Cam mit, weil eben auch mal sein kann, das eine den Geist aufgibt und man Reserve benötigt. Oder eben mal nicht schnell kopieren kann und die 2. benötigt.

Ich arbeite bei meinen Action Cams nur mit 720/60
Bei 1080 oder noch höher werden es irre Datenmengen.
Da kann man auch an einem Tag mal 100 GB vollmachen wenn man will.
 
Windcbx

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Na dann ich auch mal:
Navi, Handy, SRC am Helm, evtl. Kamera und 1 oder 2 Tablets. Wenn ich mir überlege wieviel Bücher , Karten und sonstiges früher dabei hatte, ist die Ausstattung eher kleiner geworden. Und ich hab jetzt alles was das Herz begehrt. Musik beim fahren, alle Karten die ich brauch in klein auf dem Navi und bei Bedarf auch jedes Details auf dem Tablet. Wenn ich ein Buch lesen will auch kein Problem, kann sogar am Strand ein neues kaufen.
In den 80 Jahren hab ich noch den Namen der Rose im Tankrucksack nach Naxos gefahren und war dort froh über die Tauschbücherei. Allein der Schinken war schwerer als mein heutiges Equipment.
Was ich trotzdem noch immer hab sind "Papier Karten". Sind aber nur für die Übersicht in der Pause. Das Alter und die Lesebrille lassen Grüssen.
Aber egal was ich dabei hab, ich kann ja immer auch abschalten.
Gruss Sturmi:)
 
juekl

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Bilder geschossen, und in 16 Tagen Marokko fast 6.000.

Über alle meine Routen führe ich ein kleines Tagebuch als Excel-Liste mit Uhrzeit, Temperaturen, km, Bemerkungen, Übernachtungsadressen (wenn es sich lohnt), und abschließender Kostenermittlung (.... da kommt ganz schön etwas zusammen!).
6000 Bilder jedes 5 Sekunden angeschaut mit Kopieren sind schon 8 Stunden, dazu noch die Excel Tabellen auswerten,
Tortengrafiken machen usw.!!!

Man schaffe dir lieber eine Freundin an, das macht auch viel Spass.
 
hinnack10

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Kann mich im Prinzip den Ausführungen von Jan nur anschließen.
Inzwischen nutze ich BASECAMP nur sehr selten, nehme demzufolge kein Schlepptop o.ä. mit.

Plane unterwegs von einer Karte (1:150.000) und dem 390er GARMIN. So kenne ich auch die Wegpunkte und weiß wo ich bin.

Und von der Actioncam bin ich eher enttäuscht. Da fehlt mir Dynamik.
Vielleicht sind die Aufnahmen einer Drohne spannender..... :idea:
 
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