H
Hatschel
Themenstarter
- Dabei seit
- 26.03.2012
- Beiträge
- 10
Hallo zusammen,
ich stelle mich kurz vor: Ich heiße Jochen, bin 58 Jahre alt, Wiedereinsteiger seit Jul 2010, wohne Nähe Koblenz und fahre eigentlich Honda 650 Deauville. In den 8ziger und 9ziger Jahren habe ich im Organspenderfahrstil Europa unsicher gemacht, um dann meiner alten Jugendliebe "Tennis" zu erliegen. 2010 wollte ich eine R100RS kaufen und weil der Verkäufer mehr als komisch war, wurde es eine 650er Deauville. Da ich gerne selber schraube, hat die Honda mittlerweile mehr als Vollausstattung. Diesen Winter habe ich Wirth-Gabelfedern und Kegelrollenlager im Lenkkopf verbaut. Und vor ca. 3 Wochen kam es dann "wie im richtigen Leben". Ein Neffe von mir musste in stationäre Psychotherapie. In seiner Garage verkommt eine R100GS Bj. 91 mit 60.000 Km auf der Uhr. Die ganze Verwandtschaft dichtet mir nun die Q an. Letzte Woche habe ich mir das Teil in Schwalmstadt angeschaut und 25 Fotos geschossen. Nach der anfänglichen Ohnmacht ob des Aussehens, stellte ich dann fest, dass die Kuh optisch zwar einfach nur grauenhaft aussieht, technisch aber okay zu sein scheint. In einem Anfall von Wahnsinn, hat er das Moped mit schwarzer Farbe aus der Sprühdose entstellt. Der Tank hat eine ordentliche Beule. Dafür steht sie seit 1,5 Jahren vollgetankt und die Brennräume sind mit Ballistol präserviert. Das rote Windschild ist genau wie die original BMW Koffer vorhanden. So nun meine Fragen an die erfahrenen Schrauber:
- Wie schrauberfreundlich ist die 2 Ventiler R100GS ?
- Ist die Vorbereitung zur Lackierung sehr umständlich ?
- Gibt es bekannte Schwachstellen dieses Typs ?
- Welchen Verbrauch hat das Bike bei "Nichtblümchenpflückern" ?
- Gibt es reine Straßenreifen für die GS ?
- Was ist ein angemessener Preis für das Teil ?
Wenn ich das Bike übernehme, muss der Kaufpreis vor der gesamten Verwandtschaft standhalten. Macht es ggfs. Sinn, das Motorrad zu kannibalisieren und in Einzelteilen in der Bucht zu verkaufen. Wenn ich sehe, was ich für einen Motor, Rahmen, "Versager", Auspuff etc. für meine Honda zu zahlen hätte, könnte dieser Weg meine Platzprobleme in der Garage lösen. Andererseits ist noch aus meinem ersten Motorradleben der Name BMW für mich das Synonym für Qualität. Ich sitze wirklich zwischen Baum und Borke. Auf der einen Seite meine Honda wie aus dem Laden mit allen Extras, auf der anderen Seite eine optische Beleidigung aber ein legendäres Bike mit Perspektive bei Lust am Schrauben.
Ich bin für jeden Rat dankbar.
Beste Grüße
Jochen
ich stelle mich kurz vor: Ich heiße Jochen, bin 58 Jahre alt, Wiedereinsteiger seit Jul 2010, wohne Nähe Koblenz und fahre eigentlich Honda 650 Deauville. In den 8ziger und 9ziger Jahren habe ich im Organspenderfahrstil Europa unsicher gemacht, um dann meiner alten Jugendliebe "Tennis" zu erliegen. 2010 wollte ich eine R100RS kaufen und weil der Verkäufer mehr als komisch war, wurde es eine 650er Deauville. Da ich gerne selber schraube, hat die Honda mittlerweile mehr als Vollausstattung. Diesen Winter habe ich Wirth-Gabelfedern und Kegelrollenlager im Lenkkopf verbaut. Und vor ca. 3 Wochen kam es dann "wie im richtigen Leben". Ein Neffe von mir musste in stationäre Psychotherapie. In seiner Garage verkommt eine R100GS Bj. 91 mit 60.000 Km auf der Uhr. Die ganze Verwandtschaft dichtet mir nun die Q an. Letzte Woche habe ich mir das Teil in Schwalmstadt angeschaut und 25 Fotos geschossen. Nach der anfänglichen Ohnmacht ob des Aussehens, stellte ich dann fest, dass die Kuh optisch zwar einfach nur grauenhaft aussieht, technisch aber okay zu sein scheint. In einem Anfall von Wahnsinn, hat er das Moped mit schwarzer Farbe aus der Sprühdose entstellt. Der Tank hat eine ordentliche Beule. Dafür steht sie seit 1,5 Jahren vollgetankt und die Brennräume sind mit Ballistol präserviert. Das rote Windschild ist genau wie die original BMW Koffer vorhanden. So nun meine Fragen an die erfahrenen Schrauber:
- Wie schrauberfreundlich ist die 2 Ventiler R100GS ?
- Ist die Vorbereitung zur Lackierung sehr umständlich ?
- Gibt es bekannte Schwachstellen dieses Typs ?
- Welchen Verbrauch hat das Bike bei "Nichtblümchenpflückern" ?
- Gibt es reine Straßenreifen für die GS ?
- Was ist ein angemessener Preis für das Teil ?
Wenn ich das Bike übernehme, muss der Kaufpreis vor der gesamten Verwandtschaft standhalten. Macht es ggfs. Sinn, das Motorrad zu kannibalisieren und in Einzelteilen in der Bucht zu verkaufen. Wenn ich sehe, was ich für einen Motor, Rahmen, "Versager", Auspuff etc. für meine Honda zu zahlen hätte, könnte dieser Weg meine Platzprobleme in der Garage lösen. Andererseits ist noch aus meinem ersten Motorradleben der Name BMW für mich das Synonym für Qualität. Ich sitze wirklich zwischen Baum und Borke. Auf der einen Seite meine Honda wie aus dem Laden mit allen Extras, auf der anderen Seite eine optische Beleidigung aber ein legendäres Bike mit Perspektive bei Lust am Schrauben.
Ich bin für jeden Rat dankbar.
Beste Grüße
Jochen