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Wo geht's zu Schlachtbank
Unsere Banken haben durch den Erwerb amerikanischer Wertpapiere im vergangenen Jahr unvorstellbare Geldsummen vernichtet. Aufgefangen wurden diese Verluste mittels Bürgschaftszusagen deutscher Politiker, die sich dem Diktat eines Wirtschaftskollaps und der immer gut funktionierenden Keule namens Arbeitsplätze beugten."
Banker sollen für ihr Tun zur Verantwortung gezogen werden - findet Marcus Lutter, Sprecher des Zentrums für Europäisches Wirtschaftsrecht an der Uni Bonn, textet die Süddeutsch Zeitung in einem Artikel (http://www.sueddeutsche.de/,ra9m1/finanzen/423/498712/text/ )
Aber, so wie es aussieht, müssen weder die Pokitiker noch gar die Banker dafür gerade stehen. Das muss, wie immer wenn es ums zahlen geht, der Steuerzahler.
In den Jahren vor Ausbruch der Krise haben private und öffentliche Banken für unglaubliche Summen spezielle US-Wertpapiere gekauft.
die Industriekreditbank (IKB) in Düsseldorf für 25 Milliarden Euro,
die Hypo Real Estate (HRE) in München für mindestens 30 Milliarden,
die Sächsische Landesbank, für 20 bis 30 Milliarden
die Bayerische Landesbank, für 20 bis 30 Milliarden
die Westdeutsche Landesbank, für 20 bis 30 Milliarden
etcetera.
Um sich diese Summen mal vor Augen zu führen folgendes
Eine Milliarde Euro sind 1.000.000.000,00 €
Legt man für das deutsche Durchschnittsschaf einen Netto-Verdienst von 4.000,00 € im Monat zugrunde, verdient es
im Jahr rund 50.000,00 €
in 10 Jahren folglich 500.000,00 €
in einem Arbeitsleben (15 - 65) 2.500.000,00 €
Es braucht also 20.000 Durchschnittsschafe, die ein Jahr lang für eine Milliarde grasen ohne davon zu fressen
und immerhin 2.000.000 Durchschnittsschafe, die ein Jahr lang für 100 Milliarden grasen ohne davon zu fressen
So wie sich das darstellt, sind die deutschen Banker von ihren Kollegen aus dem Land der unbegrenzten Volksverdummung vorgeführt und anständig gelöffelt worden.
Nein, diesmal habens nicht die Schweizer erfunden, diesmal waren es die Amis und gemeint ist das Verkaufen und Wiederverkaufen und wieder Weiterverkaufen von Krediten, das Leben auf Pump.
Grundsätzlich ist ja gegen die Aufnahme eines Kredites nichts zu sagen. Aber ich denke mal, dass es keine Bank gibt, die mir ohne Sicherheiten einen Kredit für einen Hauskauf gibt, und, angenommen falls doch, mir daraus weitere Kredite finanziert, z.B. für den Kauf einer anspruchsvollen Wohnungseinrichtung und als Sicherheit das Haus akzeptiert, das dann auch gleich als Absicherung für den Kauf der zum Haus passenden Luxuskarrosse dient.
Wenn man das noch einige Positionen weiter spinnt wird der Nornenfaden, der uns derzeit alle eingewickelt hat, deutlich.
Die Banken in Amerika haben sich also dieser Methode bedient, zum einen um ihre Wirtschaft am Laufen zu halten und zum andern im Vertrauen darauf dass das System funktioniert und das auch weiter tut, weil es das doch die verganenen Jahre auch getan hat.
Natürlich erzeugt so eine Hype hohe Gewinne (in erster Linie für die Banker und Insider) schließlich gibt das einen ordentlichen Sog, und im Kielwasser dieses Soges schwammen plötzlich unsere Banker mit, die auch was abhaben wollten von dem Kuchen.
Die haben aber nicht gesehen, dass hinter dieser tragenden Welle des schnellen Geldes eine bösere alles zerschlagende folgt, das wurde erst offensichtlich als die Erstere über sie hinwegschwappte, aber da war`s dann zu spät.
Wenn in den Folgezeiten der Bankenkrise und bedingt durch dieselbe, kleine und mittelständische Betriebe derzeit zur Fortführung eines letztlich funktionierenden Kleingewerbes einen Kredit benötigen, würgen dieselben Bänker die sich dieser Art der Finanzierung bestens und mit grossem Erfolg (zum Füllen der eigenen Tasche) bedienten, diese Ansuchen kathegorisch ab.
Die Folge ist, dass wir im kommenden Jahr (vertreten durch den Bundesfinanzminister) eine Nettokreditaufnahme von 100.000.000.000,00 € aufnehmen müssen um diese Auswirkungen unverantwortlichen Handels abzufangen.
Die Folge ist, dass das derzeit über 4.000.00 € jede Sekunde, die ganze Stunde, den ganzen Tag, die ganze Woche, jedes Monat, das ganze Jahr über an Kosten verursacht --- ungeheuer, nicht?
Bei 40 Millionen in Lohn und Brot stehenden deutschen Durchschnittsschafen bedeutet das eine zusätzliche Belastung von 2.500 € oder gleich 5 % je Jahr und Schaf, die man im nächsten Jahr zusätzlich aufbringen muss
Die Folge ist, dass unzählige Klein- und mittelständische Betriebe "den Bach hinunter und unwiderruflich kaputt gehen und damit wertvolles Wissen eliminiert wird.
Die Folge ist, dass viele zig-tausende Familien und Einzelpersonen in die Arbeitslosigkeit getrieben wurden und da schwerlich den Weg wieder herausfinden
Die Folge ist, dass unsere Wirtschaft nachhaltigt gestört und beeinträchtigt wird und sich im Zuge der weltweit sich ändernden Strukturen davon, wenn überhaupt, nur mehr sehr langsam erholen wird.
Alles das hindert die Banker allerdings nicht daran, mit den Geldern, die sie ja zur Sanierung der Defizite erhalten haben, gleich weiter zu zocken. Amerikanische Banken melden zur Zeit die grössten Gewinnzuwächse ihrer Geschichte.
Auch die Deutsche Bank profitiert so gut wie nie.
Noch nie in der Bankengeschichte gab es für die Banker höhere Bonis als heute.
Der Laden brummt wieder.
... und was lernen wir daraus ? --- määähääähäääh --- soll heissen, wo geht's zu Schlachtbank
Unsere Banken haben durch den Erwerb amerikanischer Wertpapiere im vergangenen Jahr unvorstellbare Geldsummen vernichtet. Aufgefangen wurden diese Verluste mittels Bürgschaftszusagen deutscher Politiker, die sich dem Diktat eines Wirtschaftskollaps und der immer gut funktionierenden Keule namens Arbeitsplätze beugten."
Banker sollen für ihr Tun zur Verantwortung gezogen werden - findet Marcus Lutter, Sprecher des Zentrums für Europäisches Wirtschaftsrecht an der Uni Bonn, textet die Süddeutsch Zeitung in einem Artikel (http://www.sueddeutsche.de/,ra9m1/finanzen/423/498712/text/ )
Aber, so wie es aussieht, müssen weder die Pokitiker noch gar die Banker dafür gerade stehen. Das muss, wie immer wenn es ums zahlen geht, der Steuerzahler.
In den Jahren vor Ausbruch der Krise haben private und öffentliche Banken für unglaubliche Summen spezielle US-Wertpapiere gekauft.
die Industriekreditbank (IKB) in Düsseldorf für 25 Milliarden Euro,
die Hypo Real Estate (HRE) in München für mindestens 30 Milliarden,
die Sächsische Landesbank, für 20 bis 30 Milliarden
die Bayerische Landesbank, für 20 bis 30 Milliarden
die Westdeutsche Landesbank, für 20 bis 30 Milliarden
etcetera.
Um sich diese Summen mal vor Augen zu führen folgendes
Eine Milliarde Euro sind 1.000.000.000,00 €
Legt man für das deutsche Durchschnittsschaf einen Netto-Verdienst von 4.000,00 € im Monat zugrunde, verdient es
im Jahr rund 50.000,00 €
in 10 Jahren folglich 500.000,00 €
in einem Arbeitsleben (15 - 65) 2.500.000,00 €
Es braucht also 20.000 Durchschnittsschafe, die ein Jahr lang für eine Milliarde grasen ohne davon zu fressen
und immerhin 2.000.000 Durchschnittsschafe, die ein Jahr lang für 100 Milliarden grasen ohne davon zu fressen
So wie sich das darstellt, sind die deutschen Banker von ihren Kollegen aus dem Land der unbegrenzten Volksverdummung vorgeführt und anständig gelöffelt worden.
Nein, diesmal habens nicht die Schweizer erfunden, diesmal waren es die Amis und gemeint ist das Verkaufen und Wiederverkaufen und wieder Weiterverkaufen von Krediten, das Leben auf Pump.
Grundsätzlich ist ja gegen die Aufnahme eines Kredites nichts zu sagen. Aber ich denke mal, dass es keine Bank gibt, die mir ohne Sicherheiten einen Kredit für einen Hauskauf gibt, und, angenommen falls doch, mir daraus weitere Kredite finanziert, z.B. für den Kauf einer anspruchsvollen Wohnungseinrichtung und als Sicherheit das Haus akzeptiert, das dann auch gleich als Absicherung für den Kauf der zum Haus passenden Luxuskarrosse dient.
Wenn man das noch einige Positionen weiter spinnt wird der Nornenfaden, der uns derzeit alle eingewickelt hat, deutlich.
Die Banken in Amerika haben sich also dieser Methode bedient, zum einen um ihre Wirtschaft am Laufen zu halten und zum andern im Vertrauen darauf dass das System funktioniert und das auch weiter tut, weil es das doch die verganenen Jahre auch getan hat.
Natürlich erzeugt so eine Hype hohe Gewinne (in erster Linie für die Banker und Insider) schließlich gibt das einen ordentlichen Sog, und im Kielwasser dieses Soges schwammen plötzlich unsere Banker mit, die auch was abhaben wollten von dem Kuchen.
Die haben aber nicht gesehen, dass hinter dieser tragenden Welle des schnellen Geldes eine bösere alles zerschlagende folgt, das wurde erst offensichtlich als die Erstere über sie hinwegschwappte, aber da war`s dann zu spät.
Wenn in den Folgezeiten der Bankenkrise und bedingt durch dieselbe, kleine und mittelständische Betriebe derzeit zur Fortführung eines letztlich funktionierenden Kleingewerbes einen Kredit benötigen, würgen dieselben Bänker die sich dieser Art der Finanzierung bestens und mit grossem Erfolg (zum Füllen der eigenen Tasche) bedienten, diese Ansuchen kathegorisch ab.
Die Folge ist, dass wir im kommenden Jahr (vertreten durch den Bundesfinanzminister) eine Nettokreditaufnahme von 100.000.000.000,00 € aufnehmen müssen um diese Auswirkungen unverantwortlichen Handels abzufangen.
Die Folge ist, dass das derzeit über 4.000.00 € jede Sekunde, die ganze Stunde, den ganzen Tag, die ganze Woche, jedes Monat, das ganze Jahr über an Kosten verursacht --- ungeheuer, nicht?
Bei 40 Millionen in Lohn und Brot stehenden deutschen Durchschnittsschafen bedeutet das eine zusätzliche Belastung von 2.500 € oder gleich 5 % je Jahr und Schaf, die man im nächsten Jahr zusätzlich aufbringen muss
Die Folge ist, dass unzählige Klein- und mittelständische Betriebe "den Bach hinunter und unwiderruflich kaputt gehen und damit wertvolles Wissen eliminiert wird.
Die Folge ist, dass viele zig-tausende Familien und Einzelpersonen in die Arbeitslosigkeit getrieben wurden und da schwerlich den Weg wieder herausfinden
Die Folge ist, dass unsere Wirtschaft nachhaltigt gestört und beeinträchtigt wird und sich im Zuge der weltweit sich ändernden Strukturen davon, wenn überhaupt, nur mehr sehr langsam erholen wird.
Alles das hindert die Banker allerdings nicht daran, mit den Geldern, die sie ja zur Sanierung der Defizite erhalten haben, gleich weiter zu zocken. Amerikanische Banken melden zur Zeit die grössten Gewinnzuwächse ihrer Geschichte.
Auch die Deutsche Bank profitiert so gut wie nie.
Noch nie in der Bankengeschichte gab es für die Banker höhere Bonis als heute.
Der Laden brummt wieder.
... und was lernen wir daraus ? --- määähääähäääh --- soll heissen, wo geht's zu Schlachtbank