Hallihallo,
so´n Federbein beinhaltet prinzipiell 2 bzw. 3 völlig getrennte Systeme, vereinigt in einer Konstruktion:
1. Feder
2. ggfs. Federvorspannung (mechanisch o. hydraulisch)
3. Dämpfer
Die Dimensionierung der Feder (Drahtstärke/Länge/Durchmesser/Windungszahl/Federkonstante) wird im Idealfall einmalig an Moped bzw. Fahrer "angemessen" und angepaßt und hält in Straßenmopeds eigentl. lebenslänglich. (minimales Setzen der Feder und zunehmende Breite des Fahrers mal unberücksichtigt.)
Die mechanische Federvorspannung, sofern vorhanden, ist keinerlei Verschleiß unterworfen. Bei der hydraul. Version können die Dichtringe altern/verschleißen und können i. d. R. ersetzt werden.
Knackpunkt ist aber die Dämpfereinheit. Genau diese mechan. Komponenten unterliegen dem Verschleiß, abhängig von Laufleistung u. Alter. Und wenn man diese Einheit zum Reparieren nicht öffnen kann, sind die Federbeine eben Wegwerfartikel. So z. B. die vorderen Showas. Ne neue Feder nutzt da leider nix.
Sohnemann hatte seine Öhlins aktuell über den Jahreswechsel zum Überholen bei HH, Bearbeitungsdauer ca. 3 Wochen.
Im letzten Winter hatte ich ein Wilbers-Fahrwerk bei Wilbers (TrippleTuning). Dauerte ähnlich lang.
Die Qualität der Arbeit sollte vergleichbar sein. Die Kosten sind den Preislisten der Anbieter zu entnehmen.
Falls die Option noch bestehen sollte, würde ich beim hinteren Fb unbedingt die 641 mit einstellbarer Druckstufe wählen. 630 und 640 "können" ansonsten lediglich verstellbare Zugstufe.
Grüße vom elfer-schwob