Wartung drosselklappenlager teflonspray

Diskutiere Wartung drosselklappenlager teflonspray im R 850 GS und R 1100 GS Forum im Bereich Motorrad Modelle; Hallo Was haltet ihr davon einmal jährlich die ansaugschnorchel ab zu machen und die Lager der drosselklappenwelle mit teflonspray zu...
Peter Becker

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Hallo
Was haltet ihr davon einmal jährlich die ansaugschnorchel ab zu machen und die Lager der drosselklappenwelle mit teflonspray zu schmieren.Vieleicht könnte das eine Lebensverlängerung der Lager bringen?
Gruß Peter
 
hydrantenfritz

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Hallo
Was haltet ihr davon einmal jährlich die ansaugschnorchel ab zu machen und die Lager der drosselklappenwelle mit teflonspray zu schmieren.Vieleicht könnte das eine Lebensverlängerung der Lager bringen?
Gruß Peter
Hmmm..eine Idee....ich würde es nicht machen....weiss nicht was so ein Teflonspray im innern des Drosselklappengehäuses "anrichten" kann.

Ich habe meine 1100GS seit 25 Jahren die Drosselklappen haben kein Radialspiel, lediglich die Rechte ein wenig Axialspiel..

Habe immer darauf geachtet die Seilzugscheiben und die Lagerung von aussen sauber zu halten und ein wenig zu schmieren....
 
Peter Becker

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Hallo
Ich habe mir gedacht nur mittels sprühröhrchen nur gezielt wenig rechts und links an die lagerstelle zu geben
Gruß Peter
 
F

FP91

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Du müsstest einerseits an der Dichtung vorbei und andererseits wird nicht fest gebundenes Schmiermittel wahrscheinlich recht schnell eingeatmet.
Die PTFE Beschichtung auf den Lagerbuchsen ist recht haltbar, bei mir sah sie bei 94tkm noch wie neu aus und die Buchsen hätten eigentlich nicht ersetzt werden müssen.

Grüße
 
hydrantenfritz

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Du müsstest einerseits an der Dichtung vorbei und andererseits wird nicht fest gebundenes Schmiermittel wahrscheinlich recht schnell eingeatmet.
Die PTFE Beschichtung auf den Lagerbuchsen ist recht haltbar, bei mir sah sie bei 94tkm noch wie neu aus und die Buchsen hätten eigentlich nicht ersetzt werden müssen.

Grüße
Ja..das dachte ich auch so....

Habe auch noch nie ein Drosselklappengehäuse zerlegt um zu wissen wo..und was für Dichtelemente verwendet werden..
Wie gesagt..ich habe gute Erfahrungen gemacht..zu schauen dass sich von aussen kein "Schmodder" und korrosion bilden kann, und nach der Reinigung ein wenig zu schmieren...

Saubere Seilzugscheiben sind auch der Synchro förderlich...schauen das alles immer schön leichtgängig bleibt...der Kabelzug wirds Dir danken
 
Peter Becker

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Moin
Die Dichtungen sitzen außen.Ich würde den Motor auch nicht direkt starten sondern etwas sprühen während ich den gasgriff drehe.Anschliessend das überschüssige abwischen und es erst mal trocknen lassen.Teflon ist hitzebeständig und hat keine Probleme mit Benzin und Öl.Die Lager sind ja auch teflonbeschichtet nur die Welle halt nicht
Gruß Peter
 
hydrantenfritz

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Die Dichtungen sitzen außen.Ich würde den Motor auch nicht direkt starten sondern etwas sprühen während ich den gasgriff drehe.Anschliessend das überschüssige abwischen und es erst mal trocknen lassen.Teflon ist hitzebeständig und hat keine Probleme mit Benzin und Öl.Die Lager sind ja auch teflonbeschichtet nur die Welle halt nicht
Gruß Peter
Na gut..wenn die Abdichtung aussen ist..könnte der Schmierstoff ja zur Lagerstelle ( O-Ring? Wellendichtring? Material? ) wird aber Vermutlich durch die Umgebungs"Dämpfe" schnell ausgewaschen werden.....und Schmodder bildet sich ja von innen auch nicht grossartig...Denke wenn Du gerne schraubst und der Schmierstoff mit der Abdichtung kompatibel ist..oookkayy...

PS: einen "Schmierfilm" darf es aber nicht geben..da wir gerade bei der 1100GS..fürs Synchronisieren auf Leichtgängigkeit angewiesen sind...darum warscheinlich auch die Kombination Teflon-Buntmetall...hervorragende Gleit und verschleiss Eigenschaften....
 
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FP91

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Von innen kommst du da nicht ran. Bevor die Lagerung beginnt kommt noch etwas "Tunnel". Es geht auch nicht um auswaschen durch Benzin sondern um den wechselnden Unterdruck. Es wird dir das PTFE einfach raussaugen.
 
Peter Becker

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Ok
Ich weiß auch noch nicht ob ich das machen werde.Ist ja nur so ein Gedanke.Es gibt ja Leute die behaupten das die Lager beziehungsweise die nach 20000 bis 40000 km hinüber sind
Gruß Peter
 
gerd_

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Hi
Wenn die Dichtungen dicht sind wird es in der Lagerung befindliches PTFE kaum raussaugen. Zum Saugen gehört ein Luftstrom. Bei intakten Dichtungen strömt aber nix, also wird nur das "mitgerissen" was in der Nähe der Klappe "liegt".
Dennoch: Die Lagerbuchsen sind kaum von Verschleiss betroffen. Ich hab' die mal in einer Sondermaschine verbaut für eine Wellenbewegung von etwa 100° (also ähnlich wie in der DK). Die Welle aus hartem Stahl. Ca 40 Oszillationen /min, 2-Schichtbetrieb á 8h.
Ich war verblüfft als ich die Lagerstelle nach 4 Jahren sah: Da war praktisch kein Verschleiss zu sehen.

Reisst man am Gas, so wird die DK-Welle einseitig an die Lagerwand gezogen und dort gerieben. Die Lagerung mit Buntmetall ist nicht ideal weil das Zeug zu weich ist und das ist in der Praxis zu sehen: Die Welle ist nicht rundum abgenutzt sondern einseitig genau dort wo sie beim "Aufreissen" an die "Wand" gezogen wird.
4V1 Drosselklappe überholen R11x0
An dem Wellenende wo der Seilzug nicht angreift ist die einseitige Abnutzung wesentlich geringer und um genau 180° versetzt.
Theeoretisch wäre harter Stahl der ideale Lagerpartner. Aber da gibt es andere Nachteile. Die Welle ist -für die Klappe- geschlitzt.
Schlitzt man vor dem Härten verzieht sich der Schlitz beim Härten, schlitzt man danach, braucht es blödsinnigen Fertigungsaufwand.
Zudem rostet harter Stahl weil so ein Mopped nun mal nicht nur im Trockenen verwendet wird und nicht mal eine Motorhaube hat.
Also machen wir die Welle aus VA. Auch ein netter Gedanke, nur ist VA nicht hart. Zudem lässt es sich sch.... bearbeiten.
Der bezahlbare Kompromiss ist eben "Messing".
Möglich wäre auch ein Kugellager auf der betroffenen Seite. WEBER macht das seit 70 Jahren bei seinen hochwertigen Vergasern.
Leider funktioniert Nachrüsten nicht weil die Wandstärke zu gering ist.
gerd
 
Peter Becker

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Moin Gerd
Vielleicht wäre es doch gut wenn die arme gestresste Welle ab und zu einen Schluck teflon bekommt.Weniger Reibung bedeutet auch weniger Verschleiß.Wäre es möglich die Welle an den Lagerstellen etwas abzudrehen und eine stahlhülse aufzuziehen?
Gruß Peter
 
gerd_

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Moin
Vielleicht wäre es doch gut wenn die arme gestresste Welle ab und zu einen Schluck teflon bekommt.Weniger Reibung bedeutet auch weniger Verschleiß.
Die Welle wird gegen ein teflongetränktes Lager gerissen und Messing hat eigentlich sehr gute "Schmier"eigenschaften. Das Problem ist das Reissen und der damit einhergehende einseitige Druck.
Wäre es möglich die Welle an den Lagerstellen etwas abzudrehen und eine stahlhülse aufzuziehen?
Geht, aber die Welle wird arg dünn. Und die Seilscheibe musst Du wieder fest bekommen. Ob vernietet oder verschraubt, Du drehst ja einen Teil des Gewindes/des Zweiflachs ab.
gerd
 
Peter Becker

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Moin Gerd
Danke für deine Einschätzung.
Gruß Peter
 
Frosch'n

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die Reibung ist nicht das Problem
- du hast bei geschlossener DRK eine unglaubliche Kraft die durch die Welle auf die Lager übertragen werden
- pulsierende Luftsäule
- brauchst ha nur mal bei abgezogenem Ansaugstutzen die Luftbohrung abdecken - dann merkst du schnell warum die Lager schrotten und die wellen im Lagerbereich einlaufen
 
gerd_

gerd_

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Hi
Die "ungeheuere Kraft" wirkt aber A) nicht ruckartig, erzeigt also keinen Kraftimpuls, und B) nicht einseitig (die Wellen sind auf Seite der Seilscheiben weit mehr abgenutzt).
Dazu ist diese Kraft am grössten wenn die DK voll geschlossen ist. Dazu passt aber die Lage der Abnutzung nicht weil das Maximum dieser Kraft dann senkrecht zur Fläche auftritt und nicht dort das grösste "Problem" zu sehen ist sondern parallel zur Fläche.
gerd
 
Thema:

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