Adventure_Ruhrpott
Themenstarter
Hallo in die Community!
Meine Maschine freut sich demnächst auf aktuellen TüV. Bei entsprechender voriger Überschau wurde festgestellt, dass die Bremsbeläge zu wechseln seien.
Ich besitze die Maschine seit ca. 1 Jahr und habe die Zangen in dem Zuge das erste Mal von innen gesehen. Und aufgrund entsprechender Laufleistung /Verschmutzung waren diese zu säubern (inkl. Ausbau der Bremszylinder).
Entsprechend wurde die Bremsanlage (alle vier Kreise) von mir entlüften, ein Flüssigkeitswechsel stand eh auf dem Zettel .
Nach durchgeführten Arbeiten wurde wieder alles zusammengebaut.
Nun zu meinem Problem:
Beim anschließenden Starten trat folgendes Verhalten auf:
Start des Motors. Anhand der Akustik und Kinetik des Motors, sowie niedriger Drehzahl (Motor fällt im Standgas auf ca. 650 u/min, geht von selber aus) wird von mir vermutet, dass nur ein Zylinder funktioniert.
Motor wieder starten, mit Handgas am Leben halten, weiterhin läuft der Motor mutmaßlich auf einem Zylinder. Bei ca. 3.000 u/min geht ein deutlich wahrnehmbaren Ruck durch die Maschine (wie wenn man im Stand die Drehzahl hochreißt). Das Moment entsteht offensichtlich durch die plötzliche Leistungszunahme (aufgrund des nun funktionalen 2. Zylinder).
Zylinder 2 arbeitet nun mit.
Komisches Verhalten....
Mit Handgas wird der Motor warmlaufen gelassen (doofe Mutmaßung vielleicht renkt es sich mit warmgelaufenem Motor ein).
Nun folgt das nächste komische Verhalten:
Die Drehzahl wird stückweise erhöht auch wieder verinngert, bei ca. 4.000 u/min bleibt der Motor auf dem Weg nach unten hängen. Mithilfe des Gasgriffs kann erneut auf 5.000 u/min erhöht werden, dies wird selbstständig gehalten (Gasgriff dabei zurückgedreht) nach 1-2 sek. Abfall auf 4.000 u/min.
Dieses Niveau kann erst verlassen werden indem der Choke gezogen (Hebel nach oben) und wieder gelöst wird.
Fällt die Drehzahl Richtung Standgas fällt wieder der zweite Zylinder weg.
Ergänzend sei gesagt, dass der Motor nach einigen Minuten wieder in den normalen Betrieb wechselte (Standgas bei ca. 1.100 u/min, beide Zylinder). Als dann kurz einmal die Bremse Testgefahren werden sollte fiel der Motor wieder in den beschriebenen problematischen Betriebszustand.
Nun die Frage: Was kanns sein? Ich habe bisher keine weitere Diagnose durchführen können.
Meine Mutmaßung:
1. das Steuergerät hat einen Hau weg (kein Plan wieso das passiert sein sollte)
Oder
2. ich hab einen Sensor beeinflusst im Rahmen der Arbeiten (?!?!)
Oder
3. ich habe den Stecker auf dem ABS Modul beschädigt / fehlerhaft installiert.
Für diese These spricht der Umstand, dass ich die Funktionsweise der Steckersicherung erst herausfand nachdem dieser von mir mit einigem Enthusiasmus abgehebelt wurde (die Kontakte sind alle intakt, lediglich eine kleine Beschädigung am Kunststoffgehäuse außen). Allerdings: kann der Defekt des Steckers solche Phänomene hervorrufen, sich so auf die Motorsteuerung auswirken?
Gegen eine defekte Installation spricht, dass das Modul, bzw. der BKV ordentlich arbeitet (auf kurzen Metern getestet, ABS nicht kontrolliert, das Beläge komplett neu)
Weitere Eckdaten:
Meine Maschine ist eine GS ADV mit 4 Kerzen und Integral II.
Ich habe das Forum übersehen, aber keinen ähnlichen Fall gefunden.
Was denkt ihr? Habt ihr Tips?
P.S. Der Fehlerspeicher wird demnächst ausgelesen, das Gerät steht mir ggw. Nicht zur Verfügung.
Grüße und Dank an jeden der bis hier gelesen hat!
T
Meine Maschine freut sich demnächst auf aktuellen TüV. Bei entsprechender voriger Überschau wurde festgestellt, dass die Bremsbeläge zu wechseln seien.
Ich besitze die Maschine seit ca. 1 Jahr und habe die Zangen in dem Zuge das erste Mal von innen gesehen. Und aufgrund entsprechender Laufleistung /Verschmutzung waren diese zu säubern (inkl. Ausbau der Bremszylinder).
Entsprechend wurde die Bremsanlage (alle vier Kreise) von mir entlüften, ein Flüssigkeitswechsel stand eh auf dem Zettel .
Nach durchgeführten Arbeiten wurde wieder alles zusammengebaut.
Nun zu meinem Problem:
Beim anschließenden Starten trat folgendes Verhalten auf:
Start des Motors. Anhand der Akustik und Kinetik des Motors, sowie niedriger Drehzahl (Motor fällt im Standgas auf ca. 650 u/min, geht von selber aus) wird von mir vermutet, dass nur ein Zylinder funktioniert.
Motor wieder starten, mit Handgas am Leben halten, weiterhin läuft der Motor mutmaßlich auf einem Zylinder. Bei ca. 3.000 u/min geht ein deutlich wahrnehmbaren Ruck durch die Maschine (wie wenn man im Stand die Drehzahl hochreißt). Das Moment entsteht offensichtlich durch die plötzliche Leistungszunahme (aufgrund des nun funktionalen 2. Zylinder).
Zylinder 2 arbeitet nun mit.
Komisches Verhalten....
Mit Handgas wird der Motor warmlaufen gelassen (doofe Mutmaßung vielleicht renkt es sich mit warmgelaufenem Motor ein).
Nun folgt das nächste komische Verhalten:
Die Drehzahl wird stückweise erhöht auch wieder verinngert, bei ca. 4.000 u/min bleibt der Motor auf dem Weg nach unten hängen. Mithilfe des Gasgriffs kann erneut auf 5.000 u/min erhöht werden, dies wird selbstständig gehalten (Gasgriff dabei zurückgedreht) nach 1-2 sek. Abfall auf 4.000 u/min.
Dieses Niveau kann erst verlassen werden indem der Choke gezogen (Hebel nach oben) und wieder gelöst wird.
Fällt die Drehzahl Richtung Standgas fällt wieder der zweite Zylinder weg.
Ergänzend sei gesagt, dass der Motor nach einigen Minuten wieder in den normalen Betrieb wechselte (Standgas bei ca. 1.100 u/min, beide Zylinder). Als dann kurz einmal die Bremse Testgefahren werden sollte fiel der Motor wieder in den beschriebenen problematischen Betriebszustand.
Nun die Frage: Was kanns sein? Ich habe bisher keine weitere Diagnose durchführen können.
Meine Mutmaßung:
1. das Steuergerät hat einen Hau weg (kein Plan wieso das passiert sein sollte)
Oder
2. ich hab einen Sensor beeinflusst im Rahmen der Arbeiten (?!?!)
Oder
3. ich habe den Stecker auf dem ABS Modul beschädigt / fehlerhaft installiert.
Für diese These spricht der Umstand, dass ich die Funktionsweise der Steckersicherung erst herausfand nachdem dieser von mir mit einigem Enthusiasmus abgehebelt wurde (die Kontakte sind alle intakt, lediglich eine kleine Beschädigung am Kunststoffgehäuse außen). Allerdings: kann der Defekt des Steckers solche Phänomene hervorrufen, sich so auf die Motorsteuerung auswirken?
Gegen eine defekte Installation spricht, dass das Modul, bzw. der BKV ordentlich arbeitet (auf kurzen Metern getestet, ABS nicht kontrolliert, das Beläge komplett neu)
Weitere Eckdaten:
Meine Maschine ist eine GS ADV mit 4 Kerzen und Integral II.
Ich habe das Forum übersehen, aber keinen ähnlichen Fall gefunden.
Was denkt ihr? Habt ihr Tips?
P.S. Der Fehlerspeicher wird demnächst ausgelesen, das Gerät steht mir ggw. Nicht zur Verfügung.
Grüße und Dank an jeden der bis hier gelesen hat!
T