J
Josef52TP
Themenstarter
Hallo zusammen,
habe mir vor nicht ganz 3 Monaten eine neue TP gekauft.
Die TP sollte mich im zügigen Tempo in die Alpenregionen fahren; also, als reines Urlaubsmotorrad dienen.
Leider klappt dies aus folgenden Gründen nicht so, wie ich mir dies vorgestellt habe:
Die TP wurde ziemlich spät ausgeliefert. Die 1000 km bis zur ersten Inspektion wurden relativ schnell abgespult. Auffällig war ein Lenkerflattern ab 80 km/h.
Was allerdings viel schlimmer war, sobald ich auf einen Wohnwagen oder auf einen Transporter auffuhr, den ich nicht überholen konnte, bin ich in Turbulenzen geraten, deren Auswirkungen mich völlig überrascht haben. Alles versucht, was mir bis zur 1000 er eingefallen ist; ohne Erfolg.
Bei der 1000 km Inspektion die Vorgänge berichtet.
Nach der Inspektion: alles in Ordnung, keine Anormalitäten feststellbar!
Tipp für die bevorstehende Urlaubsreise: alle Fahrwerkseinstellungen testen.
Moped gepackt und los geht’s zunächst nach Thüringen. In der Nacht ca. 5 cm schneebedeckte TP bei minus 3 Grad und die TP wollte absolut nicht anspringen. (war wohl in der falschen Gegend, will wohl Wüste haben)
Nach einer endlosen Zeit – Batterie wurde immer schwächer – sprang die TP endlich an, aber mit welch einer Geräuschkulisse. Wir dachten der Motor explodiert jeden Moment. Mein Freund (1200 R, 110 PS Bj. 2010) hatte auch ein wenig Startprobleme, allerdings beim Anspringen ohne diese enorme Geräuschkulisse.
Weiter ging’s leider im Schnee und anschließend bei starkem Regen nach Dresden.
Leider musste ich feststellen, dass sich gegenüber meiner 13 Jahren alten 1100 er nichts geändert hat. Nach zwei Stunden fängt die Rutscherei an und man rutscht immer weiter – recht unangenehm – nach vorne. Zu dem sitzt Mann bei starken Regen genau so in der eigenen Suppe, wie bei der 1100 er. Abhilfe schaffte ein Putztuch zwischen Tank und Sitzbank. Und das nach 13 Jahren Sitzbankbau bei BMW. Sehr ärgerlich!
Was mich aber immer wieder störte, ist die enorme Windempfindlichkeit.
Die TP versucht alles, um mich ab 120 km/h ab zu werfen.
Besonders heftig war’s auf der BAB Kassel Dortmund.
Ich versuchte mit ca. 120 km/h einen LKW, der auf der mittleren Spur fuhr, auf der äußeren, dritten Spur zu überholen. Was ich nicht gesehen habe, habe ich bisher auch nicht darauf geachtet, dass in der anderen Richtung ein LKW überholte.
Ich habe so einen heftigen Schlag bekommen, dass ich fast gegen den LKW gedrückt wurde, den ich versuchte zu überholen.
Trotz erheblicher kalten Außentemperaturen, stand mir der Schweiß in den Stiefeln.
Seit diesem Erlebnis fahre ich mit der TP nicht mehr so gerne. Ein ungutes Gefühl fährt immer mit.
Die Werkstatt wurde informiert; technische Fehler liegen nicht vor; die Räder wurden neu gewuchtet. Ohne Erfolg! Die enorme Windanfälligkeit ist nach wie vor da.
Im Forum habe ich bereits gesucht. (vielleicht das falsche Stichwort eingegeben)
Hat jemand von Euch auch solche Erfahrungen gemacht?
Wenn ja, konntet Ihr das Problem beseitigen?
Vermutlich tritt dieses Problem nur bei großen Fahrern auf.
Ich bin 196 cm groß, 93 kg schwer und von recht kräftiger Statur.
Ich habe mittlerweile fast das Gefühl, dass ich viel zu groß für dieses Motorrad bin.
Anzumerken sei noch, dass ich alle Fahrwerkseinstellungen getestet habe. Mit Koffer, ohne Koffer und alles noch mit und ohne Sozia. Zu dem wurde die Scheibe in v. g. Kombinationen in und mit allen Positionen getestet
Jetzt fällt mir nichts mehr dazu ein, außer die TP wieder zu verkaufen.
Grüße aus Düren
Josef
habe mir vor nicht ganz 3 Monaten eine neue TP gekauft.
Die TP sollte mich im zügigen Tempo in die Alpenregionen fahren; also, als reines Urlaubsmotorrad dienen.
Leider klappt dies aus folgenden Gründen nicht so, wie ich mir dies vorgestellt habe:
Die TP wurde ziemlich spät ausgeliefert. Die 1000 km bis zur ersten Inspektion wurden relativ schnell abgespult. Auffällig war ein Lenkerflattern ab 80 km/h.
Was allerdings viel schlimmer war, sobald ich auf einen Wohnwagen oder auf einen Transporter auffuhr, den ich nicht überholen konnte, bin ich in Turbulenzen geraten, deren Auswirkungen mich völlig überrascht haben. Alles versucht, was mir bis zur 1000 er eingefallen ist; ohne Erfolg.
Bei der 1000 km Inspektion die Vorgänge berichtet.
Nach der Inspektion: alles in Ordnung, keine Anormalitäten feststellbar!
Tipp für die bevorstehende Urlaubsreise: alle Fahrwerkseinstellungen testen.
Moped gepackt und los geht’s zunächst nach Thüringen. In der Nacht ca. 5 cm schneebedeckte TP bei minus 3 Grad und die TP wollte absolut nicht anspringen. (war wohl in der falschen Gegend, will wohl Wüste haben)
Nach einer endlosen Zeit – Batterie wurde immer schwächer – sprang die TP endlich an, aber mit welch einer Geräuschkulisse. Wir dachten der Motor explodiert jeden Moment. Mein Freund (1200 R, 110 PS Bj. 2010) hatte auch ein wenig Startprobleme, allerdings beim Anspringen ohne diese enorme Geräuschkulisse.
Weiter ging’s leider im Schnee und anschließend bei starkem Regen nach Dresden.
Leider musste ich feststellen, dass sich gegenüber meiner 13 Jahren alten 1100 er nichts geändert hat. Nach zwei Stunden fängt die Rutscherei an und man rutscht immer weiter – recht unangenehm – nach vorne. Zu dem sitzt Mann bei starken Regen genau so in der eigenen Suppe, wie bei der 1100 er. Abhilfe schaffte ein Putztuch zwischen Tank und Sitzbank. Und das nach 13 Jahren Sitzbankbau bei BMW. Sehr ärgerlich!
Was mich aber immer wieder störte, ist die enorme Windempfindlichkeit.
Die TP versucht alles, um mich ab 120 km/h ab zu werfen.
Besonders heftig war’s auf der BAB Kassel Dortmund.
Ich versuchte mit ca. 120 km/h einen LKW, der auf der mittleren Spur fuhr, auf der äußeren, dritten Spur zu überholen. Was ich nicht gesehen habe, habe ich bisher auch nicht darauf geachtet, dass in der anderen Richtung ein LKW überholte.
Ich habe so einen heftigen Schlag bekommen, dass ich fast gegen den LKW gedrückt wurde, den ich versuchte zu überholen.
Trotz erheblicher kalten Außentemperaturen, stand mir der Schweiß in den Stiefeln.
Seit diesem Erlebnis fahre ich mit der TP nicht mehr so gerne. Ein ungutes Gefühl fährt immer mit.
Die Werkstatt wurde informiert; technische Fehler liegen nicht vor; die Räder wurden neu gewuchtet. Ohne Erfolg! Die enorme Windanfälligkeit ist nach wie vor da.
Im Forum habe ich bereits gesucht. (vielleicht das falsche Stichwort eingegeben)
Hat jemand von Euch auch solche Erfahrungen gemacht?
Wenn ja, konntet Ihr das Problem beseitigen?
Vermutlich tritt dieses Problem nur bei großen Fahrern auf.
Ich bin 196 cm groß, 93 kg schwer und von recht kräftiger Statur.
Ich habe mittlerweile fast das Gefühl, dass ich viel zu groß für dieses Motorrad bin.
Anzumerken sei noch, dass ich alle Fahrwerkseinstellungen getestet habe. Mit Koffer, ohne Koffer und alles noch mit und ohne Sozia. Zu dem wurde die Scheibe in v. g. Kombinationen in und mit allen Positionen getestet
Jetzt fällt mir nichts mehr dazu ein, außer die TP wieder zu verkaufen.
Grüße aus Düren
Josef