Hallo,
1 kW ist 1 kW. Aber es kommt eben auch darauf an, in welcher Form diese zur Verfügung stehen.
Der elektrische Strahler arbeitet wie eine Lampe und gibt Idealfall alle Energie in Form der Wärmestrahlung ab. Beim Gasbrenner muss eine Flamme die strahlenden Elemente aufheizen. Die Wärme des Abgas kann in den einfacheren Modellen kaum genutzt werden und entweicht einfach als heiße Luft nach oben. So gesehen hat der elektriche Strahler einen besseren Wirkungsgrad, aber über alles gesehen, also unter Berücksichtigung des Wirkungsgrads des Kraftwerks, ist es wahrscheinlich umgekehrt.
... Maximum für eine 16 Ampere Sicherung darstellt. Wenn du 2 davon nimmst, kommst du klar denke ich. Aber dafür muss auch noch Platz in deiner Unterverteilung sein, um die beiden Stromkreise nachzurüsten. Und ein geeigneter Kabelweg zur Terasse.
Dass die meisten elektrischen Heizgeräte höchstens 2 kW Leistung haben, liegt daran, dass die Stromversorger Heizgeräte über 2 kW nicht zulassen bzw. nur mit Genehmigung. Ob man mit 2x2 kW schon in die Grauzone kommt, weiß ich nicht. Die Anschlussmöglichkeiten in der häuslichen Installation sind der andere Grund für die Beschränkung.
Sonstige Umwelteinflüsse und Verbrauchskosten spielen eine untergeordnete Rolle.
Ins ferne Ostfriesland hat sich vielleicht noch nicht herumgesprochen, dass Heizpilze hier in der Bundeshauptstadt Berlin geächtet sind. Bis vor nicht all zu langer Zeit gehörten Heizpilze es zum Standardinventar jeder besseren Straßenkneipe, sind nun aber aus umweltpolitischen Gründen de facto verboten. Zwar kann die Verwaltung niemandem verbieten, so ein Gerät anzuschaffen und zu betreiben, doch die für den Betrieb fast immer notwendige Genehmigung zur Nutzung öffentlichen Straßenlands schließt das in den meisten Bezirken aus und selbst Betriebe, die nicht auf solche Erlaubnisse angewiesen sind, müssen sich überlegen, ob sie womöglich als Buhmänner dastehen wollen.
In anderen Ländern, vor allem solchen mit geringerem Umweltbewusstsein und/oder Energieüberfluss sieht man das (noch ?) anders: So habe ich im Schweden Terassen mit ganzen Batterien an fest installierten Heizpilzen gesehen und in Norwegen sind elektrische Heizstrahler der Standard.
Hierzulande werden aber umweltbewusste Gäste womöglich
nicht unter solchen Heizungen sitzen wollen.
welches Gerät ist für das 'Erwärmen' einer überdachten Terrasse besser geeignet:
a) Infrarot-Terrassenstrahler
b) Gasheizer?
Mit einer "Erwärmung" wie in einem Raum wird man nicht rechnen können, denn in Innenräumen verteilt üblicherweise eine Konvektionsheizung die Wärme über die Luft - das geht draußen nicht. Die Erwärmung erfolgt also über die Strahlung, primär über die, die man als Beheizter direkt - wie von der Sonne - aufnimmt. Hier ist natürlich die Elektroheizung im Vorteil: Schaltet man sie ein, ist es fast sofort warm, das Gasheizung ist da träger.
es gibt auch Deckenstrahler auf Gasbasis. Zum festschrauben. Man benutzt sie für gewöhnlich um Arbeitsplätze in ansonsten ungeheizten Hallen per Infrarot etwas angenehmer zu gestalten.
Ich würde davon ausgehen, dass solche Heizungen einen besseren Wirkungsgrad haben als die gewöhnliche Terrassenheizung, denn weil solche Heizungen oft länger in Betrieb sind, werden sich die hohen Anschaffungskosten bald mit den günstigeren Verbrauchskosten amortisieren.
Eckart