Ein paar Gedanken:
Wenn man ein Touchpad in einen Tankrucksack packt und dort den ganzen Tag die Sonne draufscheint, wird es dem Pad mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zu warm und es wird sich abschalten. Von iPads sind zahlreiche Fälle dokumentiert, wo schon der Einsatz in der prallen Sonne ausgereicht hat.
Die meisten Pads haben heute kapazitive Screens, also solche, die nicht auf Druck registrieren (resistiv), sondern durch Aufbringen des Fingers. Das funktioniert nicht mit Handschuhen, es sei denn, man hat einen Handschuh, bei dem außen eine leitfähige Kappe angebracht ist, so dass der Finger einen elektrischen Kontakt zum Display herstellen kann. Ob eine solche Geschichte dann noch durch eine Folie funktioniert, ist Glückssache.
GPS ist kein Problem, eine GPS-Maus ist nicht nötig, da die meisten Pads einen GPS-Empfänger eingebaut haben.
Online-Zugriff ist ein Problem, wenn man im Ausland unterwegs ist, es sei denn, man besorgt sich vor Ort eine SIM-Karte zu günstigen Konditionen. Viele etwas günstigere Tablets haben kein eingebautes UMTS-Modul, aber WLAN haben sie alle. Wenn man dennoch via Mobilfunk online gehen will, empfiehlt sich ein Handy, das als Mobile Hotspot fungieren kann. Alle Android-Handys (ab 2.3) können das, bei iPhones hängt es vom Provider und vom Vertrag ab. Es bleibt die Kostenproblematik im Ausland, außerdem muss man sich bei stundenlangem Mobile-Hotspot-Betrieb Gedanken um die Stromversorgung des Handys machen.
Die Ablesbarkeit auf dem Motorrad würde ich als kritisch einstufen, denn es gibt kein aktuelles Tablet mit einem Display, das nicht spiegeln würde wie die Seuche.
Ich persönlich würde ein Tablet als besseren Urlaubsbegleiter auf dem Motorrad einstufen als ein Netbook, weil ein Tablet Solid State aufgebaut ist. Aber nicht im Tankrucksack und unterwegs angeschaltet;-)