V
Vitosol
Themenstarter
Auf der Rückreise aus dem Motorradurlaub mit meiner R1200GS (EZ 01.2006, 34400 km) trat bei der Auffahrt zum Timmelsjoch in Italien das Problem auf, dass sich das Motorrad nicht mehr schalten ließ. Der Kupplungshebel hatte keinen Druckpunkt mehr. Ich schaffte es, mich im 2. Gang über die Passhöhe hinweg auf die österreichische Seite zu retten. An der Mautstation würgte ich den Motor ab, um die Maschine dann nach Vorzeigen des Tickets durch die Schranke zu schieben…
Anschließend wieder normal anzufahren ging nicht – ich konnte zwar den ersten Gang im Stand einlegen, aber nicht einkuppeln. Also habe ich, was mit in der Seele wehtat, den Motor gestartet und mich bergab rollen lassen, um bei ca. 20 km/h hart den 2. Gang einzulegen. So kam ich dann langsam der gebuchten Pension im Ötztal näher und musste bis dorthin glücklicherweise auch nicht anhalten. Der Wirt konnte mir niemanden nennen, der seiner Meinung nach in der Lage wäre, den Schaden zu reparieren. Also kontaktierte ich die BMW Pannenhotline und schilderte das Problem. Innerhalb kürzester Zeit rief mich der BMW Service aus Österreich zurück, um die Details zu besprechen. Der Fehler wurde eingegrenzt und ein ungefährer Termin genannt, wann man bei mir vor Ort sein könnte, um das Motorrad zu reparieren bzw. fit für die Heimfahrt zu machen.
Nachdem der Mechaniker pünktlich bei mir war, fing er sofort mit der Reparatur (Austausch Hydrauliköl im Kupplungssystem) an. Nach kurzer Zeit war alles wieder soweit ok, dass die Heimreise problemlos möglich sein sollte.
Letztlich war die Hydraulikflüssigkeit im Kupplungssystem a) sehr dunkel bzw. verschlissen und b) wohl auch Luft darin. Möglicherweise gab es auch eine Undichtigkeit am Entlüftungsnippel der Kupplungsnehmerzylinders.
Ausser dem Material sind keinerlei weitere Kosten wie An- und Abfahrt (180km aus Innsbruck), Diagnose oder Arbeitslohn angefallen.
Viele Grüße,
Vitosol
Anschließend wieder normal anzufahren ging nicht – ich konnte zwar den ersten Gang im Stand einlegen, aber nicht einkuppeln. Also habe ich, was mit in der Seele wehtat, den Motor gestartet und mich bergab rollen lassen, um bei ca. 20 km/h hart den 2. Gang einzulegen. So kam ich dann langsam der gebuchten Pension im Ötztal näher und musste bis dorthin glücklicherweise auch nicht anhalten. Der Wirt konnte mir niemanden nennen, der seiner Meinung nach in der Lage wäre, den Schaden zu reparieren. Also kontaktierte ich die BMW Pannenhotline und schilderte das Problem. Innerhalb kürzester Zeit rief mich der BMW Service aus Österreich zurück, um die Details zu besprechen. Der Fehler wurde eingegrenzt und ein ungefährer Termin genannt, wann man bei mir vor Ort sein könnte, um das Motorrad zu reparieren bzw. fit für die Heimfahrt zu machen.
Nachdem der Mechaniker pünktlich bei mir war, fing er sofort mit der Reparatur (Austausch Hydrauliköl im Kupplungssystem) an. Nach kurzer Zeit war alles wieder soweit ok, dass die Heimreise problemlos möglich sein sollte.
Letztlich war die Hydraulikflüssigkeit im Kupplungssystem a) sehr dunkel bzw. verschlissen und b) wohl auch Luft darin. Möglicherweise gab es auch eine Undichtigkeit am Entlüftungsnippel der Kupplungsnehmerzylinders.
Ausser dem Material sind keinerlei weitere Kosten wie An- und Abfahrt (180km aus Innsbruck), Diagnose oder Arbeitslohn angefallen.
Viele Grüße,
Vitosol