Streikdiskussion (ausgelagert)

Diskutiere Streikdiskussion (ausgelagert) im Smalltalk und Offtopic Forum im Bereich Community; In der Zeit des Streikes machen auch öffentlichen Arbeitgeber Klar, die Lebenshaltungskosten steigen durch Gierflation der Unternehmer/Konzerne...
gstrecker

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Wenn ein Unternehmen bestreikt wird und nicht produzieren kann, verlieren die Geld und der Verbrauch wird es kaum merken.
Wenn öffentliche Verkehrsmittel bestreikt werden, trifft es vorrangig die Nutzer, die eventuell nicht zur Arbeit kommen, Urlaubstage verlieren usw.
Denke das ist schon ein kleiner Unterschied und dann wundert man sich auch noch über den schlechten Ruf der Bahn und Co
In der Zeit des Streikes machen auch öffentlichen Arbeitgeber
Der "Teufelskreis" heißt "Lohn-Preis-Spirale"...und da sind wir seit 2 Jahren ganz vorne mit dabei. Ich vermute bei den Leithammeln der VERDI Truppe reicht das Gehirnschmalz aber nicht, um das zu begreifen. Das gleiche gilt auch für die Gewerkschaften der Lokführer.....
Klar, die Lebenshaltungskosten steigen durch Gierflation der Unternehmer/Konzerne.
Soll mir mal bitte einer erklären warum Butterschmalz oder Kefir z. B. Um 100 % in den letzten 2 Jahren teurer geworden ist.

Und die Arbeitnehmer sollen dann auf Lohnerhöhungen verzichten? Weil Sie nicht genug Gehirnschmalz haben?
Was eine unverschämte Behauptung.
 
Nordisch

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Auch die Gewerkschaften haben die selben Probleme, wie Elternvertretungen, Vereine, Clubs und Sportvereine: Es fehlt an Leuten, die lieber selber machen statt sich bedienen zu lassen. Dafür mangelt es nicht an Leuten, die ganz viel Meinung für ihr begrenztes Wissen haben und alles besser könnten...
 
IamI

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Liebe Diskutanten,

könnten wir wieder zu den "Dingen, über die ich mich heute geärgert haben" zurückkehren.
Die Diskussion über Sinnhaftigkeit von Streiks möge bitte woanders geführt werden.

liebe Grüße
Wolfgang
 
Nordisch

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Wohl eher Anarchie
Anarchistische Ideen lehnen hierarchischer Strukturen, einschließlich des Staates und auch Institutionen wie Gewerkschaften, ab. Wenn wir von Streiks im Sinne vom Streikrecht reden, dann basiert dieses eben auf einer Legitimation zum Schutz der Arbeiterinteressen innerhalb des Rahmens des bestehenden politischen Systems, bei uns einer Demokratie. Folglich mögen eine Menge Leute es so, wie Du schreibst, sehen, erkennen dann aber den Widerspruch nicht, der ihre Argumentation ad absurdum führt.
 
Andi#87

Andi#87

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Meine Antwort auf dein Posting würde die Diskussion nur wieder neu entfachen. Zig 100 Mio. an wirtschaftlichem Schaden kann ich nicht anders bezeichnen, auch wenn alle das Deckmäntelchen des Streikrechts davor halten.
 
Klausmong

Klausmong

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Info:
Ich hab die Streikdiskussion mal ausgelagert.

Wir schauen uns das intern gemeinsam an ob wir das lassen oder sperren.

Solange es sachlich ohne Politik geführt wird könnt ihr bis dahin mal weitermachen
 
Larsi

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Edit:
Streikdiskussion aus einem anderen Tread ausgelagert


...dass unser Karnevallsfluchturlaub schon wieder um Sackhaaresbreite durch einen Streik in Gefahr gerät. (Verdi bestreikt von Donnerstag bis Freitag den Flughafen München). Das ist jetzt das fünfte Jahr infolge, dass es wegen irgendwelcher Streiks um diese Jahreszeit Verschiebungen/Einschränkungen gibt....Es nervt einfach nur noch :mad:
Schreib doch mal Thread ... ohne h tut das in den Augen weh.
 
FrankS

FrankS

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Die Lösung wäre doch ganz einfach.
Das Streikrecht wird so geändert, dass Systemrelevante Berufe, erst dann streiken dürfen, wenn eine Schlichtung gescheitert ist.
wobei dann zu klären wäre, ob 'in den Urlaub fliegen' wirklich systemrelevant ist oder ob man dann zwischen Urlaubsflügen und 'dienstlichen Flügen' unterscheiden muss?
 
Thomas211

Thomas211

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Das is ne lustige Diskussion.

Also andere dürfen nur streiken wenn die eigene wohlfühl zone nicht gestört wird?

Das streikrecht is ja ein hart erstrittenes Grundrecht, frag mich warum sowas heutzutage immer sofort zur Debatte steht.
 
Andi#87

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Das streikrecht is ja ein hart erstrittenes Grundrecht, frag mich warum sowas heutzutage immer sofort zur Debatte steht.
Weil einige wenige, auf "Kosten" von sehr vielen, und ohne Rücksicht, versuchen ihre Forderungen durchzusetzen.
 
DirtySanchez

DirtySanchez

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Ohne die Fliegerei (die ich im Grundsatz in grossen Teilen ablehne) zu bewerten, frage ich mich schon ob es richtig ist wenn streikende Angestellte z.B. den ÖPNV zu Zeiten des Berufsverkehrs lahm legen und damit die Auseinandersetzung mit ihrem Arbeitgeber auf Kosten Unbeteiligter führen, die darauf angewiesen sind selbst zu ihrer Arbeitsstätte zu gelangen.

Streikrecht ja, aber imo nicht ohne jede Einschränkung.
 
Andi#87

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Das sind Arbeitnehmer die ihr streikrecht nutzen? Was is die Alternative?
Beispiel, das mich damals echt erschüttert hat. Ist ca. 10 Jahre her.
Es hab einen unangekündigten Warnstreik am Flughafen Düsseldorf. Es betraf wohl alle Passagiere, vor allem aber die mit Gepäck. Am Check-in stand ein älteres Ehepaar, vollkommen in Tränen aufgelöst. Sie hatten über 10 Jahre auf eine Kreuzfahrt gespart und kamen nun nicht nach Barcelona auf ihr Schiff....
Ja, wie ist da die alternative?

Die Streiks der letzten Jahre waren vor allem geprägt, vom Machtgehabe der Gewerkschaften. Wie aktuell auch gibt es vollkommen unmotivierte Warnstreiks mit sehr zweifelhaftem Ergebnis. Einfach nur, "weil wir es können".

Wie ich oben schon schrieb: Alle systemrelevanten Branchen, und dazu gehört im weitesten Sinne alles, was u.a. mit ÖPNV zu tun hat, dürfen keine Warnstreiks durchführen und müssen erstmal verhandeln. Erst wenn die Verhandlungen gescheitert sind und die Schlichtung Dito, sind Streiks zulässig.

Man muss sich unser heutiges Streikrecht mal voraugen führen. Das kommt aus einer Zeit, als die Arbeitnehmer noch gnadenlos ausgebeutet wurden. Kein Urlaub. 48-Stunden-Woche und wer krank war, hatte ein Problem. Vollkommen korrekt, dass das alles geändert wurde. Aber es passt, so wie es jetzt ist und vor allem so wie es ausgelegt wird, absolut nicht mehr in unsere Zeit. Respekt und Anerkennung sind heutzutage eher der Standard als die Ausnahme und abgesehen von Konzernen, die teilweise gerne noch für ihren Share holder Value, die Leute auch 80 Stunde die Woche arbeiten lassen würden, sind die Methoden von damals Geschichte.

Und die Gewerkschaft, die die Inflationsspirale trotz Fachkräftemangel weiter fleißig ankurbelt, ist VERDI.
Glaubt wirklich jemand, dass durch den Warnstreik heute und Morgen in München nur 1€ mehr für den öffentlichen Dienst herausspringt? Oder die Verhandlungen schneller beendet werden?
Alles nur Machtspiele, auf dem Rücken von hundert tausenden unbeteiligter, die, so nebenbei, auch noch das Gehalt der Streikenden zahlen.

Aus meiner Sicht wird es ringend Zeit, dass sich hier was ändert. In unterem Industrieland Deutschland
 
Hansemann

Hansemann

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Die Arbeitgeber haben es genauso in der Hand Streik zu vermeiden. Die schicken aber gerne die Arbeitnehmer durch keine oder unzureichende Angebote in den Streik, um die öffentliche Meinung zu ihren Gunsten zu beeinflussen.
 
Thema:

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