Durchgehend neue Autobahnen
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(allerdings mautpflichtig ...)
p.s. Schotter, Gras und Flüsse sind auch "sandfrei" !
Motorradreisen - Mongolei - OVERCROSS Reisen
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Also ich war bis jetzt 2 x mit dem Motorrad in der Mongolei.
2013 und 2015.
Wenn Du Sandpisten vermeiden willst gibt es nur einen Weg nach Russland, die ca 350km bis zur Russischen Grenze von Ulaanbaatar in den Norden Richtung Baikalsee.
Es gibt in der Mongole 2 Hauptrouten in den Westen nach Russland.
Die Nordroute.
Die geht von UB einmal Richtung Norden, bei Darkhan dann Richtung Westen.
Bis Moron ist das Asphalt, ab dann Sand, gepresste Erde, Flussdurchfahren usw....
Ein Teil der Nordroute ist echt heftig, und im letzten Teil zwischen Ulaangom und Olgii hatten wir ca 35 Wasserdurchfahrten, von ganz leicht bis schwer.
Die Südroute
Hier ist die Hauptroute Ost/West in der Mongolei.
Es wird inzwischen schon viel asphaltiert, doch mit Stand 2015 ist ca die Hälfte fertig oder zum Asphaltieren vorbereitet.
Vorbereitet heißt, es ist starkes Waschbrett.
Und der Rest ist Schotter, Sand oder Ähnliches.
Die "Centerroute"
Diese ist eigentlich die schönste Route meiner Meinung nach.
Bis Kharakhorum und danach einige kurze Stücke bis Uliastay sind asphaltiert oder vorbereitet.
Danach geht es dann ab Uliastay entweder weiter über die Nordroute oder nach Altai zur Südroute.
persönlich würde ich da die Südroute empfehlen.
Hier hab ich meine Reiseberichte über die Mongolei, da kannst Dir gerne mal die Fotos ansehen was Dich erwartet.
Klaus Reisepage - REISEN / TRIPS
Generell gilt aber schon:
Wenn Du nur von Ulaanbaatar Richtung Baikal ducrh die Mongolei fährst, dann hast Du von der Mongolei eigentlich nichts gesehen.
Die Strecken bis ca 4/500km um Ulaanbaatar herum sind Großteils Asphalt und da fahren auch die Mongolen aus der Stadt auf "Urlaub"
Also ist die Gegend eher touristisch.
Die eigentliche Mongolei fängt erst danach an.
Ich hab mal für ein anderes Forum eine Zusammenstellung der Strecken gemacht:
Detail der Nordroute im Westen:
WEGBESCHREIBUNGEN IN DER MONGOLEI
Stand 2015, mit Erfahrungen aus 2 Jahren. Kann sich aber immer ändern!!!
Grüne Route:
Nordroute direkt nach der Grenze von Tsaaganuur bis Ulaangom.
Dieser Teil gilt wegen der schwierigen Bedingungen und der tiefen Wasserdurchfahrten als kaum befahrbar.
In manchen Jahren ist viel Regen oder Schmelzwasser und dann kommt so gut wie niemand durch.
Rote Route.
Nordroute die zu befahren ist.
Ca 35 Wasserdurchfahrten, davon 10 schwerere, aber mit normalen Enduros ohne Probleme machbar.
Tieferer Sand für ca 50km aber sonst ok.
Lila Route:
Hat eine Wasserduchfahrt, die teilweise sehr tief und anspruchsvoll isst, kenne einige Geschichten wo sich Fahrer wegend er tiefe einen Schnorchel für den Luftfilter bauten, Allerdings habe ich 2015 auch 2 Fahrer getroffen, die da überhaupt kein Problem hatten. Kommt also auch hier auf den Wasserstand an.
Türkise Route:
Südroute.
Gilt als die Einfache Route.
2015 ist ca die Hälfte asphaltiert oder zum Asphaltieren vorbereitet.
Trotzdem viel Waschbrett, Sand und auch durchaus Offroad.
Bis Altai landschaftlich schön und ab dann eher etwas langweiliger.
Kurz vor Khovd ist eine Wasserdurchfahrt, es gibt aber in ca 2km daneben eine Brücke.
Vorher genau schauen, bei uns war 2013 ein kleines Schild mit einem Pfeil das wir übersehen bzw nicht beachtet haben !!
Dunkelgrüne Route
Centerroute über Altai bis Uliastay und weiter Tosontsengel und Kharakorum.
Für mich persönlich der schönste Teil und auch Bergpässe und Wiesen mit Edelweiß und landschaftlich eher abwechslungsreich.
Es ist schon immer wieder Sand auf den Strecken, aber das ist in der Mongolei normal.
2013 waren auch teilweise Bauarbeiten für eine ordentliche Strasse, aber hauptsächlich nach Uliastay. Ab Kharakorum Asphalt
Auf dieser Strecke auch viel Kultur.
Dunkelrote Route.
Tes bis Bayantes Nordstrecke
Dieser Teil ist Tiefsand.
Wer das nicht mag sollte in dem Bereich die Südroute nehmen
Dunkelgraue Route:
Tes bis Bayantes Südteil.
Hier weniger Sandig, und gut zu fahren.
Ocker Route
Ulaangom bis Tes.
Fand ich persönlich nicht so prickelnd, wenig abwechslungsreich, man ist auf ca 800Hm herunten, ungewöhnlich für die Mongolei. Strecke abwechselnd Schotter, Sand und Lehmboden. Bei Nässe sicher sehr spaßig.
Schwarze Route.
Bayantes bis Moron.
Landschaftlich sehr schön, man kommt auch wieder auf über 1500 HM und hat Bergpässe und Flüsse.
Strasse oft Lehmboden, der bei Regen sicher schlammig ist.
Weisse Route:
Moron über Bulgan und Darkhran bis UB
Diese Strecke ist Asphalt.
Generell ist die Mongolei trotzdem fordernd, für Motorrad und Mensch.
Die Strassen sind generell etwas sandig oder Wellpiste.
Alles was nicht fest ist wird abgerüttelt.
Wasserdurchfahrten können nach Regen ( den man oft nicht sehen muß, der kann weiter Flussaufwärts niedergegangen sein ) oft sehr hoch sein, das ändert sich aber innerhalb weniger Stunden wieder. Manchmal hilft warten.
Gerade Wasser ist sehr von der Jahreszeit und Niederschlag bzw. Schneeschmelze abhängig.
Es kann auch vorkommen, das es im Sommer schneit, wir hatten 2013 einmal knapp über 0° beim campen. Im Juli !!
Strecken sind auch sehr fordernd für die Kupplung!!