Hi,
meine R1200GS LC hat der Sturm schon zweimal umgeschmissen.
Einmal stand sie gegenüber einer Lücke zwischen zwei Häusern, durch die der Wind wohl mit Trichtereffekt verstärkt wurde. Sie stand auf dem Seitenständer, wurde von links angeblasen und ist nach rechts auf den Gehweg gefallen. Der 1.Gang war eingelegt. Damit das nicht nochmal passiert, habe ich meine Kostbarkeit weiter oben in der Straße vor der Häuserfront andersherum aufgestellt, auch wieder auf den Seitenständer. Doch dem Sturm war es egal wie herum meine GS steht. Diesmal hat er sie auf die Fahrbahn geschmissen. Die Mütze hat meine GS immer drauf, wenn ich sie abstelle, damit sie gegen Regen, Schnee, verbrauchte Vogelnahrung usw. besser geschützt ist.
Wenn der Wind es geschafft hat, das Moped mit der Segelwirkung der Mütze erstmal aufzurichten, dann hat sie nach rechts garkeinen Halt mehr. Ich habe mal versucht, das Moped von Hand nach rechts zu kippen, wenn es auf dem Hauptständer steht. Da muß es schon kräftig blasen, bis es dann umkippt. Ein starker Sturm kann auch rütteln und dann ist die Hauptwindrichtung fast schon egal. Er kann dann von beiden Seiten kräftig angreifen und Sog erzeugen.
Wenn in der Wettervorhersage nochmal was von Sturm gesagt wird, stelle ich meine GS auf dem Hauptständer ab und stelle meine beiden dreibeinigen Unterstellböcke mit etwas Kratzschutz links und rechts unter die Boxer bzw. unter die Motorschutzbügel. Nach dem nächsten Sturm teile ich mit, ob's hilft.
Beim Abstellen auf dem Seitenständer habe immer den 1.Gang eingelegt und den Lenker nach links eingeschlagen, dann ist die Q noch etwas mehr geneigt. Sie ist eine Tiefergelegte, bei der aber der Seitenständer vom Werk her nicht entsprechend gekürzt wird.
Dadurch steht sie immer etwas steiler.