C
Chefe
Gast
Jeden erwischt der böse Mann einmal und bei mir war's auf dem Heimweg von Sardinien so weit: wirft er mir in einer Kehre eine Hand voll Sand unter das Vorderrad, das Rad rutscht ein wenig nach aussen, der Koffer hängt mit einer Ecke ein, hebt das Hinterrad an und für den Rest der Kurve war Gleiten auf dem Kofferdeckel angesagt. Passiert ist nicht viel, die Karre hat ein paar Kampfspuren mehr und einen Spiegel weniger.
Aber jetzt kommt's: der Lenker ist offensichtlich rechtwinklig auf die Strasse geknallt, er wurde in den Klemmen bis zur ersten Krümmung seitlich verschoben (für seitliches Halten das sind die Klemmen ja auch nicht expliziert ausgelegt und selbst bei geringen Geschwindigkeiten kommt ganz schön Dampf auf das Lenkerende). Dabei wurde der anstehende Klemmbock der Lenkerkrümmung entsprechend gekippt und hat die Schrauben aus dem Gewinde gerissen. Nicht die Schrauben, sondern das Gewinde in der Gabelbrücke hat versagt. Die Schrauben gehen etwa 10 mm in das Gewinde, was an sich ja für M8 ausreichend wäre. Bei Alu-Bauteilen hätte ich aber erwartet, dass die einfach zu wechselnde Schraube und nicht die aufwändig zu tauschende und sackteure Gabelbrücke nachgibt. Zum weiterfahren hab ich dann zwei längere Inbusschrauben organisiert und in das verbleibende, unbeschädigte Gewinde (noch mal etwa 10mm) gedreht. Mein war reichlich entsetzt und wusste auch nix dazu zu sagen, zumal die meisten Ausrutscher mit eingeschlagenem Lenker auf dem Handschutz enden. Die Lenkerbefestigung war mir ja immer schon sehr suspekt, wenn ich sehe, was für Drehmomente bei schweren Fahrern, die richtig in die Eisen langen an den Klemmen ankommen und ich hab schon Lenker gesehen, die trotz vorschriftsmässigem Anzugsmoment durch Verdrehen und wieder Zurückdrehen im Schüttel-Gelände so eingekerbt waren, dass ein wenig Druck ausgereicht hat, sie zu brechen... Erinnert mich irgendwie an die Billigheimer-Vorbauten aus Mountainbike-Zeiten.
Leichtbau hat meines Erachtens auch seine Grenzen...
Aber jetzt kommt's: der Lenker ist offensichtlich rechtwinklig auf die Strasse geknallt, er wurde in den Klemmen bis zur ersten Krümmung seitlich verschoben (für seitliches Halten das sind die Klemmen ja auch nicht expliziert ausgelegt und selbst bei geringen Geschwindigkeiten kommt ganz schön Dampf auf das Lenkerende). Dabei wurde der anstehende Klemmbock der Lenkerkrümmung entsprechend gekippt und hat die Schrauben aus dem Gewinde gerissen. Nicht die Schrauben, sondern das Gewinde in der Gabelbrücke hat versagt. Die Schrauben gehen etwa 10 mm in das Gewinde, was an sich ja für M8 ausreichend wäre. Bei Alu-Bauteilen hätte ich aber erwartet, dass die einfach zu wechselnde Schraube und nicht die aufwändig zu tauschende und sackteure Gabelbrücke nachgibt. Zum weiterfahren hab ich dann zwei längere Inbusschrauben organisiert und in das verbleibende, unbeschädigte Gewinde (noch mal etwa 10mm) gedreht. Mein war reichlich entsetzt und wusste auch nix dazu zu sagen, zumal die meisten Ausrutscher mit eingeschlagenem Lenker auf dem Handschutz enden. Die Lenkerbefestigung war mir ja immer schon sehr suspekt, wenn ich sehe, was für Drehmomente bei schweren Fahrern, die richtig in die Eisen langen an den Klemmen ankommen und ich hab schon Lenker gesehen, die trotz vorschriftsmässigem Anzugsmoment durch Verdrehen und wieder Zurückdrehen im Schüttel-Gelände so eingekerbt waren, dass ein wenig Druck ausgereicht hat, sie zu brechen... Erinnert mich irgendwie an die Billigheimer-Vorbauten aus Mountainbike-Zeiten.
Leichtbau hat meines Erachtens auch seine Grenzen...