fmantek
Themenstarter
Hier im Forum wurde ja im Vorfeld viel über das Camp, den Organisator, el Cheffe etc diskutiert. Ich war jetzt die erste Woche (28.3 - 3.4) im Camp, hier ist mein kurz Eindruck (wenn ich dazu komme die ganzen Fotos und Notizen zu sichten, kommt auch noch ein Reisebericht, aber das dauert noch ein bisschen, bin erst seit gestern zurück).
Fort Bou Jerif Hotelanlage:
- sauber, gemütlich, gutes Essen
- 8km Piste/Schotter um überhaupt dahin zukommen
- drum herum ein riesiger Sandkasten für Endurofahrer. Quer durch zur Stadt, zum Strand, durch den Fluss. Alles. Die Jungs, die DAS wollten, hatten enorm viel Spass
- wenn man nicht mit dem Club da ist, viel zu teuer. 50 Euro für die Halppension, plus über 50 für das Hotelzimmer, oder 30 fürs das Zelt, das ist schon viel fuer derartig abgelegen (oder halt deswegen ....). Bier war 2 Euro, Flasche Wein 10 Euro, Wasser (1.5L) 1 Euro. Dicker Discount gegen den normal Preis dort. Dafuer alleine lohnt es sich schon die "Camp-Gebühr" zu zahlen (190 Euro die Woche für nicht Mitglieder, da war ich auch die rühmliche Ausnahme ).
Atmosphäre:
- Es gab einen grossen Clubraum, in dem es gemeinsames Frühstuck/Abendessen gab. In der Woche waren 20-40 Leute am Tag anwesend
- Die Menschen die ich traf, waren durchweg nett. Es gab jeden Tag soviel zu erzählen, das es während des Abendessen arg laut wurde, der Raum hatte nicht genug Schallisolierung
- Entspannt. Du bist dort im Nix, du sitzt, liest, fährst, isst, quatscht... Aber es gibt keinerlei "Druck" - noch weniger wie im Rest von Marocco. Diese Abgeschiedenheit des Fort's hat was zum ausspannen.
Organisation:
- Es ist viel schiefgelaufen, zu mindestens in der Ersten Woche. Nichts davon gravierend, aus meiner Sicht. Es ist halt ein Club der ein Event dieser Größe zum ersten Mal organisiert. Das da nicht alles so laufen kann, wie als wenn man das schon 10 Jahre macht, ist, finde ich logisch.
- Touren wurden, in der ersten Woche, lange nicht so viel angeboten, wie ursprünglich geplant. War mir Wurscht, ich habe ne Karte, plane ne Tour, biete an wo ich hinfahre, wer mitkommt, kommt mit, wer nicht, macht halt was anderes. Und das machten alle so. Die einen organisierten nen bischen OffRoad, die anderen Ausflüge in die die Umgebung.
Im generellen haette der Club besser getan, imo, nicht so VIEL zu versuchen/versprechen. Das konnte nicht alles beim ersten Anlauf gelingen.
Trotzdem, fand ich, und habe das auch den Organisatoren so gesagt, war das ein fantastisches Event:
- Du sitzt zusammen und erzählst fasziniert davon, das Du auf deiner Asphalt Tour von einem Dromedar gestoppt wurdest. Und die Offroader erzählen davon wie sie 10x ihre ADV in den Fluss gesetzt haben, und es zu zweit dann trotzdem den Weg raufschafften.
- Und wir finden das, was der andere macht, trotzdem cool, und können es nachvollziehen warum die so viel spass hatten, obwohl wir da gar nicht so ein Interesse dran haben
Dieses Zusammenbringen von völlig unterschiedlichen Fahrertypen, von Leuten die noch nie ne grosse Tour gemacht haben, über denen die jedes Jahr 4 Wochen im Zelt irgendwo unterwegs sind, von Asphaltjunkies über Leuten die eigentlich am liebsten nur geradeaus durchs Gelände fahren, und alle, alle haben Spass den anderen zuzuhören, ihnen Tipps zu geben, und jeder freut sich für jeden, wenn er was schönes Erlebt hat.
Das ist, für mich, was ganz besonderes. Und das dieser Club es in seinem ersten Jahr geschafft hat, dieses Event, wenn auch nicht perfekt (aber das MUSS es DOCH auch nicht sein. Es war auch so klasse. Mehr orga macht das eher schlechter wie besser), finde ich enorm. Das das Event den Pull hatte Leute nach Marokko (mich eingeschlossen) zu locken, die sonst nie dahingefahren wären, das alleine ist bemerkenswert.
Ich wünsche denen von ganzem Herzen, das die das als Regelmäßiges Event auf die Beine stellen. Und wer von Euch einen Grund sucht, da mal hin zufahren, das Camp ist eine gute Ausgangsbasis für ein paar Tage Sued Marrokko.
"Mach 'ne kleine Reise
Komm nicht mehr zurück.
Mach 'ne kleine Reise
Ich versuch mein Glück."
Frank
Fort Bou Jerif Hotelanlage:
- sauber, gemütlich, gutes Essen
- 8km Piste/Schotter um überhaupt dahin zukommen
- drum herum ein riesiger Sandkasten für Endurofahrer. Quer durch zur Stadt, zum Strand, durch den Fluss. Alles. Die Jungs, die DAS wollten, hatten enorm viel Spass
- wenn man nicht mit dem Club da ist, viel zu teuer. 50 Euro für die Halppension, plus über 50 für das Hotelzimmer, oder 30 fürs das Zelt, das ist schon viel fuer derartig abgelegen (oder halt deswegen ....). Bier war 2 Euro, Flasche Wein 10 Euro, Wasser (1.5L) 1 Euro. Dicker Discount gegen den normal Preis dort. Dafuer alleine lohnt es sich schon die "Camp-Gebühr" zu zahlen (190 Euro die Woche für nicht Mitglieder, da war ich auch die rühmliche Ausnahme ).
Atmosphäre:
- Es gab einen grossen Clubraum, in dem es gemeinsames Frühstuck/Abendessen gab. In der Woche waren 20-40 Leute am Tag anwesend
- Die Menschen die ich traf, waren durchweg nett. Es gab jeden Tag soviel zu erzählen, das es während des Abendessen arg laut wurde, der Raum hatte nicht genug Schallisolierung
- Entspannt. Du bist dort im Nix, du sitzt, liest, fährst, isst, quatscht... Aber es gibt keinerlei "Druck" - noch weniger wie im Rest von Marocco. Diese Abgeschiedenheit des Fort's hat was zum ausspannen.
Organisation:
- Es ist viel schiefgelaufen, zu mindestens in der Ersten Woche. Nichts davon gravierend, aus meiner Sicht. Es ist halt ein Club der ein Event dieser Größe zum ersten Mal organisiert. Das da nicht alles so laufen kann, wie als wenn man das schon 10 Jahre macht, ist, finde ich logisch.
- Touren wurden, in der ersten Woche, lange nicht so viel angeboten, wie ursprünglich geplant. War mir Wurscht, ich habe ne Karte, plane ne Tour, biete an wo ich hinfahre, wer mitkommt, kommt mit, wer nicht, macht halt was anderes. Und das machten alle so. Die einen organisierten nen bischen OffRoad, die anderen Ausflüge in die die Umgebung.
Im generellen haette der Club besser getan, imo, nicht so VIEL zu versuchen/versprechen. Das konnte nicht alles beim ersten Anlauf gelingen.
Trotzdem, fand ich, und habe das auch den Organisatoren so gesagt, war das ein fantastisches Event:
- Du sitzt zusammen und erzählst fasziniert davon, das Du auf deiner Asphalt Tour von einem Dromedar gestoppt wurdest. Und die Offroader erzählen davon wie sie 10x ihre ADV in den Fluss gesetzt haben, und es zu zweit dann trotzdem den Weg raufschafften.
- Und wir finden das, was der andere macht, trotzdem cool, und können es nachvollziehen warum die so viel spass hatten, obwohl wir da gar nicht so ein Interesse dran haben
Dieses Zusammenbringen von völlig unterschiedlichen Fahrertypen, von Leuten die noch nie ne grosse Tour gemacht haben, über denen die jedes Jahr 4 Wochen im Zelt irgendwo unterwegs sind, von Asphaltjunkies über Leuten die eigentlich am liebsten nur geradeaus durchs Gelände fahren, und alle, alle haben Spass den anderen zuzuhören, ihnen Tipps zu geben, und jeder freut sich für jeden, wenn er was schönes Erlebt hat.
Das ist, für mich, was ganz besonderes. Und das dieser Club es in seinem ersten Jahr geschafft hat, dieses Event, wenn auch nicht perfekt (aber das MUSS es DOCH auch nicht sein. Es war auch so klasse. Mehr orga macht das eher schlechter wie besser), finde ich enorm. Das das Event den Pull hatte Leute nach Marokko (mich eingeschlossen) zu locken, die sonst nie dahingefahren wären, das alleine ist bemerkenswert.
Ich wünsche denen von ganzem Herzen, das die das als Regelmäßiges Event auf die Beine stellen. Und wer von Euch einen Grund sucht, da mal hin zufahren, das Camp ist eine gute Ausgangsbasis für ein paar Tage Sued Marrokko.
"Mach 'ne kleine Reise
Komm nicht mehr zurück.
Mach 'ne kleine Reise
Ich versuch mein Glück."
Frank