Maaz
Themenstarter
Habe gerade den ifz-Newsletter bekommen (wie vermutlich viele von Euch) mit dem Titel "Laut ist out - versau' dir nicht die Tour" und dem Verweis auf dieses Video:
Ich zitiere mal:
"Heute richten wir uns ausnahmsweise nicht mit einem vorrangig sicherheitsrelevanten Thema an Sie. Dennoch geht es auch heute um ein Thema, das uns alle angeht! Es geht darum, wie wir Motorradfahrer, akustisch auf andere wirken und mit welchen Konsequenzen diese Wirkung verbunden sein kann, wenn die Grenze vom satten Motorensound zum Lärm, ob bewusst oder unbewusst, überschritten wird.
Unstrittig ist in diesem Kontext, dass Lärm Lebensqualität einschränkt. Werden Motorräder von Anwohnern stark befahrener Straßen als "Lärm"-Quelle ausgemacht, ist oftmals der Weg zu Behörden und Politikern vorgezeichnet und endet mitunter mit einer Streckensperrung für Motorräder. Für alle ärgerlich, oftmals unnötig und seit langer Zeit bereits ein Thema, mit dem sich das ifz in seiner Funktion als Koordinationsbüro der Bundesarbeitsgemeinschaft Motorrad (BAGMO, die seit 1991 aktiv für die Interessen der Motorradfahrerinnen und -fahrer in Deutschland eintritt) schon seit Jahren beschäftigt.
Mit einem eigens produzierten Film unter dem Motto „Laut ist out – versau' dir nicht die Tour“ geht der Industrieverband Motorrad (IVM) das Thema „Motorradlärm“ verbunden mit dem Dauerthema „Streckensperrungen“ aktiv an.
Ziel ist es, Motorradfahrerinnen und -fahrer für mehr Rücksichtnahme und Lärmvermeidung zu sensibilisieren."
Ok, sensibilisiert bin ich - ich gehe jetzt mal raus, schiebe mein Motorrad auf Zehenspitzen in die Garage und wickle ein paar Handtücher um den Auspuff.
Nein ernsthaft: Das ist natürlich ein Thema - und zwar nicht nur wegen möglicher Streckensperrungen, sondern weil Lärm einfach nervt und krank macht. Und es ist nicht nur ein Thema für Motorradfahrer, sondern auch für (Schwerlast)Dosen, den Nachbarn mit der Kreissäge, meine Kinder, wenn Sie Hausaufgaben machen müssen, und den Idioten, der seine Alarmanlage am Auto so saublöd eingestellt hat und seinen Karren, der bei jeder Katze losheult, die drüberläuft, jetzt schon seit drei Tagen vor unserem Fenster geparkt hat. Die sollten alle schieben, mit der Hand sägen, leise lernen und persönlich auf ihr Auto aufpassen und es sollte für jeden davon ein eigenes Filmchen geben.
Aber ich schweife ab. Ein konstruktiver Vorschlag: Ich halte jetzt die Klappe und dann ist die Welt auch ein bißchen stiller. Und in diesem Sinn: Bitte keine Kommentare dazu, sondern Pssst. Dann haben wir auch was gut und dürfen getrost mal mit niedriger Drehzahl ausfahren...
Schönes Wochenende!
Ich zitiere mal:
"Heute richten wir uns ausnahmsweise nicht mit einem vorrangig sicherheitsrelevanten Thema an Sie. Dennoch geht es auch heute um ein Thema, das uns alle angeht! Es geht darum, wie wir Motorradfahrer, akustisch auf andere wirken und mit welchen Konsequenzen diese Wirkung verbunden sein kann, wenn die Grenze vom satten Motorensound zum Lärm, ob bewusst oder unbewusst, überschritten wird.
Unstrittig ist in diesem Kontext, dass Lärm Lebensqualität einschränkt. Werden Motorräder von Anwohnern stark befahrener Straßen als "Lärm"-Quelle ausgemacht, ist oftmals der Weg zu Behörden und Politikern vorgezeichnet und endet mitunter mit einer Streckensperrung für Motorräder. Für alle ärgerlich, oftmals unnötig und seit langer Zeit bereits ein Thema, mit dem sich das ifz in seiner Funktion als Koordinationsbüro der Bundesarbeitsgemeinschaft Motorrad (BAGMO, die seit 1991 aktiv für die Interessen der Motorradfahrerinnen und -fahrer in Deutschland eintritt) schon seit Jahren beschäftigt.
Mit einem eigens produzierten Film unter dem Motto „Laut ist out – versau' dir nicht die Tour“ geht der Industrieverband Motorrad (IVM) das Thema „Motorradlärm“ verbunden mit dem Dauerthema „Streckensperrungen“ aktiv an.
Ziel ist es, Motorradfahrerinnen und -fahrer für mehr Rücksichtnahme und Lärmvermeidung zu sensibilisieren."
Ok, sensibilisiert bin ich - ich gehe jetzt mal raus, schiebe mein Motorrad auf Zehenspitzen in die Garage und wickle ein paar Handtücher um den Auspuff.
Nein ernsthaft: Das ist natürlich ein Thema - und zwar nicht nur wegen möglicher Streckensperrungen, sondern weil Lärm einfach nervt und krank macht. Und es ist nicht nur ein Thema für Motorradfahrer, sondern auch für (Schwerlast)Dosen, den Nachbarn mit der Kreissäge, meine Kinder, wenn Sie Hausaufgaben machen müssen, und den Idioten, der seine Alarmanlage am Auto so saublöd eingestellt hat und seinen Karren, der bei jeder Katze losheult, die drüberläuft, jetzt schon seit drei Tagen vor unserem Fenster geparkt hat. Die sollten alle schieben, mit der Hand sägen, leise lernen und persönlich auf ihr Auto aufpassen und es sollte für jeden davon ein eigenes Filmchen geben.
Aber ich schweife ab. Ein konstruktiver Vorschlag: Ich halte jetzt die Klappe und dann ist die Welt auch ein bißchen stiller. Und in diesem Sinn: Bitte keine Kommentare dazu, sondern Pssst. Dann haben wir auch was gut und dürfen getrost mal mit niedriger Drehzahl ausfahren...
Schönes Wochenende!