Routenübertragung auf GPSmap (60) 62s und Neuberechnung

Diskutiere Routenübertragung auf GPSmap (60) 62s und Neuberechnung im Navigation Forum im Bereich Modellunabhängige Foren; Hallo, bevor ich mich in einem Navi-Board anmelde, probiere ich es erst einmal hier. Zur Vorgeschichte: Ich besitze ein 278er und verwende es...
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TomTom-Biker

Gast
Hallo,

bevor ich mich in einem Navi-Board anmelde, probiere ich es erst einmal hier.

Zur Vorgeschichte:
Ich besitze ein 278er und verwende es ausschließlich zur On- und Offroad-Navigation auf dem Motorrad. Dabei werden meine Routen vorher geplant, in MapSource eingegeben und ohne geräteinterne Neuberechnung auf das Gerät übertragen. Ich nutze das Gerät als karte und "Roadbook" indem ich die eingegebene Strecke abfahre. Beim Verlassen der Strecke findet keine Neuberechnung statt. Sollte ich tatsächlich mal von der geplanten Route abweichen, etwa weil Streckenabschnitte gesperrt sind, so navigiere ich mittels interner Karte und Positionszeiger bis ich irgendwann wieder auf der geplanten Strecke bin. Das ist das für mich geeignete Verfahren.

Nun habe ich mir aktuell ein GPSmap 62s gekauft, da es an einer kleineren Enduro einfacher und universeller zu befestigen ist. Und weil es einfach universeller zu verwenden ist. Als Karten habe ich die aktuellste City NT und eine routingfähige OSM-Karte für Spanien (unter Freizeitkarte - Overview) drauf, da wir demnächst dort etwas kleinere Wege fahren wollen, die nur zum Teil in City NT enthalten sind.

In Mapsource oder Basecamp funktioniert die Routenerstellung auch sehr gut. Bei der Übertragung der Route auf das 62s stelle ich fest, daß, abweichend zum mir gewohnten 278, in jedem Fall bei der Routenübertragung neu berechnet wird. Soweit auch OK, da muß ich halt ein paar Wegpunkte mehr setzen um die gewünschte Route sicher zu erzwingen.

Beim 278 kann man die Route neu berechnen, ohne Bezug auf den aktuellen Standort. Da wir die Route entsprechend den Voreinstellungen einfach nur an die Straßen angepaßt. Start beim ersten Wegpunkt, Ende beim letzten. Beim 62s wird bei der Neuberechnung immer der aktuelle Standort mit berücksichtigt. Vor Ort, in Nähe der Route, mag das noch in Ordnung sein, aber hier zum Austesten in Deutschland ist es schon etwas blöd wenn ich für einen Rundtour in Spanien die Route komplett von meinem aktuellen Standort in Deutschland aus neu berechne. Dumm dabei ist, daß ich nur für den Bereich Spanien die OSM-Karte nutze und folglich kein Routing von zuhause aus möglich ist, da hier ohne Karte. Das führt zu Fehlermeldung und Abbruch. Die Basiskarte und die City NT-Karte habe ich deaktiviert, da diese bei gleichzeitiger Verwendung mit der OSM-Karte Probleme bereitet haben.

Meine Frage:
Ist das beschriebene Verhalten beim 62s so oder mache ich einfach nur was verkehrt. Oder weiß ich einfach nur nicht wo der Eintrag für Neuberechnung ähnlich dem 278 ist.

Gruß
 
pässefahrer

pässefahrer

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Ich kann wieder nur für das 60Csx sprechen.
Das Verhalten ist hier das gleiche.
Aber es gibt Abhilfe:
Auf der Seite, auf der der Satellitenempfang angezeigt wird, kannst du den Satellitenempfang ausschalten und dann eine neue Position eingeben. Dann wird die Route ab dieser Position berechnet.
 
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TomTom-Biker

Gast
Danke, ich glaube, das ist die Lösung. Ich habe eine ähnliche Aussage im Garmin-Forum gefunden. Dort hatte jemand das gleiche "Problem", auch mit Vergleich zum 276 was ähnlich dem 278 funktioniert.

Beim 60/62 sollen im gegensatz zum 276/278 und Geräten die dies ebefalls so machen, nur die Wegpunkte und deren Reihenfolge und keine genauen Routenführungen übertragen werden. Deshalb muß neu berechnet werden wenn man routen möchte. Das Problem dabei ist tatsächlich, daß der aktuelle Standort den Startpunkt festlegt. Das wäre auch eine allgemeine Begründung dafür, daß es eben auch andere Garmin-Navis gibt, bei denen immer eine Neuberechnung nach Routenübertragung erfolgt und solche bei denen dies eben nicht erfolgt (vor kurzem gab es hierzu ein eigenes Thema mit unterschiedlichen Meinungen darüber, warum dies so ist).

Vermutliche Abhilfe wie von Dir beschrieben:
GPS aus -> neuen Standort am Beginn der Route manuell festlegen -> Neuberechnung. Das sollte zumindest zum Testen passen. Ich werde es ausprobieren.

Die Frage ist jetzt nur, ob die neuberechnete Route anschließend als Route abspeichert wird. Ich vermute nicht. Ich denke es wird jedesmal neu berechnet wenn eine Route geöffnet wird. Wie gesagt, vor Ort ist es nicht schlimm, wenn's denn so läuft, nur hier zum Testen ist es halt etwas blöd, weil ich nicht weiß, ob das ganze Routing mit der OSM-Karte von Spanien funktioniert.


Egänzung nach Test:
es funktioniert wie beschrieben. Die Route wird, wenn man sie lädt, auch jedesmal neu berechnet. Man muß daher ausreichend WP setzen, um die geplante Route wirklich zu treffen. Der einzige Wermutstropfen dabei. Ansonsten klappt's, auch mit OSM-Karten und Feldwegen/Pfaden.

Meine Frage ist damit ausreichend beantwortet. Danke


Gruß Thomas
 
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krampfradler

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@Tomtom-Biker:
OSM-Karten die auch direkt in MS oder BC genutzt werden können gibts hier: Free worldwide Garmin maps from OpenStreetMap
Hat den Vorteil des identischen Kartenmaterial bei Planung und Ausführung.
Evtl. noch ein Tip:
Die Outdoorgeräte beherrschen Tracks. :)
Mit meinen ehem. Colorado300 & Oregon450 habe ich bei diffiziellen Strecken (LGKS, etc) mit Tracks als "Ziel" gearbeitet, das funktionierte bestens, man konnte den Track im Gerät auch drehen=Vom Ende zum Anfang fahren. Eine Route im GPX-Format ist mit Routekonverter in einen Track zerleg-/umwandelbar. Die weitere Bearbeitung nach dem Import in MS/BC ist dann wie gehabt. Ob ein Track 20km oder 200km umfasst.......:D
 
pässefahrer

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Eine Route im GPX-Format ist mit Routekonverter in einen Track zerleg-/umwandelbar. Die weitere Bearbeitung nach dem Import in MS/BC ist dann wie gehabt. Ob ein Track 20km oder 200km umfasst.......:D
Den Track kannst du in BaseCamp direkt umwandeln, Route mit rechter Maustaste anklicken. Routeconverter brauchst du dazu nicht.
 
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TomTom-Biker

Gast
Meine Karten am PC und in all meinen Geräten sind ebenfalls identisch. Das ist die Voraussetzung, um die Karten überhaupt vernünftig nutzen zu können. Dennoch werden bei 62 nur die Wegpunkte übertragen. Das ist halt so bei dem verwendeten Gerät. Und auch bei vielen anderen. Anschließend ist die Darstellung Luftlinie. Wenn man routen will, muß neu berechnet werden.

Bei den Tracks ist es im übrigen genauso, immer unter der Voraussetzung man routet, d. h. das Gerät gibt Abbiegehinweise. Bei meinem 278er überträgt er tatsächlich die Route ohne Neuberechnung 1:1 (Voraussetzung die Karten in Mapsource und im Gerät sind identisch). Deswegen war ich bei dem 62er etwas irritiert und habe auch bislang viele ähnliche Beiträge zu anderen Garmin Navis mit notwendigen Neuberechnungen nie richtig verstanden. Da kann man auch keine Schalter anders setzen, das liegt an der Art der übertragenben Daten. Für eine Feld- Wald und Wiesennavigation ist das auch in Ordnung. Nur wenn man sich vroher genauer überlegt wo man hin will halt nicht. Da muß dann halt neu berechnet werden. Um sicher zu sein nichts zu verpassen muß man anschließend am Gerät kontrollieren. Ist halt ein bißchen aufwendiger.

Gruß
 
Thema:

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