M
Matjes
Themenstarter
Moin,
irgedwie haben wir´s ja alle gewußt : "Undank ist der Welt Lohn"
Warum sollte es den Rettern anders gehen, als anderen Berufstätigen. - Verbrauchen - wegwerfen - vergessen.
http://www.swr.de/report/das-schick...454/did=15855802/nid=233454/uum7qq/index.html
Das doofe ist nur, das wir als zu Rettende dankbar sind, wenn die dringend erforderliche Rettung klappt und die helfenden Hände ihren Job ordendlich beherrschen.
Irgendwie erwartet das ja auch jeder vom Retter. Der soll selbstverständlich spitzen Arbeit vollbringen. Ist ja seine Pflicht.
Aber was darf der alternde Retter erwarten ?? - Ganz einfach. NIX !
Leider haben auch dankbare Rettungsdienstpatienten/kunden keine Einflussmöglichkeit auf eine faire Versorgung der verbrauchten Retter selbst -.
De Politik tut was sie immer tun (muss) - sich schütteln und schnell verpieseln und - weitergrasen.
Doof ist aber, dass es bald nicht mehr genug Idioten gibt, die den Retter-Job zu diesem Preis noch machen werden.
Irgendwann habens auch die angagiertesten Rettungsdienstmitarbeiter kapiert und werfen alles hin.
Scheixxe isses wo anders schließlich auch -
Denn - Hand aufs Herz ... wer will denn, bei nüchterner Überlegung, bei mauer Bezahlung, eine Unmenge an alltäglichen (Über)Belastungen und Gefährdungen, sowas mit sich machen lassen.
Sind die alle malle ???
Tagschicht / Nachtschicht, Feiertagsschicht Wochenenddienste. Lange Schichten - 24Std am Stück
12 Std Schichten -
Über 60Std in der Woche sind drin. Durchschnittlich ca. 48 Std., bei einer Bezahlung von üblichen 38.5 Wochen Stunden.
Bei jedem Wetter, zu jeder Tages und Nachtzeit! Schnee, Eis, Hagel. Affenhitze bei 40°C - dh. stundenlanges Retten in praller Sonne, ebenso wie bei -20°C im finstersten Eck bei Schneesturm. Nix Wetterschutz!
Retten - immer - unter extremen Zeitdruck. Hohe Gewichte schleppen. Schweres Rettungsmaterial und schwere Patienten von 10g bis 350kg !!
Das durchschnittliche Patientengewicht dürfte zwischen 80 - 100kg liegen.
Aber 3 stellige kg Zahlen nehmen immer weiter zu und die wohnen meist ganz oben unterm Dachjuchee.
Infektionseinsätze. Extrem schmutzige Einsätze - mit allem was der menschliche Körper und die Behausung so hergibt... Blut.
Psychische Belastung durch schlimmste Unfalle, Verletzte, Tote, Kinder, Gewälttaten, Mord und Totschlag. Selbstmord. Psychatrische Notfälle mir äußerst gefährlichen und völlig abgedrehten Patienten.
Drogen , Alkohol bis zum stillstand der Augen .... usw
- Nichts was es nicht gibt !
Tätliche gefährliche Angriffe, schwere Körperverletzungen gegen ungeschütze Retter, mit z.T. schweren Verletzungen und folgender Arbeitsunfähigkeit, sind ja fast an der Tagesordnung.
Schadensersatz ? Schmerzensgeld? Schaden an der Psyche und Gesundheit durch gezielte brutale Übergriffe werden nicht einfach mal eben so, zu heilen sein.
Die juristische Aufarbeitung ist für die Täter ein belustigender Treppenwitz. Selbst im Gerichtssaal haben die ihren Spaß den verängstigten Opfern, ungestraft weiter zuzusetzen.
Die Opfer werden beim mindestes 2fachen Spießrutenlauf im Gerichtsaal jedesmal erneut gedemütigt und die Richter zeigen z.T. wenig Absichten, den/die Täter spürbar in die Schranken zu weisen.
Verbundene Prozesse - sprich strafrechtlich und zivilrechtliche Prozesse zusammen, bei einer Verhandlung abzu- arbeiten sind die Ausnahme.
Da werden gerne mehrere getrennte Prozesse, mit allen Beteiligten , mit monatlangem Hickhack und allem Drum und dran zur Wiederholungsfarce.
Gesellschaftlich und politisch offensichtlich - hach - nicht so schlimm...
Unfälle, gefährliche Einsatzstellen, Gifteinsätze, Gefahrenstoffe, Feuer ... Und hohes Risiko im Einsatz zu verunglücken und wohlmöglich selbst verletzt/getötetn berufsunfähig und auch noch haftbar gemacht zu werden?
Klar ist, dass wir Retter und unsere Familien finanziell vollkommen unterversorgt sind und bei Berufsunfähigkeit selbst in die Armut gestossen werden.
Wie lange lassen alle Betroffenen sowas mit sich machen ???
Ich vermute mal - laaaaange.
Tschöö
Matthias
Retter seit 1978...
Eindeutig - ich müss verrückt gewesen sein...
irgedwie haben wir´s ja alle gewußt : "Undank ist der Welt Lohn"
Warum sollte es den Rettern anders gehen, als anderen Berufstätigen. - Verbrauchen - wegwerfen - vergessen.
http://www.swr.de/report/das-schick...454/did=15855802/nid=233454/uum7qq/index.html
Das doofe ist nur, das wir als zu Rettende dankbar sind, wenn die dringend erforderliche Rettung klappt und die helfenden Hände ihren Job ordendlich beherrschen.
Irgendwie erwartet das ja auch jeder vom Retter. Der soll selbstverständlich spitzen Arbeit vollbringen. Ist ja seine Pflicht.
Aber was darf der alternde Retter erwarten ?? - Ganz einfach. NIX !
Leider haben auch dankbare Rettungsdienstpatienten/kunden keine Einflussmöglichkeit auf eine faire Versorgung der verbrauchten Retter selbst -.
De Politik tut was sie immer tun (muss) - sich schütteln und schnell verpieseln und - weitergrasen.
Doof ist aber, dass es bald nicht mehr genug Idioten gibt, die den Retter-Job zu diesem Preis noch machen werden.
Irgendwann habens auch die angagiertesten Rettungsdienstmitarbeiter kapiert und werfen alles hin.
Scheixxe isses wo anders schließlich auch -
Denn - Hand aufs Herz ... wer will denn, bei nüchterner Überlegung, bei mauer Bezahlung, eine Unmenge an alltäglichen (Über)Belastungen und Gefährdungen, sowas mit sich machen lassen.
Sind die alle malle ???
Tagschicht / Nachtschicht, Feiertagsschicht Wochenenddienste. Lange Schichten - 24Std am Stück
12 Std Schichten -
Über 60Std in der Woche sind drin. Durchschnittlich ca. 48 Std., bei einer Bezahlung von üblichen 38.5 Wochen Stunden.
Bei jedem Wetter, zu jeder Tages und Nachtzeit! Schnee, Eis, Hagel. Affenhitze bei 40°C - dh. stundenlanges Retten in praller Sonne, ebenso wie bei -20°C im finstersten Eck bei Schneesturm. Nix Wetterschutz!
Retten - immer - unter extremen Zeitdruck. Hohe Gewichte schleppen. Schweres Rettungsmaterial und schwere Patienten von 10g bis 350kg !!
Das durchschnittliche Patientengewicht dürfte zwischen 80 - 100kg liegen.
Aber 3 stellige kg Zahlen nehmen immer weiter zu und die wohnen meist ganz oben unterm Dachjuchee.
Infektionseinsätze. Extrem schmutzige Einsätze - mit allem was der menschliche Körper und die Behausung so hergibt... Blut.
Psychische Belastung durch schlimmste Unfalle, Verletzte, Tote, Kinder, Gewälttaten, Mord und Totschlag. Selbstmord. Psychatrische Notfälle mir äußerst gefährlichen und völlig abgedrehten Patienten.
Drogen , Alkohol bis zum stillstand der Augen .... usw
- Nichts was es nicht gibt !
Tätliche gefährliche Angriffe, schwere Körperverletzungen gegen ungeschütze Retter, mit z.T. schweren Verletzungen und folgender Arbeitsunfähigkeit, sind ja fast an der Tagesordnung.
Schadensersatz ? Schmerzensgeld? Schaden an der Psyche und Gesundheit durch gezielte brutale Übergriffe werden nicht einfach mal eben so, zu heilen sein.
Die juristische Aufarbeitung ist für die Täter ein belustigender Treppenwitz. Selbst im Gerichtssaal haben die ihren Spaß den verängstigten Opfern, ungestraft weiter zuzusetzen.
Die Opfer werden beim mindestes 2fachen Spießrutenlauf im Gerichtsaal jedesmal erneut gedemütigt und die Richter zeigen z.T. wenig Absichten, den/die Täter spürbar in die Schranken zu weisen.
Verbundene Prozesse - sprich strafrechtlich und zivilrechtliche Prozesse zusammen, bei einer Verhandlung abzu- arbeiten sind die Ausnahme.
Da werden gerne mehrere getrennte Prozesse, mit allen Beteiligten , mit monatlangem Hickhack und allem Drum und dran zur Wiederholungsfarce.
Gesellschaftlich und politisch offensichtlich - hach - nicht so schlimm...
Unfälle, gefährliche Einsatzstellen, Gifteinsätze, Gefahrenstoffe, Feuer ... Und hohes Risiko im Einsatz zu verunglücken und wohlmöglich selbst verletzt/getötetn berufsunfähig und auch noch haftbar gemacht zu werden?
Klar ist, dass wir Retter und unsere Familien finanziell vollkommen unterversorgt sind und bei Berufsunfähigkeit selbst in die Armut gestossen werden.
Wie lange lassen alle Betroffenen sowas mit sich machen ???
Ich vermute mal - laaaaange.
Tschöö
Matthias
Retter seit 1978...
Eindeutig - ich müss verrückt gewesen sein...
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