Reiseinfo für Österreich

[der_brauni]

https://www.br.de/nachrichten/bayern/pkw-transit-tirol-weitet-fahrverbote-aus,RUhBPR5


Gruß Thomas

 

[QVIENNA]

Söder pennt, Tirol reagiert. So einfach ist das.
Außerdem gibts da schon einen Threat dazu (Tenor: nie wieder fahren wir nach Österreich!).

 

[der_brauni]

Meinst du den?
http://www.gs-forum.eu/motorrad-all...talien-wollen-155602/index17.html#post2205402

Wurde zugemacht wie du siehst, da aber die "nie wieder fahren wir nach Österreich"er nicht die mehreren sind, dachte ich mir, dass das für den einen oder anderen interessant sein könnte.


Gruß Thomas

 

[AlpenoStrand]

Kommt übrigens in Salzburg auch.

https://www.kleinezeitung.at/oester...lzburg-sperrt-AutobahnAbfahrten-fuer-Urlauber

 

[Reincarnator]

Der andere thread ist aber auch auf eine Art und Weise ausgeartet, die nicht mehr schön war.

Ich habe keine übermäßige Sympathie gegenüber den Österreichern, das vorweg, aber Verständnis für die Maßnahme, über die sich alle gleich aufregen.

Die Überschrift: „Österreich sperrt Straßen“ ist auch nicht ganz korrekt, richtig ist, dass die Ösis den Transitverkehr nach Italien rund um das extrem belastete Inntaldreieck und den Brenner nicht mehr über Nebenstrecken laufen lassen.

Gleichzeitig wird gern vergessen, dass das Befahren der alten Brennerpassstraße nicht verboten ist.

Es soll noch Leute geben, die eine Straßenkarte lesen können und nicht nur dem Algorithmus eines sprechenden Kastens folgen.
Dann sieht man die „Alternativen“. Wer von Westen kommend über Völs, Götzens, Mutters, oder von Osten über Lans, Patsch oder gar bis Pfons den Knoten Innsbruck umfahren will, kommt nämlich vom Regen unter Umgehung der Traufe direkt in die Scheiße.

Gleiches gilt für Schlaubi-Schlumpfs, die den Lermooser Tunnel südlich Reutte über Lermoos und Biberwier umfahren wollen. Diese Sträßchen sind dafür nicht ausgelegt und wenn dann noch ein paar osteuropäische Sattelzuglenker, die schon unsere Sprache nicht verstehen (gut, die der Österreicher verstehe ich oft auch nicht) auch auf die Schnapsidee kommen, bricht der Verkehr samt Versorgungs- und Rettungswegen dort zusammen. Was die Leute, die da wohnen, dann aushalten müssen ist unvorstellbar.

Polizei, Feuerwehr und Notarzt haben dann auch schlechte Karten.

Das Argument „Maut vermeiden“ kann man auch in der Pfeife rauchen, denn wer zwischen Zirl und Hall auf der Inntalautobahn unterwegs ist, ist bereits mautpflichtig.

„Mautpreller“ ist schon ganz falsch, das sind die, die mautpflichtige Straßen nutzen, ohne zu zahlen.
Wer keine Lust auf die Brennermaut hat, kann von Süden ab Sterzing und von Norden ab Innsbruck Süd die Brennerpassstraße fahren, das ist erlaubt. Viel Spaß dabei.

Ich bin im Juni mit meinem Gespann (PKW, Trailer, Enduro) ins Friaul gefahren. Als ich am 1.6. losfuhr, war das Hahntennjoch noch gesperrt, also musste ich zwangsläufig über den Fernpass, den ich persönlich hasse. Wie immer fährt vorne irgendeine Kalkleiste im fetten Benz, der samt Gemahlin die Gegend bewundert und nicht schneller fährt als 30 -40 km/h. Ein Deutscher natürlich.
Zum Glück hatte ich den Lermooser Tunnel bereits hinter mir, als der wegen Stromausfalls gesperrt wurde. Die Staumeldungen für die B198 im Lechtal auf Ö3 waren schon nach 2 Stunden apokalyptisch.

Den Brenner passierte ich auf der Autobahn weitgehend problemlos, witzig ist, dass ich für einen PKW mit Trailer dieselbe Maut zahle, wie fürs Motorrad alleine. Von Sterzing bis Brixen sind es mit 4 Euro ein bischen mehr.

Das Pustertal war an diesem Samstagmittag wie leergefegt, über den Kreuzbergpass hatte ich das Pech, einen bulgarischen Sattelzug vor der Nase zu haben.

Auf der Rückreise am 15.6. stand ich auf dem Brenner mit Beginn der Republik Österreich im Stau. Eine Baustelle nach der anderen mit Fahrbahnverengung. Das muss man aushalten. Dauerte insgesamt etwa eine Stunde länger.

Auch mein Navi wollte mich ausleiten. Da ich die Gegend sehr gut kenne, habe ich das ignoriert. Meine Kumpels sind mit dem Motorrad über die alte Passstraße gefahren. Ich war mit dem Gespann trotz Stau schneller.

Ab dem Inntaldreieck hatte ich freie Bahn bis Imst, in Gegenrichtung stand der Verkehr ab Zirl.

Dann bin ich mit dem Gespann übers Hahntennjoch, mein Diesel zieht da schneller als die erlaubten 60km/h. War gerade erst geöffnet, kaum Verkehr.

In der Gemütlichkeit in Bschlabs habe ich mich mit den Motorrad fahrenden Kumpels zum Essen getroffen. Wir sind zur selben Zeit bei Villa Santina losgefahren, ich bin genau 2 Minuten nach denen in der Kneipe gewesen.
Lechtal,. Gaichtpass, Tannheimer Tal, Pfronten und dann über die A7 und A8 Ulm-Stuttgart heim.
Am Donnerstag darauf wurde die Sperrung der Schleichwege verkündet. Ich musste echt lachen.

 

[zyklotrop]

Muss ich mir jetzt ernsthaft Sorgen machen, wie ich in 3 Wochen nach Lienz komme? Da muss ich über die Felbern Tauern Strasse. Ganz ohne Autobahn.

 

[GummiQ-Treiber]

Hier war die Strecke gesperrt! https://goo.gl/maps/EwViZsKQ57noCmbP8

Wir (7 Moppedfahrer) sagten dem Polizisten wir möchten nach Kühthai und konnten weiter fahren.

 

[GS-Gaydoul]

Und bei uns sind sie noch nicht einmal in der Lage die Maut einzuführen, dann mal Hut ab vor den Ösis ! Die haben ihr Pickerl, nehmen noch extra Gebühren für Tunnel und Pässe, machen dicht wenn es zu viel wird ! Das Thema mit den Sperrungen wird doch viel heißer gekocht, als es eigentlich ist, die Mopedfahrer dürfte es doch eher selten betreffen. Warten wir mal die weitere Entwicklung ab.

MfG Georg

 

[Equalizer]

Es ist doch Schnidelputzeinfach, wer 24000 für ein Moped zahlen kann und sehr wahrscheinlich nochmal 3000 für die Ausrüstung, muss auch 80€ haben für die Vignette, wer ein Zimmer oder Campingplatz dort im Sperrgebiet gebucht hat, kann das auch vorzeigen und darf damit auch rein, die anderen 200 Sattelschlepper 500 Pkw und 800 Motorradfahrer bitte Zuhause bleiben ich will nicht das mein Dorf zu eurer Autobahn wird.

 

[nobbe]

erst war der tourismus ein "segen" , durch zunehmenden verkehr wird es für die dortigen anwohner zum fluch - egal ob österreich als transitland oder ob im schwarzwald eine "umgehungsstrasse" gefordert wird..

wenn ich in den urlaub fahre, muss ich mir nun halt etwas "mehr" gedanken über die strecke machen, so what..

im letzten urlaub haben wir sowohl für ungarn als auch für Ö die pickerl geholt, obwohl wir quasi nur je 4 std die autobahnen benutzt hatten.. das spart mir wieder zeit und sehr viel weniger stress auf verstopften landstrassen ..

 

[hatze]

Es ist doch Schnidelputzeinfach, wer 24000 für ein Moped zahlen kann und sehr wahrscheinlich nochmal 3000 für die Ausrüstung, muss auch 80€ haben für die Vignette, wer ein Zimmer oder Campingplatz dort im Sperrgebiet gebucht hat, kann das auch vorzeigen und darf damit auch rein, die anderen 200 Sattelschlepper 500 Pkw und 800 Motorradfahrer bitte Zuhause bleiben ich will nicht das mein Dorf zu eurer Autobahn wird.

sorry, das schreibt Einer dessen Land die Deutsche Maut vor dem EuGH angeklagt hat. Fahr mal nach Hamburg durch den Elbtunnel oder auf die A33 zwischen Osnabrück und Bielefeld oder von Kassel nach Eisenach oder oder oder. Der Individualverkehr wird nun mal mehr und wer Druck aufbaut wird gegendruck ernten. Ist bei Menschen so, wie auch in der Technik... Habt bitte mehr Verständis, wie auch ich Verständis für "Equalitzer" und andere Betroffene habe.-Danke

 

[QVIENNA]

Muss ich mir jetzt ernsthaft Sorgen machen, wie ich in 3 Wochen nach Lienz komme? Da muss ich über die Felbern Tauern Strasse. Ganz ohne Autobahn.

kein Problem, die ist mautpflichtig :-)

 

[*Topas*]

*kann man nicht mal ohne Polemik beim Thema bleiben?*

 

[AlpenoStrand]

sorry, das schreibt Einer dessen Land die Deutsche Maut vor dem EuGH angeklagt hat. ...

Ich weiß ja nicht welche Medien du zur Bildung deiner Meinung heranziehst aber dies ist einfach nur falsch. Österreich hat nicht die Maut als solche sondern die gleichzeitige Kopplung mit der Reduzierung der KFZ Steuer angeprangert. Denn dies ist eine Benachteiligung ausländischer EU Bürger. Sonst nix. Macht doch eure Maut, zieht es endlich durch. Nur dann bitte für alle, also auch für Deutsche und nicht über Umwege wieder refundieren. Österreich war halt das einzige Land mit Eiern und hat die Klage durchgezogen, die Holländer und Dänen haben zwar gejammert aber dann den Schwanz eingezogen. Peinlich.

 

[Reincarnator]

Das Problem an der Sache ist insgesamt, dass die subjektive Wahrnehmung nicht ganz der Realität entspricht.

Überall waren seit Mittwoch, dem 19. Juni große Überschriften zu lesen, Österreich sperre seine Landstraßen und man dürfe nicht mehr von der Autobahn abfahren. Sehr schnell wurde kolportiert, dass die Österreicher alle Ausländer schikanieren wollen und gleich darauf waren es nur die Deutschen, denen man eine reinwürgen will.
Völliger Quatsch.

Es betrifft alle, auch transitreisende österreichische Fahrzeugführer.

Nachdem der bayerische Ministerpräsident sofort aufs Podest hüpfte und auch gleich von Schikanen sprach, wurde sofort kollektives Ösi-bashing betrieben. Und dem Söder musste auch erst mal jemand sagen, dass er als Ministerpräsident eines Bundeslandes schon mal gar nichts zu melden hat und gefälligst zu seinem Kumpel Andi Scheuer laufen muss, denn da wäre, wenn überhaupt, der Bund gefordert.

Die Einschränkungen betreffen nur den Transitverkehr nach Italien, der gefälligst auf der Autobahn bleiben soll, weil sonst in den kleinen Käffern neben der Inntal- bzw. der Brennerautobahn der Verkehr zusammenbricht. Das ist für mich absolut nachvollziehbar.

Die Ursache für das Problem und der Grund, warum das erst jetzt kommt, sind Navigationsgeräte, die heute in nahezu jedem Fahrzeug vorhanden sind, den Stau registrieren und den Fahrer anweisen, die Autobahn zu verlassen.
Und viel zu viele Leute vertrauen nur noch auf den Kasten, statt mal eine Karte in die Hand zu nehmen und folgen diesen Anweisungen blind.

Was das Gerät aber nicht weiß, ist die Tatsache, dass die Ausweichstrecken, die der Algorithmus findet, diesen Verkehr nicht aufnehmen können und bereits überlastet sind. Hört man neben dem Navi z.B. auch auf die Verkehrsmeldungen z.B. in Ö3,weiß man das.

Will ich z.B. nach Kühtai, ins Stubaital oder einfach die B182 statt der Brennerautobahn fahren, dann darf ich das.
Inwieweit der Herr Inspektor mir das abkauft, wenn ich ein Boot am Haken habe, ist eine andere Frage. Ich bin mir auch sehr sicher, dass ein Motorradfahrer, der argumentiert, dass die Autobahn mit Stau in der Hitze für ihn eine Zumutung ist, durchgelassen wird, denn der verursacht keinen Stau.

Noch dazu ist es letztlich zum Wohl der Transitreisenden, wenn man sie auf die Autobahn zurückschickt. Wie bereits beschrieben, braucht man auf den vermeintlichen "Ausweichstrecken" nämlich mehr Zeit.

Wenn ich schreibe, dass ich keine besonderen Sympathien für die Österreicher habe, ist das so zu verstehen, dass ich keine Partei ergreife, weder für die Ösis, noch Italiener, Deutsche oder sonstwen. Ich versuche solche Dinge nüchtern und pragmatisch zu betrachten und letztlich das Beste daraus zu machen.

In einem Forum, das Gleichgesinnte vereinen soll, wäre es hilfreich, sich gegenseitig zu unterstützen, indem, man z.B. Alternativen zu den gesperrten und überfüllten Strecken austauscht.
Wie ich z.B. schrieb, das Hahntennjoch und das Tannheimer Tal mit dem Waldsträßchen von Grän nach Pfronten statt dem Chaos "Fernpass".

Und ich habe nicht ganz die Wahrheit gesagt. Es gibt schon Österreicher, die ich richtig genial finde: Seiler und Speer zum Beispiel.

"Tuat ma lad, Herr Inspektor, owa davo waß i nix
A waunn i wisset wos i was, owa des wissat i jetzt nicht
Tuat ma lad, Herr Inspektor, owa davo waß i nix
Oiso lossens mi in Ruah, i dats jo wissen waunns so is"

 

[Reincarnator]

Ein Beispiel für falsche Berichterstattung:

So schreibt BR24 am 30.6.:
Anhang anzeigen 284692

schrieb aber bereits am 23.6.:

Anhang anzeigen 284693

So macht man Stimmung.