Echo Kilo
Themenstarter
Guten Tag,
hier meine Vorstellung: Zweiräder begleiten mich (1958, Köln) nahezu durchgehend seitdem ich 16 war. Von Velo Solex ging es über Kreidler RS (Kleinschild), Honda CB 100, Yamaha XT 350, Kawasaki LTD 440 zu Suzuki Savage 650 und führte dann vor etwa 25 Jahren zu einer Harley Davidson Fatboy von 1990.
Diese besitze ich auch heute noch und freue mich - nachdem sie viele Jahre teilweise mit einer Jahreslaufleistung von 400 Kilometern schon Spinnweben angesetzt hatte - nach Beendigung meiner Berufstätigkeit über längere Touren mit ihr wo ich manchmal die genannte Jahresleistung am Tag erreiche. Leider ist die alte Dame aber nicht unbedingt die Zuverlässigste und abgesehen davon bevorzugt sie auch eher den Geradeauslauf und vielleicht auch mal eine lässig langgestreckte Kurve.
Als Spaßgerät habe ich mir daher dann vor zwei Jahren eine Husqvarna Vitpilen 401 gekauft. Durch des Lebens Zufälle verschlug es mich dann vor einigen Monaten zu einem Zweitlebensmittelpunkt nach Südfrankreich – ein sehr schöner Platz zum Motorrad fahren. Die Vitpilen war dafür allerdings für mich nicht geeignet - das war zwar erst mal ganz witzig, aber die gebückte Haltung war mir dann doch auf die Dauer zu mühsam. Nach vielen Gedanken darüber was da wohl passen könnte war es dann meine Frau, die mich auf das eigentlich Naheliegende hinwies: nimm doch eine GS. Schweres Gerät hatte ich schon, also suchte und fand ich eine F650GS Einzylinder von 2007, die seitdem in Südfrankreich steht und mir viel Freude macht.
Von der Vitpilen habe ich mich dann getrennt und nachdem ich Anfang 2022 auch die Harley nach Südfrankreich verlegt habe hatte ich in Köln kein Motorrad mehr. Wieder die Frage: was soll es werden? Ich entschied mich für eine Triumph Trident 660. Nach einiger Zeit musste ich aber auch hier feststellen, dass das Motorrad eigentlich gar nicht richtig zu meinem Profil passt: ein schönes Gerät, flott unterwegs, super für die Hausrunde am Nachmittag, aber doch etwas anstrengend und nervös zu bewegen.
Nun kommen wieder neue Ideen in mein Leben: die eine oder andere längere Reise mit dem Motorrad wären ja schon schön und auch die Gattin kann sich das vorstellen (allerdings für sie mit bequemerer An- und Abreise zum Zielort). Neuer Plan: gesucht wird ein agiles Reisemotorrad. Nach den Erfahrungen mit der kleinen GS war es naheliegend: die Triumph geht weg (und später dann auch die kleine GS) und es soll eine R 1200 GS her. Nachdem ich nun einige Wochen dieses Forum sehr interessiert genutzt und mich über die verschiedenen Baureihen der R 1200 GS informiert habe stand meine Entscheidung fest: es soll eine K25 TÜ werden.
Vielen Dank an dieser Stelle an die zahllosen Autoren, die ihre Erfahrungen und Ansichten hier geteilt haben. Ich glaube, ich habe jeden einzelnen Beitrag zur K25 (und auch viele zur K50 / R1250GS) gelesen. Der Kopf schwirrt jetzt noch von festsitzenden Auspuffklappen, Ölwechsel im Winkelantrieb, Kardanproblemen, Tankanzeigen mit Foliengebern, weichen Hinterradbremsen, Griffheizungen, Bremskraftverstärkern, Flanschaustausch am Hinterrad, Sitzbänken und Koffersystemen, undichten Federbeinen und Motor/Getriebeübergängen und Reifendrucksensoren. Auch wenn ich mich schon lange mit Motorrädern beschäftige – meine Schrauberqualitäten sind überschaubar und beschränken sich weitgehend auf das Identifizieren von Funktionen mit - sofern einfach durchführbar - möglichem Austausch von Bauteilen. Nicht zuletzt zwangsläufig durch die Harley besteht allerdings ein gewisses Basisverständnis für die Technik. Allerdings ist mir auch unvergessen wie ich damals ohne Notwendigkeit bei der Honda CB100 aus Neugier den Zylinderkopf mit Vaters Werkzeug mal demontiert und wieder zusammengeschraubt habe nur um zu sehen wie es denn da drin im Motor aussieht. Mein Mitschüler, dem ich kurze Zeit später das Motorrad ohne schlechtes Gewissen verkauft hatte, fand das gar nicht lustig als ihm dann der Kolben klemmte.
Diese Woche habe ich nun nach ein paar Probefahrten (auch R 1250 GS) gefunden wonach ich gesucht habe: R 1200 GS TÜ Baujahr 2010, fast durchgehend scheckheftgepflegt, verkauft vom BMW-Händler mit Gewährleistung und einer 12–Monate Gebrauchtfahrzeuggarantie, ca. 30T Kilometer in sehr gepflegtem Zustand. Mein Vorbesitzer nahm sein Motorrad offensichtlich ernst und hatte noch dazu das tolle Kennzeichen „XX - GS 1“. Das werde ich in Köln sicher nicht bekommen.
Allen einen freundlichen Gruß und gute Fahrt!
hier meine Vorstellung: Zweiräder begleiten mich (1958, Köln) nahezu durchgehend seitdem ich 16 war. Von Velo Solex ging es über Kreidler RS (Kleinschild), Honda CB 100, Yamaha XT 350, Kawasaki LTD 440 zu Suzuki Savage 650 und führte dann vor etwa 25 Jahren zu einer Harley Davidson Fatboy von 1990.
Diese besitze ich auch heute noch und freue mich - nachdem sie viele Jahre teilweise mit einer Jahreslaufleistung von 400 Kilometern schon Spinnweben angesetzt hatte - nach Beendigung meiner Berufstätigkeit über längere Touren mit ihr wo ich manchmal die genannte Jahresleistung am Tag erreiche. Leider ist die alte Dame aber nicht unbedingt die Zuverlässigste und abgesehen davon bevorzugt sie auch eher den Geradeauslauf und vielleicht auch mal eine lässig langgestreckte Kurve.
Als Spaßgerät habe ich mir daher dann vor zwei Jahren eine Husqvarna Vitpilen 401 gekauft. Durch des Lebens Zufälle verschlug es mich dann vor einigen Monaten zu einem Zweitlebensmittelpunkt nach Südfrankreich – ein sehr schöner Platz zum Motorrad fahren. Die Vitpilen war dafür allerdings für mich nicht geeignet - das war zwar erst mal ganz witzig, aber die gebückte Haltung war mir dann doch auf die Dauer zu mühsam. Nach vielen Gedanken darüber was da wohl passen könnte war es dann meine Frau, die mich auf das eigentlich Naheliegende hinwies: nimm doch eine GS. Schweres Gerät hatte ich schon, also suchte und fand ich eine F650GS Einzylinder von 2007, die seitdem in Südfrankreich steht und mir viel Freude macht.
Von der Vitpilen habe ich mich dann getrennt und nachdem ich Anfang 2022 auch die Harley nach Südfrankreich verlegt habe hatte ich in Köln kein Motorrad mehr. Wieder die Frage: was soll es werden? Ich entschied mich für eine Triumph Trident 660. Nach einiger Zeit musste ich aber auch hier feststellen, dass das Motorrad eigentlich gar nicht richtig zu meinem Profil passt: ein schönes Gerät, flott unterwegs, super für die Hausrunde am Nachmittag, aber doch etwas anstrengend und nervös zu bewegen.
Nun kommen wieder neue Ideen in mein Leben: die eine oder andere längere Reise mit dem Motorrad wären ja schon schön und auch die Gattin kann sich das vorstellen (allerdings für sie mit bequemerer An- und Abreise zum Zielort). Neuer Plan: gesucht wird ein agiles Reisemotorrad. Nach den Erfahrungen mit der kleinen GS war es naheliegend: die Triumph geht weg (und später dann auch die kleine GS) und es soll eine R 1200 GS her. Nachdem ich nun einige Wochen dieses Forum sehr interessiert genutzt und mich über die verschiedenen Baureihen der R 1200 GS informiert habe stand meine Entscheidung fest: es soll eine K25 TÜ werden.
Vielen Dank an dieser Stelle an die zahllosen Autoren, die ihre Erfahrungen und Ansichten hier geteilt haben. Ich glaube, ich habe jeden einzelnen Beitrag zur K25 (und auch viele zur K50 / R1250GS) gelesen. Der Kopf schwirrt jetzt noch von festsitzenden Auspuffklappen, Ölwechsel im Winkelantrieb, Kardanproblemen, Tankanzeigen mit Foliengebern, weichen Hinterradbremsen, Griffheizungen, Bremskraftverstärkern, Flanschaustausch am Hinterrad, Sitzbänken und Koffersystemen, undichten Federbeinen und Motor/Getriebeübergängen und Reifendrucksensoren. Auch wenn ich mich schon lange mit Motorrädern beschäftige – meine Schrauberqualitäten sind überschaubar und beschränken sich weitgehend auf das Identifizieren von Funktionen mit - sofern einfach durchführbar - möglichem Austausch von Bauteilen. Nicht zuletzt zwangsläufig durch die Harley besteht allerdings ein gewisses Basisverständnis für die Technik. Allerdings ist mir auch unvergessen wie ich damals ohne Notwendigkeit bei der Honda CB100 aus Neugier den Zylinderkopf mit Vaters Werkzeug mal demontiert und wieder zusammengeschraubt habe nur um zu sehen wie es denn da drin im Motor aussieht. Mein Mitschüler, dem ich kurze Zeit später das Motorrad ohne schlechtes Gewissen verkauft hatte, fand das gar nicht lustig als ihm dann der Kolben klemmte.
Diese Woche habe ich nun nach ein paar Probefahrten (auch R 1250 GS) gefunden wonach ich gesucht habe: R 1200 GS TÜ Baujahr 2010, fast durchgehend scheckheftgepflegt, verkauft vom BMW-Händler mit Gewährleistung und einer 12–Monate Gebrauchtfahrzeuggarantie, ca. 30T Kilometer in sehr gepflegtem Zustand. Mein Vorbesitzer nahm sein Motorrad offensichtlich ernst und hatte noch dazu das tolle Kennzeichen „XX - GS 1“. Das werde ich in Köln sicher nicht bekommen.
Allen einen freundlichen Gruß und gute Fahrt!
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