Öl Endantrieb

Diskutiere Öl Endantrieb im R 1200 GS und R 1200 GS Adventure Forum im Bereich Motorrad Modelle; Guten Morgen, Habe gestern den jährlichen Ölwechsel bei meiner TÜ (50.000 km) durchgeführt, Motoröl nach 11.000 noch immer leicht rötlich...
Q-rier

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Guten Morgen,

Habe gestern den jährlichen Ölwechsel bei meiner TÜ (50.000 km) durchgeführt, Motoröl nach 11.000 noch immer leicht rötlich, Getriebeöl sauber, kaum Abrieb an der Magnetschraube. Beim Endantrieb kommt aber eine Emulsion raus die farblich einer Bohrmilch näher kommt als Getriebeöl. Ich fahre seit über 30 Jahren Kardan, aber weder bei Honda, Yamaha oder Guzzi war das Öl auch nur annähernd in so erbärmlichem Zustand. Liegt das an der sehr geringen Füllmenge oder an der Konstruktion von BMW? Der Endantrieb selber ist dicht, es kann sich eigentlich nur um Kondenswasser handeln, oder?

schöne Grüße aus Österreich

Thomas
 
QVIENNA

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Motoröl nach 11.000km rötlich?? Dh du hast dein Moped am Hänger gezogen.
 
Q-rier

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Das Öl würde sich aber am Anhänger nicht mit dem Kondenswasser mischen, oder doch?:rolleyes:
 
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michaelfreek

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Warum ist dein Öl rötlich? Bei mir ist das grau bis schwarz.
Das HAG Öl ist immer etwas gräulich. Liegt aber daran, das ich Liquid Molly Öl nehme. Da ist etwas mehr Grafit drin.
Michael
 
AlpenoStrand

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Ich kenne das mit der milchigen Suppe im HAG eigentlich nur wenn man mit dem Hochdruckreiniger zu dicht dran geht, dann kommt dort (wahrscheinlich über die Entlüftung) eben auch Wasser rein. Ich hab bei meiner TÜ alle 10tkm das HAG Öl gewechselt, kostet ja nur ein paar Cent. Mach ich jetzt bei der LC auch wieder, sicher ist sicher.
 
Q-rier

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Ich bestelle mir immer die Servicepakete von Boxxer..., da ist das Castrol dabei und das Motoröl ist rot, wie gesagt nach einem Jahr noch immer ein rötlicher Schimmer erkennbar, fahre aber fast nur Langstrecke. Mich hat nur das Endantriebsöl stutzig gemacht, das bei meiner Honda nach 50.000 km optisch wie neu rausläuft, die Füllmenge ist aber fast die doppelte.

Danke, Thomas
 
derbonner

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Die Füllmenge spielt aber dabei keine Rolle, denke eher, das irgendwo Feuchtigkeit eintritt.
 
Karli1512

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Dampfstrahler und das enthaltene Reinigungsmittel wäre auch meine Vermutung
 
juekl

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R100GSPD, R1100GS, R1150GS, R1150GSA, R1200GS TB, R1200GS LC TB und wieder R1200GS TÜ
Bei den 100GS, 1100GS, 1150GS war bei mir immer das Öl aus dem HAG schmutzig grau,

bei der 1200GS ist das nicht, da nehme ich das was BMW empfiehlt.

Bei den vorherigen war es meistens 75w-140, immer ohne Zusatz, Getriebeöl aber wie frischer Honig
 
gerd_

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Hi
Die Füllmenge spielt schon eine Rolle. Seit BMW die Füllmenge von äusserst geringen 250ml auf noch viel geringere 180ml verringert hat, wird das bisschen Öl sehr schnell heiss und es dehnt sich aus. Die "darüberliegende" Luft dehnt sich noch mehr aus. Deshalb gibt es (jetzt wieder) das Entlüftungs"ventil" damit zu hoher Druck nicht die WeDIs rausdrückt (Bestzer von 1200/04 kennen das Problem) sondern entweichen kann. Kühlt sich das Ganze wieder ab, so wird Luft von aussen angesaugt. Regnet es zufällig, so ist die Luft eben feucht und . . .
Nachdem sich der Vorgang im Kurzstreckenverkehr öfter widerholt sind diese HAG eben "nasser" als die der Langstreckler. Einer der Gründe weshalb ich beim HAG auf die "vorgeschriebenen" Wechselintervalle pfeiffe und jährlich wechsle.
Bein Motor sind die meisten, sich drehenden Teile hydrodynamisch gelagert. Dabei berühren sich die Teile (theoretisch) gar nicht und der Abrieb ist gering.
Bei Getrieben greifen die Zahnräder ineinander, haben Kontakt und reiben mit Kraft aneinander. Deshalb ist Getriebeöl eher auf hohe Scherkräfte als auf hohe Drehzahlen ausgelegt.
Deshalb wundert es mich, dass man auf die Idee kam Motor und Getriebeöl zu einem einzigen Sumpf zusammenzufassen (ja ich weiss, die Japaner machten das bereits vor 50 Jahren; die Haltbarkeit lag aber seltener bei 300Tkm). In meinen Augen eine kaufmännische Massnahme und (hoffentlich) keine Ingenieuridee.
Beim HAG ist es noch anspruchsvoller als beim Getriebe. Während sich beim Getriebe die Zähne immer nur auf einer (wandernden) Linie berühren, tun sie das bei der Klinglenbergverzahnung des HAG nur an einem Punkt (der die gesamte Kraft übertragen muss). Die Flächenpressung ist gigantisch!
gerd
 
Franz Gans

Franz Gans

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Deshalb wundert es mich, dass man auf die Idee kam Motor und Getriebeöl zu einem einzigen Sumpf zusammenzufassen (ja ich weiss, die Japaner machten das bereits vor 50 Jahren; die Haltbarkeit lag aber seltener bei 300Tkm). In meinen Augen eine kaufmännische Massnahme und (hoffentlich) keine Ingenieuridee.
Weswegen ich felsenfest davon ueberzeugt bin, dass mit der "Erfindung" der LC-Modelle nur vordergruendig die Vergroesserung der "Freude am Fahren" (geht das ueberhaupt ;-)) des Kunden beabsichtigt war, sondern sie hauptsaechlich auf profitgetriebene Rationalisierungsmassnahmen der Herstellprozesse abzielte. Dabei bleibt fuer die Aktionaere von BMW einfach wesentlich mehr "haengen" als bei den frueheren Modellen.

Und: Die Kaufleute haben's vorgegeben, die Ingenieure hatten es entsprechend umzusetzen.

Viele Gruesse
Karl-Heinz
 
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gerd_

gerd_

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Hi
Man setzt das um was auch der Wettbewerb bietet. Da ändert man sogar ergonomische Blinkerfunktionen weil "Tester" zu dumm sind sich umzugewöhnen. Weshalb man den Auspuff jetzt auf die andere Seite gebaut hat ist mir ein Rätsel. Wahrscheinlich ist das in irgendeinem Land mit Linksverkehr Vorschrift und in allen mit Rechtsverkehr ist es egal. Oder man hat einen Briten als Konstrukteur . . .
Wenn "die Japaner" einen kleinen Aussenborder beigeben um weiterzukommen falls man mal (aufgrund der Navianzeige) in einen Weiher donnert, dann dauert das etwas und BMW bringt einen automatisch anlaufenden Inborder.

Alternativ könnte man auch werben "wir machen dies oder Jenes nicht weil. . . ". Ein zusätzliches Ölschauglas anstelle der (oft nicht funktionierenden ) Pegelanzeige wäre mit "gegen das Ausfallrisiko bei Fernreisen" zu rechtfertigen, aber die Kaufleute . . . und überhaupt fällt ja bei einem Premiumfahrzeug nix aus!
Alternativ könnte man die ektronischen Gimmiks (nicht alle Elektronik fällt darunter!) als "Aufpreispaket" anbieten. Würde gekauft werden weil man ohne Vollausstattung die Karre ja (angeblich) nie mehr los wird. Heutzutage muss (leider) alles mit einer APP funktionieren, möglichst viele Anzeigen abrufbar sein und das Fahren wird für den Kunden "vereinfacht". Dass er dabei zunehmend verblödet wird und sich z.B. in Diskussionen ergeht ob der Reifendruck besser nach Mäusekino, Tankstelle oder mit einem eigenen externen Gerätchen geprüft wird, fällt offenbar kaum jemandem auf.

Und sag' nix gegen die Aktionäre. Dieses Jahr gibt's nur 3,50 EUR Dividende pro Aktie und nicht 4,05 wie im Letzten! Also nur 4,3% anstelle von 5% Rendite! Wir hungern!
gerd
 
G

Gast37436

Gast
Hi
Man setzt das um was auch der Wettbewerb bietet. Da ändert man sogar ergonomische Blinkerfunktionen weil "Tester" zu dumm sind sich umzugewöhnen. ....
gerd
Eine der hirnrissigsten Verschlimmbesserungen bei BMW. Ich werde es nie verstehen.
Die Blinkerschalter und die restlichen Schalter an meiner Luft sind so, wie ich mir die Funktion vorstelle. Zudem massiv und funktionell.
Wenn ich auf der XR sitze und die zierlichen Tästchen und Knöpfchen bediene, habe ich immer Angst, das die Teile abbrechen oder abfallen.
Zudem verschlechtert sich die Haptik und Verarbeitungsqualität mit jeder neuen Boxergeneration.
 
Franz Gans

Franz Gans

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Hi
Man setzt das um was auch der Wettbewerb bietet. Da ändert man sogar ergonomische Blinkerfunktionen weil "Tester" zu dumm sind sich umzugewöhnen.
Ich erinnere mich noch ganz gut, dass die Erfindung der Dreitastenloesung auf Untersuchungen von einem Professor an einer Fachhochschule basierten und dann als das ergonomische Muss von BMW auf Grundlage dessen Argumenten eingefuehrt wurden. Zugunsten ein paar Hanseln bei der Fachpresse hat man das dann halt wieder ueber Bord geworfen. Motto: Was juckt mich mein Geschwaetz von gestern.

Weshalb man den Auspuff jetzt auf die andere Seite gebaut hat ist mir ein Rätsel.
Da gab's halt Einspar- / Gleichteilepotential mit den K-Modellen, vor allem was die Schwinge, Antrieb und Raeder angeht. Der Auspuff musste sich dem halt unterordnen.

Alternativ könnte man die ektronischen Gimmiks (nicht alle Elektronik fällt darunter!) als "Aufpreispaket" anbieten. Würde gekauft werden weil man ohne Vollausstattung die Karre ja (angeblich) nie mehr los wird. Heutzutage muss (leider) alles mit einer APP funktionieren, möglichst viele Anzeigen abrufbar sein und das Fahren wird für den Kunden "vereinfacht". Dass er dabei zunehmend verblödet wird und sich z.B. in Diskussionen ergeht ob der Reifendruck besser nach Mäusekino, Tankstelle oder mit einem eigenen externen Gerätchen geprüft wird, fällt offenbar kaum jemandem auf.
Wie man hier ueberall lesen kann, springen die Leute tatsaechlich gut darauf an, dass ohne Blauzahn, Musik, (ich mag schon das Wort nicht) App etc. Motorradfahren seinen Reiz und Sinn verloren hat und man sich deswegen staendig mit allerlei Ablenkung auf dem Bock beschaeftigen muss. Wenn ich auf dem Moped unterwegs bin, dann voll konzentriert aufs Fahrgeschehen (und ich will es auch nicht anders), denn Blindgaenger gibt's genug um einen herum, die vertraeumt oder abgelenkt von Handy, Tablet, Musik einem in jeder Situation des Verkehrsgeschehens selbst noch als Fussgaenger ans Leder wollen. Wierderholte und mehrfache Erfahrung, leider.

Und sag' nix gegen die Aktionäre. Dieses Jahr gibt's nur 3,50 EUR Dividende pro Aktie und nicht 4,05 wie im Letzten! Also nur 4,3% anstelle von 5% Rendite! Wir hungern!
Ich habe (gar) keine Aktien, auch nicht von BMW und moechte auch keine. Meine Spielgeldsammlung ist dafuer nicht gross genug.

Viele Gruesse
Karl-Heinz
 
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