... OK, das Umschauen ist schwieriger. Aber genau das soll der Neckbrace ja auch tun - den Nacken stabilisieren. Und stabilisierung ist nun mal kontraproduktiv für Beweglichkeit. Insgesamt aber gut tragbar für diesen Zweck.
Zusammen mit einer normalen Töffjacke trägt das Teil zu sehr auf. Der Helm drückt sich bei mir nach oben, sitzt dadurch nicht mehr richtig. Das geht leider gar nicht. Leute mit Mehr Hals haben dies Problem evtl. nicht. Aber ganz sicher ist die lange Tagestour nicht der von BMW angedachte Verwendungszweck, als man das Neckbrace entwickelte.
Da gibt es mittlerweile angepasstere Systeme, die auch alltagstauglicher sind.
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Mein Fazit: Das Neckbrace gibt mir auf der Habenseite mehr Sicherheit für die Halswirbelsäule bzw. das Genick. Denn es verhindert effektiv das überstrecken des Kopfes in den Nacken. Und nur das soll es leisten.
Auf der anderen Seite nimmt es mir so viel Beweglichkeit, dass ich im Alltag oder gar im Stadtverkehr einen zu grossen Verlust an Wahrnehmungsfähigkeit befürchte. Der "tote Winkel" im Blickfeld vergrössert sich mit diesem Teil wegen Wegfall oder Reduktion des Schulterblicks massiv. Dazu kommt dann noch (bei mir) die Verschlechterung der Helmpassform.
Das deutlich teurere Alternativprodukt von Orthema (oder Ortema?) wird, wie auch derrn Brustpanzerung, direkt auf den Besitzer angepasst. Ich sah das mal bei einer Motocrosserin - da blieb mir echt die Spucke weg, WIE genau das Teil auf den Körper angepast ist
![Großes Läheln :D :D](/styles/gsforum/smilies/biggrin.png)
Da hatte ich das Gefühl, die Nackenstütze sei filigraner bei gleichem Schutz. Evtl. würde man das auch mit Töffjacke kombinieren können.