Hi
"Kleinscheiss und reich werden" dürfte danebenliegen.
Der Logistikaufwand ist relativ gleich egal welche Grösse und welchen Wert ein ET hat (wenn man diejenigen betrachtet die "zu Fuss" transportiert werden können).
Der Wunsch "1 O-Ring" wird übermittelt. Dazu wird ein Auftrag erstellt. Im Lager entsteht eine Lieferung, es gibt es eine Pick-/Kommissionierliste und der Mitarbeiter zieht los um das Teil zu holen (wahlweise rennt ein automatisches Hochregallager an). Ein Lieferschein wird erstellt, das Teil wird verpackt, versandt. Beim Tandler wird der WE kontrolliert und das Teil bezahlt. Du gehörst hoffentlich zu den Kunden die ihren Kram abholen, dann wird für Dich eine Rechnung ausgestellt.
"Waaas? 5 EUR für DAS Ringelchen?" Nö, das Ringelchen ist gratis, die 5 EUR sind für die Logistik, reichen dafür nicht mal aus und werden durch Aufschläge auf wertigere Teile ausgegleichen.
Deshalb gibt es "wertlose" Teile nicht einzeln. Eine der Sparstrategien.
Z.B. könnte eine NL natürlich beim örtlichen O-Ring-Tandler 100 Stück einkaufen, "für eigene Zwecke" verwenden und auch mal einen verschenken. Doch auch da muss ein MA los, ist 1 Std unterwegs um 100 Ringe für 8,5 EUR zu kaufen, könnte in dieser Zeit jedoch 120 EUR "erarbeiten". Folglich lässt man sich "vom Werk" beliefen und verwendet die dort angebotenen "Einheiten".
Der Ring ist ein "7,5 x 1,5 Viton". Muss kein Viton sein, hält dann aber weniger lang
gerd