sampleman
Themenstarter
Hallo Leute, ich bin gerade dabei, eine Navi-Lösung für meine neue Africa Twin zu finden, die muss Apple CarPlay kompatibel sein und auf meinem iPhone laufen. Aber vielleicht ist das für GS-Treiber auch interessant, die Routen auf dem PC planen und ein Smartphone als Navi benutzen wollen. So viel zur Vorrede.
Also: Ich bin sehr begeistert davon, was Kurviger.de für tolle Routen plant. Ich habe da bereits seit einigen Jahren einen Account, kostet glaube ich 9 Euro im Jahr, also nicht wild. Besonders nett ist die Export-Funktion, das bedeutet, man kann die am PC geplante Route in allen möglichen Navi-Dateiformaten runterladen. Ich habe das immer schon mit meinem alten TomTom Rider V.4 gemacht: Route auf Kurviger geplant, als *.itn-File auf dem PC gespeichert, per Kabel auf den Rider übertragen, los.
Jetzt exportiere ich die Route im GPX-Format. Dabei ist mir allerdings aufgefallen, dass OsmAnd Maps+ zwar die Route "frisst" und akkurat im Display anzeigt, aber die App überflutet dich mit einem Wasserfall aus unnützen Ansagen. Kaum macht die Landstraße mal eine Rechtskurve, schon sagt das Navi "in 150 Metern halbrechts abbiegen". Du musst aber nicht abbiegen, du musst nur der Straße folgen.
Heute habe ich mir mal angesehen, welche Optionen Kurviger.de beim Routen-Export bietet. Man kann die GPX-Datei mit folgenden Daten speichern:
Dann scheint die Datei aus einer Art virtuellen Route zu bestehen, die nur die Shaping Points und die Routen-Stützpunkte miteinander verbindet. Zwischen den einzelnen Punkten verläuft die Route nach Luftlinie. Nach meinem Verständnis berechnet OsmAnd Maps+ dann auf Basis der im Navi gespeicherten Karten einen Track, der einerseits gespeicherten Straßen und Wegen folgt, andererseits sich so nahe wie möglich an dieser "virtuellen Route" orientiert. Das Resultat, so sah das zumindest bei mir heute aus: Man bekommt eine saubere Turn-by-Turn-Navigation mit passenden Abbiegehinweisen und Ansage der Straßennamen. Und ansonsten hält die App ihre Klappe.
Wenn man Kurviger.de einfach nur einen Start- und einen Zielpunkt gibt, dann berechnet das Tool eine Strecke zwischen den beiden Punkten, die den zuvor angewählten Parametern entspricht. Man kann jederzeit durch Klicken in diese geplante Strecke einen Shaping-Point einfügen. Der kann zweierlei Nutzen haben: Erstens kann man die Route an diesem Punkt wie an einem Gummiband verziehen, und Kurviger.de berechnet eine alternative Strecke. Und zweitens taucht dieser Punkt in der Wegpunktliste auf. Und Kurviger.de erlaubt für jeden Wegpunkt die Wahl eines Streckenprofils, die dann bis zum nächsten Wegpunkt gilt. So kann man eine Route planen, die zum Beispiel Teile mit einem hohen Kurvenanteil und Verbindungsetappen mit Autobahn oder vierspuriger Bundesstraße enthält. Man muss sich allerdings überlegen, welche Instanz die Oberhoheit über die Route haben soll. Wenn man in Kurviger plant, dann sollte man ggfs. so viele Shaping-Punkte in die Route setzen, dass die nachgeschaltete Navi-App gar nicht anders kann, als die Route so zu planen, wie Kurviger sie angelegt hat. Und dann kann/muss man die Navi-App auch so einstellen, dass sie nach Möglichkeit kein Eigenleben entwickelt, also am besten auf "schnellste Route" stellen.
Noch was zu OsmAnd Maps+: Das betrachtet die manuell in die Route reingeklickten Punkte als Zwischenziele - und sagt ihr baldiges Erreichen wortreich an. In der Praxis kann es dem Fahrer völlig wurscht sein, ob er jetzt in 300 Metern einen solchen Punkt passiert oder nicht - deshalb die Ansage von Zwischenzielen im Menü ausschalten.
Falls jemand nicht weiß, wie man eine solche GPX-Datei auf sein iPhone kriegt: Man kann sie sich per Mail schicken. Ich nutze den Cloud-Service Dropbox dafür. Alles, was ich in den Dropbox-Ordner auf meinem PC schiebe, ist wenige Momente später auch in der Dropbox-App auf meinem iPhone verfügbar. Da dann die Routendatei anklicken, als Option "Senden an" wählen und als Ziel OsmAnd Maps+ angeben. Da wird die Route dann als Track importiert - und ist auch für zukünftige Verwendung in der App gespeichert.
Natürlich ist OsmAnd Maps+ nicht die einzige App, auf der man GPX-Routen importieren kann. Aber sie läuft auf einem iPhone und ist - wichtig für mich - kompatibel mit Apple Car Play. Sygic kann das auch, aber da bin ich an der Bedienung und dem Daten-Import gescheitert. Die App fliegt demnächst von meinem iPhone. Scenic soll auch toll sein, aber bevor ich mir noch 'ne App kaufe...
Also: Ich bin sehr begeistert davon, was Kurviger.de für tolle Routen plant. Ich habe da bereits seit einigen Jahren einen Account, kostet glaube ich 9 Euro im Jahr, also nicht wild. Besonders nett ist die Export-Funktion, das bedeutet, man kann die am PC geplante Route in allen möglichen Navi-Dateiformaten runterladen. Ich habe das immer schon mit meinem alten TomTom Rider V.4 gemacht: Route auf Kurviger geplant, als *.itn-File auf dem PC gespeichert, per Kabel auf den Rider übertragen, los.
Jetzt exportiere ich die Route im GPX-Format. Dabei ist mir allerdings aufgefallen, dass OsmAnd Maps+ zwar die Route "frisst" und akkurat im Display anzeigt, aber die App überflutet dich mit einem Wasserfall aus unnützen Ansagen. Kaum macht die Landstraße mal eine Rechtskurve, schon sagt das Navi "in 150 Metern halbrechts abbiegen". Du musst aber nicht abbiegen, du musst nur der Straße folgen.
Heute habe ich mir mal angesehen, welche Optionen Kurviger.de beim Routen-Export bietet. Man kann die GPX-Datei mit folgenden Daten speichern:
- Route
- Waypoints
- Track
Dann scheint die Datei aus einer Art virtuellen Route zu bestehen, die nur die Shaping Points und die Routen-Stützpunkte miteinander verbindet. Zwischen den einzelnen Punkten verläuft die Route nach Luftlinie. Nach meinem Verständnis berechnet OsmAnd Maps+ dann auf Basis der im Navi gespeicherten Karten einen Track, der einerseits gespeicherten Straßen und Wegen folgt, andererseits sich so nahe wie möglich an dieser "virtuellen Route" orientiert. Das Resultat, so sah das zumindest bei mir heute aus: Man bekommt eine saubere Turn-by-Turn-Navigation mit passenden Abbiegehinweisen und Ansage der Straßennamen. Und ansonsten hält die App ihre Klappe.
Wenn man Kurviger.de einfach nur einen Start- und einen Zielpunkt gibt, dann berechnet das Tool eine Strecke zwischen den beiden Punkten, die den zuvor angewählten Parametern entspricht. Man kann jederzeit durch Klicken in diese geplante Strecke einen Shaping-Point einfügen. Der kann zweierlei Nutzen haben: Erstens kann man die Route an diesem Punkt wie an einem Gummiband verziehen, und Kurviger.de berechnet eine alternative Strecke. Und zweitens taucht dieser Punkt in der Wegpunktliste auf. Und Kurviger.de erlaubt für jeden Wegpunkt die Wahl eines Streckenprofils, die dann bis zum nächsten Wegpunkt gilt. So kann man eine Route planen, die zum Beispiel Teile mit einem hohen Kurvenanteil und Verbindungsetappen mit Autobahn oder vierspuriger Bundesstraße enthält. Man muss sich allerdings überlegen, welche Instanz die Oberhoheit über die Route haben soll. Wenn man in Kurviger plant, dann sollte man ggfs. so viele Shaping-Punkte in die Route setzen, dass die nachgeschaltete Navi-App gar nicht anders kann, als die Route so zu planen, wie Kurviger sie angelegt hat. Und dann kann/muss man die Navi-App auch so einstellen, dass sie nach Möglichkeit kein Eigenleben entwickelt, also am besten auf "schnellste Route" stellen.
Noch was zu OsmAnd Maps+: Das betrachtet die manuell in die Route reingeklickten Punkte als Zwischenziele - und sagt ihr baldiges Erreichen wortreich an. In der Praxis kann es dem Fahrer völlig wurscht sein, ob er jetzt in 300 Metern einen solchen Punkt passiert oder nicht - deshalb die Ansage von Zwischenzielen im Menü ausschalten.
Falls jemand nicht weiß, wie man eine solche GPX-Datei auf sein iPhone kriegt: Man kann sie sich per Mail schicken. Ich nutze den Cloud-Service Dropbox dafür. Alles, was ich in den Dropbox-Ordner auf meinem PC schiebe, ist wenige Momente später auch in der Dropbox-App auf meinem iPhone verfügbar. Da dann die Routendatei anklicken, als Option "Senden an" wählen und als Ziel OsmAnd Maps+ angeben. Da wird die Route dann als Track importiert - und ist auch für zukünftige Verwendung in der App gespeichert.
Natürlich ist OsmAnd Maps+ nicht die einzige App, auf der man GPX-Routen importieren kann. Aber sie läuft auf einem iPhone und ist - wichtig für mich - kompatibel mit Apple Car Play. Sygic kann das auch, aber da bin ich an der Bedienung und dem Daten-Import gescheitert. Die App fliegt demnächst von meinem iPhone. Scenic soll auch toll sein, aber bevor ich mir noch 'ne App kaufe...