Franz Gans
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Ich gehöre zu den Tankhäufigabnehmern. Schon, weil es mir lieber ist den gesamten Arbeitsbereich frei vor mir im Zugriff zu haben. Gilt für Batterie, Bremsflüssigkeit, Elektrik, Luftfilterwechsel etc. Zudem weiß ich den Tank abgestellt auf einer weichen Unterlage und abgedeckt vor Beschädigungen sicherer als wenn er nur angehoben wacklig auf einem Gummihammer, Holzstück oder dergleichen ruht.die meines Erachtens empfindlichen Schnellkupplungen. Es gibt aber hier auch andere Meinungen von Usern, die scheinbar mehrfach im Jahr den Tank abnehmen müssen.
Um zum Beispiel die Batterie zu tauschen, reicht es ja, den Tank hinten anzuheben. Dafür sind die Originalschläuche lang genug.
Daß man die Kupplungen nicht unbedingt braucht, streite ich nicht ab, aber erheblich bequemer sind sie in der Handhabung (eine M8 Schraube in dem Schlauch gesteckt, geht ersatzweise ganz gut), allerdings habe ich bis einschließlich heute (ca. 26 Jahre, bei knapp 190 Mm) noch keinerlei ernsthafte Probleme mit den CPC-Verbindern aus Kunststoff gehabt. Einmal habe ich sie vor vielen, vielen Jahren gewechselt, weil es sie früher nur in Weiß und erst später vom gleichen Hersteller auch in Schwarz gab, was mir an der Stelle eher zusagt.
BMW Sparte Motorrad hat anfangs die Tankabnahme so vorgeschlagen (Werkstatthandbuch:
Schlauchklemme, BMW Nr. 13 3 010, verschließen, lösen und abziehen), wie Du sie vornimmst. Dabei tun mir aber immer auch die Schläuche leid, denen das Abquetschen auf Dauer (Häufigkeit) sicher nicht optimal bekommt. Später - siehe da - hat man die von den Zubehörlieferanten (Wunderlich und Konsorten) bereits längere Zeit angepriesenen Schnellverbinder in die Serie übernommen (ich glaube ab R1150GS oder kurz vorher).
In meinem Bordwerkzeug stecken für den Notfall zwei passende Kupferröhrchenstummel plus Schraubschellen und mehrere Ersatz-O-Ringe für die Kupplungen. Nichts davon habe ich bisher gebraucht. Vor dem Wiederzusammenstecken der getrennten Verbinder schmiere ich die beiden zu kuppelnden Teile und den O-Ring pflegend leicht mit Fett (was gerade schnell greifbar ist, meist Retinax A) ein. Und das geht praktisch so (gut) seit Jahrzehnten.
Metallene Schnellverbinder würde ich mir an der Stelle übrigens eher ungern einbauen, denn die neigen naturgemäß (siehe Riffelung bzw. Rändelung) eher dazu Kratzspuren an der (Tank-) Lackierung zu hinterlassen. Dafür ist Kunststoff erheblich unproblematischer geeignet, auch wenn man mit deren metallenen Entrieglern ein wenig aufpassen sollte.
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