Hallo,
...
Ein ruppiger bis unverschämter Umgang der Hersteller mit ihren Vertragshändlern scheint aber an der Tagesordnung zu sein. So beklagte sich mein Honda-Händler mir gegenüber, dass Honda bei der Einführung der neuen Transalp den Händlern ungefragt riesige Ersatzteil-Sortimente aufs Auge gedrückt hat, was diese zum Teil vor logistische Probleme gestellt hat. Und ein Citroen-Vertragshändler aus München hat seinen Vertrag gekündigt, nachdem Citroen von ihm verlangt hatte, seine Werkstatthalle auf eine lichte Innenhöhe von über fünf Metern zu bringen. Grund: Citroen hat auch Kastenwagen, und wenn die auf die Hebebühne müssen, könnte das eng werden.
total normal so ein Verhalten.
VW hat zum Beispiel in den 90er seinen Verrtragshändlern auf's Auge gedrückt den "Hangar" zu bauen,
das allseits bekannte Verkaufsgebäude. Da konnten die noch wählen, ob das Klopapier 3- oder 4 lagig sein soll.
Alles andere hat VW vorgegeben. Und wenn Du nicht baust - bist Du raus.
Mein KfZ - Betrieb - obwohl kein offizieller Händler - darf dafür, dass er das Firmenlogo am Werkstatt Dach führen darf sich
für teures Geld an die Hotline des Fahrzeugherstellers wenden. Da nützt er aber dann nicht, weil er die Infos die er braucht
oder die Schaltpläne die notwendig sind, leichter schneller und günstiger von Kollegen oder dem Großhandel bekommt.
Der ander KfZ - Betrieb klagt darüber, dass er von seinen Hersteller Aussendiestler immer "Geschenke" bekommt - teures
Spezialwerkzeug, dass er mit hohen 4 stelligen Summe bezahlen muss und das " ... kein Mensch braucht, der weiss wie man
mit Hammer und Zange umgehen kann...".
Und Mercedes macht das ja ganz toll. Die schmeißen einfach ihre Konzerneigene Niederlassungen raus, ohne Rückfrage
ohne Gedanken, einfach weg mit dem D....
Warum sollte so ein Verhalten nur in der Automobilbranche üblich sein und nicht auch in der Motorrad Branche?
Topfpflanze