motoqtreiber
Themenstarter
- Dabei seit
- 26.01.2005
- Beiträge
- 321
- Modell
- R1250GS HP
Korsika
Tag 1 St Florent
Erstes Frühstück auf Korsika in St. Florent. Netter Ort mit Mini Jachthafen. Und guten Muscheln.
Dann zum Saleccia Beach über eine 12 km Sand- Fels- Schotterpiste
Zur Piste:
Die Meinungen gingen da sehr stark auseinander. "Nur ein Feldweg, ist noch kein Offroad" bis zu "unpassierbar". Ich hatte auch Videos angesehen, auf denen ein GS Fahrer da nur so druchbrettert und du im Film auch nicht die kleinste Unebenheit am Boden siehst.
Und Videos, in denen KTM Fahrer in den sumpfigen Wasserpfützen festgefahren oder in den Dreck gefallen waren. Und einige KFZ, die fest saßen.
Mein Eindruck:
Ich bin nicht der Offroad Held und bin hier das erste Mal mit Sozia und daher auch erstmalig im Sitzen gefahren. Das war ziemlich ungewohnt und für mich anspruchsvoll. Ich mußte mir immer einen Weg suchen zwischen tiefen Rillen und groben Steinen. Wobei meine einzige Sorge eigentlich war, dass wir z.B. in eine Rille kommen und irgendwo umfallen und die Titanic (1150ADV mit 30 L Tank) nicht alleine wieder hochkriegen. Die tiefen Schlaglöcher auf den ersten Meter haben uns denken lassen: Was kommt denn noch? Bei einem relativ steilen Hang haben wir überlegt wie wir da wohl wieder hochkommen. Ging dann aber alles. Der Sand war nie gemein tief.
Ich bin dann noch mal am nächsten Tag alleine gefahren. Da war es immer noch anspruchsvoll für mich, aber auch zu schaffen.
Ich glaube, nach längerem Regen würde ich wegen der dann tiefen Schlammtümpel lieber nicht fahren.
Hier zwei Videoausschnitte. Die Steigungen kann man natürlich wieder schwer im Video erkennen.
und dann am recht einsamen Strand
Es war auch warm genug zum Baden. Das klare und "blaue" Wasser war der Hammer!
Zum Abendessen gab es Muscheln in St. Florent für um die 10 Euro. Gute Qualität und für Korsika günstig
Tag2
Cap Corse
Um Bastia herum net so toll. Mir gefällt die Westküste besser. Da waren einige Abschnitte der Küstenstraße neu geteert: Ein Traum mit Meerblick.
Tag 3: St. Florent nach Porto
Als bekennender Kulturbanause fand ich an Calvi die Strandpromenade am besten
Nächstes fahrerischen Sahnestück war die Küstenstraße von Calvi nach Galeria. Vor Galeria wird die Straße dann aber so schlecht wie ich sie von meinem ersten Korsika Urlaub vor 20 Jahren in Erinnerung hatte. Ein Flickerlteppich, unmöglich zu sagen, was mal der ursprüngliche Belag war. GS Territorium!
In Galeria suchen wir uns ein paar der berühmten Badegumpen Korsikas
Galeria Gumpen von der untern Brücke
Unter der oberen Brücke
über die Brücke und dann links, Moped abstellen und durch den Wald nach unten...
Nur 130 Meter aber nicht einfach zu finden.
Wenn ich wüßte wie, könnte ich ein GPX hochladen...
Tag 4 +5
In Porto dann natürlich die fantastische Calanques. Bilder erübrigen sich da.
Und die Korsischen Preise... In St. Florent waren wir noch einmal am Tag Muscheln essen (sehr gut und mit 10 Euro bezahlbar), in Porto gab es dann Baguette, Pateeee Käse und Rotwein auf dem Balkon mit Meerblick.
Warnung vor dem Sanglier: Ich hatte ein knuspriges Wildschwein à La Obelix erwartet. Es gibt ekliges ausgekochtes Gulasch in ekliger Sauce ...
Das Essen war unbezahlbar, aber wegen der Nachsaison hatten wir überall die besten Zimmer mit Meerblick osä. zu Preise zwischen 40 und 80 Euro. Ohne Frühstück, denn das ist meistens in einer Brasserie besser und nicht teurer.
Ein Ausflug in die Spelunca Schlucht mit 35 Minuten Fußmarsch.
Eigentlich wollten wir am Ziel in die bielgepriesenen Gumpen. Die sind aber wegen der Schlucht im Schatten, so dass es uns nicht warm genug wurde, um ins kalte Wasser zu steigen...
Tag 6 Porto - Zonza - Porto Veccio
Nächstes Highlight war die Strecke von Zonza nach Porto Veccio. Endlose Kurven durch Wald und Berge.
Tag 7
Bei dem Col de Bavellas waren wir wieder auf Gumpensuche.
Bergauf (Ost nach West von Solenzara) macht die Strecke tatsächlich Spaß. Ist aber nicht besser als die meisten anderen Strecken. Verstehe nicht, warum die so angepriesen wird.
Wenigstens endlich ein paar der "wilden Hausschweine". Da hatte ich beim letzten Mal deutlich mehr Begnungen. Diese hatten sogar eine Marke am Ohr und waren in der Nähe eines kleinen Orts. Also gar nicht sooo wild.
Die Nachsaison hatte einen Nachteil: Es fuhren kaum noch Fähren. Da wir eine Nachfähre wollten zurück nach Genua, mußten wir vorher nach Sardinien. Nicht schlimm. Aber: die kurze Strecke ab Bonifacio, die sonst mehrfach täglich fuhr, hatte Winterschlaf und es gab noch genau 2 Termine, Korsika nach Sardinen zu verlassen.
Hinter uns wurde das Licht ausgemacht.
Sardinien
Also noch ein kleiner Ausflug nach Sardinien. Cala Gonone hatte ich noch in guter Erinnerung. Und die Strecke südlich nach Baunai.
Und dann zurück nach Olbia über die Korkeichen mit kleiner Pause vor Bitti
Und dann Genua mit Zwischenstopp am Motorradtreffpunkt Bobbio (die Kathi von Genua)
und
?
(kennt jeder)
und bei -2 Grad, BMW Rallye Anzug ohne Futter und angekündigtem Schnee ( der dann nicht kam) über den Brenner...
3000 Kilometer. Einer der besten Moped Urlaube !
Tag 1 St Florent
Erstes Frühstück auf Korsika in St. Florent. Netter Ort mit Mini Jachthafen. Und guten Muscheln.
Dann zum Saleccia Beach über eine 12 km Sand- Fels- Schotterpiste
Zur Piste:
Die Meinungen gingen da sehr stark auseinander. "Nur ein Feldweg, ist noch kein Offroad" bis zu "unpassierbar". Ich hatte auch Videos angesehen, auf denen ein GS Fahrer da nur so druchbrettert und du im Film auch nicht die kleinste Unebenheit am Boden siehst.
Und Videos, in denen KTM Fahrer in den sumpfigen Wasserpfützen festgefahren oder in den Dreck gefallen waren. Und einige KFZ, die fest saßen.
Mein Eindruck:
Ich bin nicht der Offroad Held und bin hier das erste Mal mit Sozia und daher auch erstmalig im Sitzen gefahren. Das war ziemlich ungewohnt und für mich anspruchsvoll. Ich mußte mir immer einen Weg suchen zwischen tiefen Rillen und groben Steinen. Wobei meine einzige Sorge eigentlich war, dass wir z.B. in eine Rille kommen und irgendwo umfallen und die Titanic (1150ADV mit 30 L Tank) nicht alleine wieder hochkriegen. Die tiefen Schlaglöcher auf den ersten Meter haben uns denken lassen: Was kommt denn noch? Bei einem relativ steilen Hang haben wir überlegt wie wir da wohl wieder hochkommen. Ging dann aber alles. Der Sand war nie gemein tief.
Ich bin dann noch mal am nächsten Tag alleine gefahren. Da war es immer noch anspruchsvoll für mich, aber auch zu schaffen.
Ich glaube, nach längerem Regen würde ich wegen der dann tiefen Schlammtümpel lieber nicht fahren.
Hier zwei Videoausschnitte. Die Steigungen kann man natürlich wieder schwer im Video erkennen.
und dann am recht einsamen Strand
Es war auch warm genug zum Baden. Das klare und "blaue" Wasser war der Hammer!
Zum Abendessen gab es Muscheln in St. Florent für um die 10 Euro. Gute Qualität und für Korsika günstig
Tag2
Cap Corse
Um Bastia herum net so toll. Mir gefällt die Westküste besser. Da waren einige Abschnitte der Küstenstraße neu geteert: Ein Traum mit Meerblick.
Tag 3: St. Florent nach Porto
Als bekennender Kulturbanause fand ich an Calvi die Strandpromenade am besten
Nächstes fahrerischen Sahnestück war die Küstenstraße von Calvi nach Galeria. Vor Galeria wird die Straße dann aber so schlecht wie ich sie von meinem ersten Korsika Urlaub vor 20 Jahren in Erinnerung hatte. Ein Flickerlteppich, unmöglich zu sagen, was mal der ursprüngliche Belag war. GS Territorium!
In Galeria suchen wir uns ein paar der berühmten Badegumpen Korsikas
Galeria Gumpen von der untern Brücke
Unter der oberen Brücke
über die Brücke und dann links, Moped abstellen und durch den Wald nach unten...
Nur 130 Meter aber nicht einfach zu finden.
Wenn ich wüßte wie, könnte ich ein GPX hochladen...
Tag 4 +5
In Porto dann natürlich die fantastische Calanques. Bilder erübrigen sich da.
Und die Korsischen Preise... In St. Florent waren wir noch einmal am Tag Muscheln essen (sehr gut und mit 10 Euro bezahlbar), in Porto gab es dann Baguette, Pateeee Käse und Rotwein auf dem Balkon mit Meerblick.
Warnung vor dem Sanglier: Ich hatte ein knuspriges Wildschwein à La Obelix erwartet. Es gibt ekliges ausgekochtes Gulasch in ekliger Sauce ...
Das Essen war unbezahlbar, aber wegen der Nachsaison hatten wir überall die besten Zimmer mit Meerblick osä. zu Preise zwischen 40 und 80 Euro. Ohne Frühstück, denn das ist meistens in einer Brasserie besser und nicht teurer.
Ein Ausflug in die Spelunca Schlucht mit 35 Minuten Fußmarsch.
Eigentlich wollten wir am Ziel in die bielgepriesenen Gumpen. Die sind aber wegen der Schlucht im Schatten, so dass es uns nicht warm genug wurde, um ins kalte Wasser zu steigen...
Tag 6 Porto - Zonza - Porto Veccio
Nächstes Highlight war die Strecke von Zonza nach Porto Veccio. Endlose Kurven durch Wald und Berge.
Tag 7
Bei dem Col de Bavellas waren wir wieder auf Gumpensuche.
Bergauf (Ost nach West von Solenzara) macht die Strecke tatsächlich Spaß. Ist aber nicht besser als die meisten anderen Strecken. Verstehe nicht, warum die so angepriesen wird.
Wenigstens endlich ein paar der "wilden Hausschweine". Da hatte ich beim letzten Mal deutlich mehr Begnungen. Diese hatten sogar eine Marke am Ohr und waren in der Nähe eines kleinen Orts. Also gar nicht sooo wild.
Die Nachsaison hatte einen Nachteil: Es fuhren kaum noch Fähren. Da wir eine Nachfähre wollten zurück nach Genua, mußten wir vorher nach Sardinien. Nicht schlimm. Aber: die kurze Strecke ab Bonifacio, die sonst mehrfach täglich fuhr, hatte Winterschlaf und es gab noch genau 2 Termine, Korsika nach Sardinen zu verlassen.
Hinter uns wurde das Licht ausgemacht.
Sardinien
Also noch ein kleiner Ausflug nach Sardinien. Cala Gonone hatte ich noch in guter Erinnerung. Und die Strecke südlich nach Baunai.
Und dann zurück nach Olbia über die Korkeichen mit kleiner Pause vor Bitti
Und dann Genua mit Zwischenstopp am Motorradtreffpunkt Bobbio (die Kathi von Genua)
und
?
(kennt jeder)
und bei -2 Grad, BMW Rallye Anzug ohne Futter und angekündigtem Schnee ( der dann nicht kam) über den Brenner...
3000 Kilometer. Einer der besten Moped Urlaube !
Zuletzt bearbeitet: